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Toy Story 4: Woody wusste immer um seinen Platz im (Spielzeug-)Universum, seine Priorität war es, sich um „sein“ Kind zu kümmern, sei es sein alter Kindheits-Freund Andy oder die süße Bonnie. Aber als Bonnie ein äußerst widerspenstiges neues Spielzeug in ihre Sammlung aufnimmt, hat Woodys ruhiger gewordenes Kinderzimmerleben ein Ende. Denn Forky hat eine schwere Identitätskrise und ist davon überzeugt, kein Spielzeug zu...

Handlung und Hintergrund

Nach dem Abschied von ihrem Besitzer Andy haben die Spielzeuge Cowboy Woody (im Orginal gesprochen von Tom Hanks) und Astronaut Buzz Lightyear (Tim Allen) bei dem Mädchen Bonnie ein neues Zuhause gefunden. Woody und Buzz lieben es, Bonnie ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Endlich sind sie angekommen und Woody ist mit seinem neuen Leben vollauf zufrieden. Doch dann bringt Bonnie ein neues Spielzeug ins Kinderzimmer.

Der Neuankömmling hört auf den Namen Forky (Tony Hale) und besteht aus einer Mischung von Besteck, einer Gabel etwa, und verschiedenen Alltagsgegenständen. Und eigentlich will Forky gar kein Spielzeug sein. Als Forky für Chaos im Kinderzimmer sorgt, beginnt für Woody und Buzz ein neues Abenteuer, das sich zu einem echten Roadtrip entwickelt.

Erster Trailer zu „A Toy Story – Alles hört auf kein Kommando“

Wann startet „Toy Story 4“ im Kino?

Was den Kinostart von „Toy Story 4“ angeht, mussten sich die großen und kleinen Fans leider sehr lange gedulden. Fast zehn Jahre sind seit dem dritten Teil vergangen. Die langersehnte Fortsetzung „Toy Story 4“ kommt am 15. August 2019 ins Kino. Die FSK hat sich für eine Altersfreigabe von 0 Jahren entschieden – wir haben zu dieser FSK einige Hinweise für Eltern.

„Toy Story 4“ – Besetzung, Sprecher und Handlung

Ursprünglich sah es ganz danach aus, dass „Toy Story 3“ der Abschluss der Pixar-Reihe werden würde. Das Animationsstudio ist ja nicht gerade bekannt dafür, seine Filme endlos fortzusetzen, und auch von der Geschichte her wurde der Lebenszyklus der Spielzeuge stimmig zu Ende gedacht. Nichtsdestotrotz riss der Wunsch nach einer Fortsetzung nicht ab. So wurde 2014 verkündet, dass es doch noch ein Sequel geben wird.

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Ein wichtiger langjähriger Begleiter wurde bereits für „Toy Story 4“ engagiert. Pixar-Mitbegründer und „Toy Story“-Schöpfer John Lasseter konnte erneut als Regisseur für das Projekt gewonnen werden. Als Drehbuchautoren sind die Schauspieler Rashida Jones und Will McCormack eingesprungen, die bereits als Schreiber des Indie-Films „Celeste  & Jesse“ Erfolge feierten. Über die Handlung des 4. Teils von „Toy Story“ ist bisher nur wenig bekannt. Das letzte Mal haben wir die Spielzeugfreunde verlassen, als sie beim kleinen Mädchen Bonnie ein neues Zuhause gefunden haben. Einer offiziellen Ankündigung zufolge, werden Woody und Buzz Lightyear im kommenden Teil auf die Suche nach Woodys Freundin Bo Peep gehen (im deutschen Porzellinchen). Dabei erleben sie spannende Abenteuer und treffen auf neue schräge Charaktere.

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Darüber hinaus können wir uns auf ein Wiederhören mit den alten Sprechern freuen, allen voran Tom Hanks als Woody und Tim Allen als Buzz (in der deutschen Version zuletzt von Bully Herbig und Christian Tramitz gesprochen). Außerdem kommt Kristen Schaal als ängstlicher Triceratops Trixie zurück, während  Oscarpreisträgerin Patricia Arquette eine unbekannte Rolle übernimmt. In der deutschen Synchronisation werden wir neben Bully Komiker-Kollegen Rick Kavanian als Rex hören, außerdem Musiker Michi Beck als Draufgänger Duke Kaboom. Zum Kinostart des langersehnten vierten Teils haben wir Bully Herbig, Michi Beck und Sinja Gerhardt zum Interview getroffen. Was sie uns erzählt haben, erfahrt ihr hier.

