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Witziger Westen: Die 13 lustigsten Westernkomödien

Witziger Westen: Die 13 lustigsten Westernkomödien

Am 29. Mai 2014 startet Seth MacFarlanes Westernkomödie „A Million Ways to Die in the West“ in den deutschen Kinos. Wir haben diesen Film zum Anlass für ein Ranking der 13 lustigsten Genre-Beiträge genommen.

Das Western-Genre war bereits dabei auszusterben, als es durch die Westernkomödie eine wenigstens kurze Wiederbelebung erfuhr. Doch danach wurde es wieder etwas ruhiger auf der großen Leinwand.

Am 29. Mai 2014 startet mit Seth MacFarlanes A Million Ways To Die In The West nun ein Film, der das Genre wieder mächtig durchmischen wird. Das dürfte vor allem an der witzigen Story und den zahlreichen tollen Darstellern wie Seth MacFarlane höchstselbst, Charlize Theron, Amanda Seyfried, Liam Neeson, Giovanni Ribisi, Sarah Silverman und Neil Patrick Harris liegen.

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Anlässlich des Starts von A Million Ways To Die In The West hat KINO.de dreizehn der besten Westernkomödien aller Zeiten ausgewählt. Viel Spaß!

A Million Ways To Die In The West (2014)

Regie: Seth MacFarlane
Besetzung: Seth MacFarlane, Charlize Theron, Amanda Seyfried, Liam Neeson, Sarah Silverman, Neil Patrick Harris

In A Million Ways To Die In The West spielt Seth MacFarlane den Schafzüchter Albert, der nicht gerade das ist, was man sich in seiner Wild-West Stadt Old Stump unter einem echten Cowboy vorstellt. Nicht nur, dass er ein großer Feigling ist, noch nie einen Colt abgefeuert hat und jeder Schlägerei aus dem Weg geht, sondern er nervt die Dorfbewohnern auch gehörig mit seinem losen Mundwerk. Freundin Louise flüchtet sich deshalb schon bald in die Arme eines anderen - eines gestandenen Cowboys. Albert ist zutiefst niedergeschlagen, bis eines Tages die bildhübsche Anna in der Stadt auftaucht. Er verliebt sich in die toughe Blondine – und mit seinen Gefühlen keimt auch neuer Mut in ihm auf… A Million Ways To Die In The West ist nach Ted der zweite große Ausflug ins Filmgeschäft für „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane. Dieser gibt dem etwas eingerosteten Genre mit der schrägen, deftigen und auch romantischen Westernkomödie neuen Schwung.

Der wilde wilde Westen (1974)

Regie: Mel Brooks
Besetzung: Gene Wilder, Cleavon Little, Slim Pickens, Mel Brooks, Alex Karras

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In der Westernparodie von Mel Brooks will ein korrupter Politiker das unbedeutende Westernstädchen Rock Ridge dem Bau einer transamerikanischen Eisenbahn opfern. Doch der schwarze Bart, von dem eigentlich keine besonderen Heldentaten zu erwarten sind, und der dem Alkohol verfallene Revolverheld Kid the Kid, stellen sich ihm entgegen. Die Handlung des Kultfilms setzt sich gezielt mit der Thematik Rassismus und der Stellung der farbigen Bevölkerung der USA, Anfang der 1970er Jahre, auseinander. Brooks hat sich zudem mit diesem Film zugleich als das neben Woody Allen größte Genie des jüdischen Witzes im amerikanischen Showbusiness etabliert. An den Kinokassen war die Westernkomödie sehr erfolgreich: Bei einem Budget von 2,6 Millionen US-Dollar, spielte der Film allein in den USA 119,5 Millionen US-Dollar ein. Zudem wurde Der wilde wilde Westen im Jahr 1975 für gleich drei Oscars nominiert.

Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe (1969)

Regie: Burt Kennedy
Besetzung: James Garner, Joan Hackett, Walter Brennan, Harry Morgan, Jack Elam

James Garner ist in Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe als Glücksritter Jason McCullough zu sehen, der sich auf den Weg nach Australien macht. Um seine knappe Reisekasse etwas aufzubessern, lässt er sich vorübergehend in einem kleinen Goldgräberstädtchen nieder und übernimmt dort den Posten des Sheriffs. Gemeinsam mit dem etwas unterbelichteten Stadtstreicher Jake als Hilfssheriff will er den berüchtigten Danby-Clan hinter Gitter bringen. Dummerweise hat das städtische Gefängnis noch keine Gitter, doch der frischgebackene Gesetzeshüter findet für alles eine Lösung und seine unkonventionellen Methoden scheinen sich zu bewähren. Der witzige, bis in die Nebenrollen stark besetzte Western nimmt das Western-Genre frech aufs Korn und gehört zu den besten Filmen von James Garner.

