Anzeige
Anzeige

Be Kind Rewind: Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Doch die beiden haben eine zündende Idee: für eine Kundin, die unbedingt Ghostbusters sehen möchte, drehen sie den Film kurzerhand einfach selbst nach! Wider Erwarten steigt die Nachfrage nach den Bändern und nun müssen neue Filme produziert werden. Zusammen mit den Bewohnern des Viertels drehen die...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Der trottelige Jerry (Jack Black) wird bei einer Sabotageaktion in einem Kraftwerk auf seltsame Weise magnetisiert. Kaum, dass er seinen besten Kumpel Mike (Mos Def) besucht, löscht er unabsichtlich sämtliche Bänder in dessen alter Videothek. Als eine Stammkundin unbedingt „Ghostbusters“ sehen will, drehen die beiden den Film kurzerhand selbst nach. Das Ganze bleibt kein Einzelfall und plötzlich sind die mit Hausmitteln produzierten Filmklassiker schwer gefragt…

Exzentrische Avantgarde-Komödien sind sein Spezialgebiet: Und so überrascht der französische Künstler Michel Gondry („Science of Sleep„) abermals mit einem ausgefallenen Kreativ-Ulk, wenn Komiker Jack Black Filme wie „König der Löwen“ oder „RoboCop“ neu dreht.

Der auf einem Schrottplatz hausende Nerd Jerry und der nuschelnde Mike arbeiten in der Videothek des alten Mr. Fletcher. Als der nicht da ist, löscht Jerry unabsichtlich alle Videobänder nachdem er beim Versuch das Elektrizitätswerk zu sabotieren, von einem Stromschlag getroffen worden ist. Als Stammkundin Falewicz „Ghostbusters“ anfordert, drehen Jerry und Mike kurzerhand ein „Remake“.

Anzeige

Der auf einem Schrottplatz hausende Nerd Jerry und der nuschelnde Mike arbeiten in der Videothek des alten Mr. Fletcher. Als der mal nicht da ist, löscht Jerry unabsichtlich alle Videobänder, nachdem er beim Versuch das Elektrizitätswerk zu sabotieren von einem Stromschlag getroffen worden ist. Als Stammkundin Falewicz „Ghostbusters“ anfordert, drehen Jerry und Mike kurzerhand ein „Remake“. Mit erstaunlichem Erfolg: Bald finden wider Erwarten Dutzende dieser Kurzfilme rasante Nachfrage in der Nachbarschaft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michel Gondry
Produzent
  • Toby Emmerich,
  • Guy Stodel,
  • Georges Bermann,
  • Julie Fong
Darsteller
  • Jack Black,
  • Mos Def,
  • Mia Farrow,
  • Danny Glover,
  • Sigourney Weaver,
  • Melonie Diaz
Drehbuch
  • Michel Gondry
Musik
  • Jean-Michel Bernard
Kamera
  • Ellen Kuras
Schnitt
  • Jeff Buchanan

Kritikerrezensionen

    1. Bei Michel Gondry kann alles passieren. Wirklich alles! Diese Regel muss man im Hinterkopf haben, wenn man einen Film von ihm sieht. Ein magnetisierter Jack Black? Ein Remake von "2001" für 5 Dollar? Alles machbar, nichts ist unmöglich. Wichtig ist nur, sich auf den eigenen Ideenreichtum zu verlassen und sein eigenes Ding zu drehen – im wahrsten Sinne des Wortes.

      Nach der traumverlorenen Liebesgeschichte "Science of Sleep" widmet sich Michel Gondry in "Abgedreht" einer Hommage an das gute alte Videotape, das es so eigentlich kaum noch gibt. Jenseits millionenschwerer Produktionen entdecken seine Helden die Liebe zum Filmdreh neu und beweisen dabei, dass man mit Einfallsreichtum viel weiter kommen kann als mit Geld.

      Wer braucht schon realitätsnahe Stunts und teure CGI-Effekte? Für einen fantasiebegabten Zuschauer kann auch eine glitzernde Girlande an einer Angel ein Ionenstrahl sein und genau genommen genügt auch ein Kinderzimmerteppich, um eine schwindelerregende Actionszene zu drehen. Mit gleichermaßen simplen wie genialen Tricktechniken kennt sich Gondry aus, das weiß man spätestens seit "Science of Sleep".

      Und so sind auch die Szenen, in denen Jerry und Mike ihre Filme drehen die unterhaltsamsten des Films. Dabei wird man das Gefühl nicht los, dass Jack Black und Mos Def einen Heidenspaß haben, wenn es darum geht, mit Hilfe von Baustellenschrott und Küchenutensilien in die Rollen von "Robocop" bis "König der Löwen" zu schlüpfen.

      Im Hintergrund wird dabei die Geschichte eines optimistischen Kleinunternehmers erzählt, der vergeblich versucht, gegen neue Entwicklungen anzusteuern. Massenkompatibles Filmgut hat auch die Bewohner Passaics fest im Griff. In der Videothek stehen in erster Linie Klassiker des Mainstream, die den enormen Vorteil haben, dass man sie so gut kennt, dass sie sich leicht aus dem Gedächtnis heraus in wenigen Minuten nachdrehen lassen.

      Gondry lässt seine Figuren aber eine erfreuliche Entwicklung durchmachen. Nachdem sie zunächst eifrig die Vorlagen anderer Regisseure imitiert haben, werden sie plötzlich gezwungen, eigene Ideen zu entwickeln. Und siehe da, es funktioniert! Denn nicht im Remake liegt die Kraft, sondern im Erschaffen von Neuem. Und damit in der Entdeckung der ureigenen Kreativität.

      Fazit: Eine Hommage auf die gute alte VHS-Kassette und ein rebellisches Aufbegehren gegen den Perfektionswahn millionenschwerer Hollywood-Produktionen.
      Mehr anzeigen
    2. Abgedreht: Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Doch die beiden haben eine zündende Idee: für eine Kundin, die unbedingt Ghostbusters sehen möchte, drehen sie den Film kurzerhand einfach selbst nach! Wider Erwarten steigt die Nachfrage nach den Bändern und nun müssen neue Filme produziert werden. Zusammen mit den Bewohnern des Viertels drehen die beiden ihre eigenen Versionen von zahlreichen Filmklassikern nach. Über Nacht werden sie zu den Stars der Nachbarschaft und hauchen nicht nur der alten Videothek neues Leben ein.

      Mehr anzeigen
    Anzeige