„Toy Story 4“ – Interview mit den deutschen Stimmen

Michael „Bully“ Herbig, deutsche Stimme von Woody, stand uns Rede und Antwort

Sonja Gerhardt hat über ihre Rolle Giggle McDimples gesprochen

Im Interview trafen wir Michi Beck, deutsche Stimme von Duke Kaboom

 

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5 Fun Facts zum Film

  • „Toy Story 4“ kommt 24 Jahre nach dem ersten Teil, 20 Jahre nach dem zweiten Teil und neun Jahre nach dem dritten heraus.
  • Es ist der erste Film, in dem der Original-Besitzer Andy nicht vorkommt.
  • Tom Hanks hat in einem Interview verraten, dass ihm Walt Disney verboten hat, vor der offiziellen Ankündigung über den Film zu reden, weil es die Aktien negativ beeinflussen könnte.
  • In den frühen Pixar-Filmen finden sich einige Verweise auf die „Toy Story„-Welt: etwa in „Cars“, „Findet Nemo“ und „Monster AG“.
  • Regisseur Lasseter hat nicht alle „Toy Story“-Teile gedreht. Der dritte Film wurde von Lee Unkrich („Cars“) inszeniert, während Lasseter die Regie für „Cars 2“ übernommen hat - eine Art Tauschgeschäft also!

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Lasseter,
  • Josh Cooley
Produzent
  • Andrew Stanton,
  • Peter Docter,
  • Lee Unkrich,
  • Mark Nielsen,
  • Jonas Rivera
Darsteller
  • Michael Bully Herbig,
  • Walter von Hauff,
  • Rick Kavanian,
  • Michi Beck,
  • Sonja Gerhardt,
  • Alexandra Ludwig,
  • Carin C. Tietze,
  • Tobias Lelle
Drehbuch
  • Andrew Stanton,
  • Stephany Folsom
Musik
  • Randy Newman
Schnitt
  • Axel Geddes
Casting
  • Natalie Lyon,
  • Kevin Reher

Kritikerrezensionen

    1. A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO erzählt die Geschichte von Woody, Buzz und ihren Spielzeugfreunden weiter, die mit „Forky“ auf ein neues Spielzeug in der Familie aufpassen müssen: Denn leider will dieser gar kein Spielzeug sein - und versucht ständig Reißaus zu nehmen.

      Der erste Tag in der Vorschule: Ein Ereignis, das man auf keinen Fall ohne seine besten Freunde erleben sollte. Das wissen Woody, Buzz und die anderen Spielzeuge schon längst. Immerhin erinnern sie sich noch, wie es war, als Andy so klein war. Doch nun ist Andy groß und die kleine Bonnie hat die Spielzeuge „geerbt“. Als Bonnie mit Woody aus der Vorschule kommt, hat sie einen neuen Freund mitgebracht: Forky, den Bonnie selbst gebastelt hat und heiß und innig liebt. Für Woody und Buzz ist es selbstverständlich, immer auf den kleinen Kerl aufzupassen, der eine schwere Identitätskrise hat und dazu neigt, Reißaus zu nehmen. Denn Forky sieht nicht ein, dass er ein Spielzeug sein soll, er ist aus Müll gemacht und in den Müll möchte er zurück. Als die ganze Familie einen Ausflug mit dem Wohnmobil unternimmt, sieht Forky die Chance, abzuhauen. Woody zögert nicht lange und will alles unternehmen, um Forky zurückzuholen. Denn kein Spielzeug wird jemals zurückgelassen! Es ist fast 25 Jahre her, seit Pixar mit TOY STORY, dem ersten komplett computeranimierten Trickfilm, die Kinoleinwand eroberte. Die Geschichte rund um den tapferen Cowboy Woody und seinen futuristisch gebauten Astronautenfreund Buzz Lightyear begeisterte schon damals mit großem Einfallsreichtum und einem liebevollen Blick in das geheime Leben der Kinderspielzeuge. Und auch nach so langer Zeit und als insgesamt dritte Fortsetzung der Reihe kann A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO noch immer begeistern. Immer wieder wird das TOY STORY-Universum um interessante und lustige Charaktere erweitert - wie etwa der unbedarfte Forky, die beiden vorlauten Jahrmarkt-Stofftiere Ducky und Bunny, oder das toughe Porzellinchen, deren Rolle als starke Heldin hier auf gelungene Weise ausgearbeitet wird. Das Tempo der Verfolgungsjagden ist rasant, das detailverliebte Design der Kulissen atemberaubend und die Gagdichte enorm. Doch neben all den grandiosen Effekten ist A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO eine Geschichte mit viel Herz und Gefühl. Die Macher rund um Regisseur Josh Cooley geben Einblick in die Empfindungswelt der Kinder, deren Augen strahlen, wenn das liebste Spielzeug der Welt - und sei es auch nur eine Gabel mit aufgeklebten Augen - in ihrer Nähe ist. Immer wieder räumt der Film den jüngsten Zuschauern Ruhephasen ein, in denen die Musik und die laute Action hintenansteht und es darum geht, eine Geschichte mit überzeugenden Figuren und positiven Botschaften zu erzählen. So bewahrt A TOY STORY - ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO die kindliche Unschuld und Originalität des ersten Teils und erschafft gleichzeitig neue, spannende, lustige und denkwürdige Abenteuer. Ein riesengroßer Animationsspaß für die ganze Familie - bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!