Vierzig Wagen westwärts (1964)

Regie: John Sturges
Besetzung: Burt Lancaster, Lee Remick, Jim Hutton, Pamela Tiffin, Martin Landau

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In der Westernkomödie von John Sturges aus dem Jahre 1965 gerät Burt Lancaster als Kommandeur einer Kavallerieeinheit zwischen alle Fronten, als er einen Wagentreck voller Whiskeyfässer nach Denver eskortieren soll. Denn hinter dem goldenen Nass sind wild entschlossene Minenarbeiter, wilde Indianer und eine noch wildere Horde antialkoholischer Frauenrechtlerinnen her. Vierzig Wagen westwärts stellt eine Parodie auf die gängigen Wildwestfilm-Schemata und amerikanische Gewohnheiten dar. Der Film gehört zurecht zu den Kultfilmen des Genres Westernkomödie. Trotz der Überlänge kommt jedoch keine Langweile auf, da durch starke Schauspielerleistungen und zahlreiche erheiternde, parodistische Züge abwechslungsreich unterhalten wird.

McLintock (1963)

Regie: Andrew V. McLaglen
Besetzung: John Wayne, Maureen O’Hara, Patrick Wayne, Stefanie Powers, Yvonne De Carlo

Die Westernkomödie McLintock zeigt Leinwandlegende John Wayne in absoluter Bestform – zusammen mit der wunderschönen, temperamentvollen Maureen O‘Hara an seiner Seite. Wayne spielt George Washington McLintock, einen stolzen, unbeugsamen Rinderbaron, dessen Tochter vom College zurückerwartet wird. Aber G.W.s Freude über das Wiedersehen mit ihr wird stark getrübt durch die Ankunft seiner eigensinnigen Frau Katherine, die ihn zwei Jahre zuvor verlassen hat… Der burleske Western spielte bei einem Budget von 2 Millionen US-Dollar in den USA solide 7,25 Millionen US-Dollar ein und mauserte sich bald zum Kultfilm schlechthin. Das Drehbuch nimmt Bezug auf die Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“ von William Shakespeare. Der Film wirkt zudem wie ein Wayne-Familienprojekt. Neben John Wayne in der Hauptrolle ist sein Sohn Patrick in der Rolle des Dev Warren zu sehen. Der ältere Sohn Michael ist der Produzent des Films. Seine Tochter Aissa Wayne stellt Alice Warren dar, die kleine Tochter der Köchin Louise Warren.

Mein Name ist Nobody (1975)

Regie: Tonino Valerii, Sergio Leone
Besetzung: Terence Hill, Henry Fonda, Jean Martin, Geoffrey Lewis, Mario Brega

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Der Italowestern von Tonino Valerii gehört zu den beliebtesten Filmen des Genres Westernkomödie. Hier hat der Western-Genre-Meister Sergio Leone („Spiel mir das Lied vom Tod“) zudem selbst am Drehbuch mitgearbeitet und sein eigens erfundenes Baby durch den Kakao gezogen. Hauptdarsteller Terence Hill war in seiner Laufbahn außerdem selten besser als in diesem Film. Ebenfalls mit an Bord ist Western-Legende Henry Fonda. Dieser spielt den einst berühmtesten Revolverheld im Wilden Westen, Jack Beauregard. Doch mittlerweile er ist in die Jahre gekommen, seine Augen werden immer schlechter. Doch er bekommt Gesellschaft von einem namenlosen Fremden, der Beauregard als Helden verehrt. Nobody (Terence Hill) will nicht zulassen, dass sein Idol vergessen wird. Um zur Legende zu werden, müsse er sich in einer letzten Schlacht mit der „wilden Horde“ messen, einer Gangstertruppe von 150 Männern. Doch eine echte Legende kann man erst nach seinem Tod werden…

Maverick (1994)