      Jurybegründung:

      Der Film erzählt die Geschichte von Woody, dem Cowboy, der seinen Lebenssinn als Lieblingsspielzeug von Andy und Bonnie schwinden sieht, als Andy das Interesse verloren und Klein Bonnie der selbstgebastelten Puppe Forky den Vorzug gibt. Was macht ein Spielzeugcowboy in der Sinnkrise? Er versucht weiterhin Bonnie glücklich zu machen, in dem er alles dran setzt, Forky davon zu überzeugen, dass es ein kostbares Spielzeug und keine Plastikgabel zum Wegschmeißen ist. A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO ist randvoll mit lustigen, weisen, intelligenten und zu Herzen gehenden Plots und Subgeschichten, die für mehr als einen Film gereicht hätten. Durch den dramaturgisch wohlüberlegten Wechsel von Tempo und Ruhe wirkt er ungemein reich, aber nicht übervoll. Das Feuerwerk der Ideen, Verwicklungen und Auflösungen begeistert.

      Der visuelle Einfallsreichtum und die tricktechnische Brillanz lassen einen aus dem Staunen nicht herauskommen. In einem altmodisch vollgestopften Antiquitätenladen mit leichtem Horrorambiente müssen mit Witz und Tempo zahlreiche Gefahren überwunden werden. Gleichzeitig erleben wir die Melancholie einer nutzlos in der Vitrine sitzenden Puppe aus den 1950er Jahren, die gerne wieder ein Kind glücklich machen möchte. Und so ganz nebenher erzählt der Film auch, dass eben nicht alle Kinder überreich mit Spielzeug gesegnet sind. Woody findet seine große Liebe Bo Peep wieder, die souverän, clever und selbstbestimmt viele kniffelige Situationen mit akrobatischer Überlegenheit meistert.

      A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO ist ein wunderbarer und lustiger Film, der mit Leichtigkeit auch von großen Themen wie Freundschaft, Liebe, Zugehörigkeitsgefühl und Loyalität erzählt. Ein Film für die ganze Familie, an dem auch Erwachsene ihre Freude haben werden.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Unsere geliebten TOY STORY-Helden werden wieder damit konfrontiert, dass ihr Kind erwachsen wird und sie immer weniger für sie da sein können. Als das Mädchen Bonnie unweigerlich die Vorschule besuchen muss und nach mehreren Versuchen keine Freunde finden kann, schafft sie es mit Unterstützung von Woody, sich einen neuen Freund namens Forky zu basteln. Der Sheriff macht es sich sofort zur Aufgabe, diesen zu beschützen, was sich jedoch als schwerer als gedacht herausstellt. Durch verschiedene unvorhersehbare Ereignisse werden die beiden von der Gruppe getrennt und finden sich in einer abenteuerlichen Situation wieder. Erneut beweist Woody, dass das Glück der Kinder für ihn an oberster Stelle steht, indem er sich sehr selbstlos für die Rettung von Forky einsetzt. Der neue Toy Story Film überraschte uns mit einer abenteuerlichen Handlung und liebevoll gestalteten Animationsszenen, die von dem berührenden Soundtrack besonders phantasievoll hervorgehoben wurden. Der Film hat sehr viele verschiedene Aussagen, die sich auf jede Lebenssituation anwenden lassen. Zum Beispiel, dass man auch im Müll Schätze finden kann, dass Liebe und Zugehörigkeit sich nicht auf Äußerlichkeiten beziehen und dass jeder auf seine innere Stimme hören sollte, wenn er in Schwierigkeiten steckt. Die Animation war so realitätsnah, dass wir am Anfang dachten, dass es sich um einen Spielfilm handelt. Wer mit Teil 4 einsteigt, wird die Charaktere nicht so gut kennenlernen, da die Geschichten der einzelnen Figuren in den vorhergehenden Filmen bereits ausführlich dargestellt wurden. Diesen Animationsfilm empfehlen wir ab 7Jahren.

      phantasievoll: 4,5 Sterne
      überraschend: 3 Sterne
      abenteuerlich: 4 Sterne
      berührend: 3 Sterne
      liebevoll: 4 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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