Regie: Richard Donner
Besetzung: Mel Gibson, Jodie Foster, James Garner, Alfred Molina, Graham Greene

Die Westernkomödie Maverick von Regisseur Richard Donner zeigt Mel Gibson in absoluter Bestform. Gibson spielt Bret Maverick, einen professionellen Pokerspieler, der bei einem Turnier auf einem Mississippi-Dampfer in St. Louis seine große Chance wittert. Das Preisgeld von einer halben Million Dollar kann der charmante Zocker gut gebrauchen, allerdings braucht er zunächst dringend 3000 Dollar um überhaupt teilnehmen zu dürfen. Maverick bleiben nur noch ein paar Tage Zeit, aber schließlich kann er die fehlenden Moneten zusammenkratzten und das Spiel seines Lebens scheint zum Greifen nah. Doch es liegen noch zahlreiche Hindernisse auf seinem Weg… Die Handlung basiert zum Teil auf der Fernsehserie „Maverick“, in der James Garner die Titelrolle spielte. Die Colt- und Kartentrickkomödie mit Road-Movie-Reiz mauserte sich im Laufe der Zeit zudem zu einer Perle der Westernkomödien.

Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)

Regie: Enzo Barboni
Besetzung: Terence Hill, Bud Spencer, Steffen Zacharias, Dan Sturkie, Gisela Hahn

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Mit der Westernparodie Die rechte und die linke Hand des Teufels legte das Prügelpaar Bud Spencer und Terence Hill den Grundstein für seinen Weltruhm. Nach den harten Italowestern der 1960er Jahre war dies der erste Western der beiden, der als Komödie konzipiert war und seine Komik größtenteils aus flotten Sprüchen und Prügeleien bezog. Die Westernkomödie brachte dem Duo noch mehr Ruhm, indem sie ihre Rollen überzeichneten und auf die Schippe nahmen. Terence Hill spielt darin Joe, den man auch die rechte Hand des Teufels nennt, wegen seines geschickten Umgangs mit dem Colt. Als Joe in ein kleines Städtchen im Südwesten kommt, trifft er dort auf seinen Bruder Bambino (Bud Spencer). Dieser gibt sich als neuer Sheriff aus, um so ungestört auf seine Freunde warten zu können, mit denen er seinen Coup plant. Doch als der skrupellose Viehbaron Major brutal gegen die neu angesiedelten Mormonen vorgeht, überredet Joe seinen Bruder dazu, mit ihm zusammen die Mormonen zu verteidigen…

Der Schuh des Manitu (2001)

Regie: Michael „Bully“ Herbig,
Besetzung: Michael „Bully“ Herbig,, Christian Tramitz, Sky du Mont, Marie Bäumer, Rick Kavanian

Die etwas andere Westernkomödie kommt aus Deutschland: Der Schuh des Manitu ist eine Parodie der Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre. Mit 11,7 Millionen Besuchern und 65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen war die Westernkomödie außerdem eine der erfolgreichsten deutschen Filme überhaupt. Der Film, der Anleihen bei Italo-Western macht, entstand als relativ kleines Projekt unter der Regie von Michael „Bully“ Herbig. Dieser spielt auch zugleich die Hauptrolle, den Apachen-Häuptlings Abahachi, der zusammen mit seinem Blutsbruder Ranger jagd auf einen verborgenen Schatz macht. Dummerweise hat Abahachi aber nur einen von vier Teilen der Schatzkarte. Die anderen Teile befinden sich im Besitz von seinem schwulen Zwillingsbruder Winnetouch, dem Griechen Dimitri und der Barsängerin Uschi. Zudem ist ihm der Bösewicht Santa Maria auf den Fersen… Ein Anschlag auf die Lachmuskeln ist bei diesem Film vorprogrammiert!

Der große Bluff (1939)

Regie: George Marshall
Besetzung: Marlene Dietrich, James Stewart, Brian Donlevy, Samuel S. Hinds, Charles Winninger

Der Film Der große Bluff aus dem Jahr 1939 setzte Maßstäbe in dem einst frischen Genre der Westernkomödien, die auch in den späteren Jahrzehnten nur schwer zu erreichen waren. Dies lag vor allem an den spritzigen Dialogen, aber auch an der hochklassigen Musik von Marlene Dietrich. In dem Film ist die kleine Wildwest-Stadt Bottleneck fest in der Hand des Betrügers und Saloon-Besitzers Kent, der bei seinen Machenschaften tatkräftig von der Sängerin Frenchy unterstützt wird. Der neue Sheriff und Trunkenbold Washington Dimsdale soll ihm Parolie bieten. Doch dieser trinkt Milch , trägt keinen Revolver und lässt sich von Frenchy mächtig veralbern. Doch er wird auch unterschätzt… Nach einigen Misserfolgen gelang Marlene Dietrich mit dieser Westernkomödie ein furioses Comeback. Der große Bluff ist auch heute noch sehr sehens- und empfehlenswert.

Man nennt mich Halleluja (1971)

Regie: Giuliano Carnimeo
Besetzung: George Hilton, Charles Southwood, Agata Flori, Roberto Camardiel, Federico Boido

Mit der Halleluja-Reihe trat Ex-Django-Darsteller George Hilton in den Bereich der Westernkomödie ein. Er spielt darin eine Art MacGyver des Wilden Westens, der aus den merkwürdigsten Gegenständen eine Waffe formen kann. Im ersten und auch besten Teil der Reihe befreit Halleluja während der mexikanischen Revolution mit seiner tödlichen Nähmaschine den selbst ernannten Rebellenführer Ramirez vor der Hinrichtung durch die Garde von Kaiser Maximilian. Um es seinem Peiniger heimzuzahlen, überredet der Mexikaner seinen Retter, die Juwelen des Kaisers zu stehlen. Doch leider haben es auch noch andere auf die Klunker abgesehen… Der Film gehört zu den absoluten Favoriten aus den Reihen der Westernkomödien!

Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)

Regie: Enzo Barboni
Besetzung: Terence Hill, Bud Spencer, Enzo Tarascio, Riccardo Pizzuti, Yanti Somer

Ein weiterer Spencer/Hill-Film hat es in unsere Auflistung geschafft: Vier Fäuste für ein Halleluja. Dieser gilt als einer der besten Filme des Duos. Der Film setzt vollends auf Klamauk und leitete zugleich den Boom der „Prügelklamotte“ ein. Die beiden spielen die ungleichen Brüder Bambi und Trinity, sie sich nach dem Willen ihres Vaters zusammenraufen sollen. Bambi möchte Trinity das Handwerk der Gaunerei beizubringen. Aber Trinity hat keine Ambitionen, eine kriminelle Laufbahn einzuschlagen. Deswegen sabotiert er alle Versuche Bambis, einen neuen Coup zu landen… Die Westernkomödie, die nur so von Gags strotzt, mauserte sich zu einem absoluten Kultfilm des Genres. Unbedingt ansehen!

City Slickers - Die Großstadt-Helden (1991)

Regie: Ron Underwood
Besetzung: Billy Crystal, Daniel Stern, Bruno Kirby, Helen Slater, Patricia Wettig

In der Westernkomödie City Slickers - Die Großstadt-Helden ist Billy Crystal in der Hauptrolle zu sehen. Der Film wird als ironische Version von „Red River“ mit John Wayne bezeichnet und gehört zu den besten Westernkomödien aller Zeiten. Crystal spielt Mitch Robbins, der sich mitten in einer schweren Midlife-Crisis befindet. Als ihm seine Freunde Phil und Ed einen gemeinsamen Abenteuerurlaub auf einem Viehtreck vorschlagen, ist Mitch natürlich alles andere als begeistert. Schließlich lässt er sich aber doch überreden. Nach einer kurzen Grundausbildung geht die Reise los, und es dauert nicht lange, bis Mitch mit seiner miesepetrigen Art bei Treckboss Curly Washburn aneckt. Aber in der Wildnis hat der erfahrene Cowboy Curly die Oberhand und Mitch muss langsam aber sicher lernen, mit den schwierigen Umständen umzugehen… Jake Gyllenhaal hat in dem Film seine erste große Filmrolle im Alter von 11 Jahren. Jack Palance erhielt für seine Darbietung den Oscar sowie den Golden Globe in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“. Zudem wurde der Film für zwei weitere Golden Globes nominiert. Auch an den Kinokassen war City Slickers - Die Großstadt-Helden ein großer Erfolg: Der Film spielte in den US-Kinos starke 124 Millionen US-Dollar ein.

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