Affenkönig: Schwarze Komödie über vier alte Freunde, die noch einmal so richtig einen drauf machen.
Handlung und Hintergrund
Die Jugendfreunde Viktor (Samuel Finzi), Ralph (Oliver Korritke) und Martin (Marc Hosemann) staunen nicht schlecht, als sie eine Einladung zur Geburtstagsfeier ihres alten Freundes Wolfi „Affenkönig“ (Hans Jochen Wagner) erhalten. 20 Jahre sind vergangen, seitdem die vier als rebellische Revoluzzer Berlin unsicher machten. Inzwischen führen die Freunde ein geordnetes Leben samt Frauen (Jule Böwe, Jytte Merle Böhrnsen), Kindern und den erdrückenden Verantwortungen des Erwachsenseins. Nur Wolfi, der als Geschäftsmann stinkreich geworden ist, scheint die alten Ideale bewahrt zu haben. Seine Unternehmen hat er inzwischen gewinnbringend verkauft, um den Rest seiner Tage als hedonistischer Lebemann in einem prächtigen Anwesen in der Provence zu verbringen. Und so entpuppt sich die die schnöde Geburtstagsfeier als exzessive Tour-de-France samt Kokain, leichtbekleideten Gespielinnen und schrägen Situationen. Doch für Wolfi geht es um viel mehr. Schon bald werden die Freunde mit fremden Lebensentwürfen, Lebenslügen und verpassten Chancen konfrontiert. Während die Frauen das Treiben der Männer kritisch beäugen, tun sich so manche Abgründe und Enttäuschungen auf. Am Ende müssen sich alle der großen Frage stellen: Was ist von den alten Idealen übrig geblieben? Gibt es ein richtiges Leben im falschen?
Affenkönig: Hintergründe und Cast
Der Regisseur Oliver Rihs ist mit seinem anarchischen Kultfilm „Schwarze Schafe“ bekannt geworden, in dem er den alltäglichen Wahnsinn der Berliner Großstadt seziert. In seiner neuesten Komödie provoziert Rihs mit einen bitterbösen und Blick auf das Lebensgefühl von Männern jenseits der 40 - zwischen gescheiterten Karrieren, sexueller Frustration und eingefahrenen Beziehungen. Dabei versammelt er ein hochkarätiges Ensemble aus Hans-Jochen Wagner („Töchter„) als kompromissloser Hedonist, Oliver Korritke („Wie Männer über Frauen reden„) als unterdrückter Ehemann und Samuel Finzi („Fritz Lang„) als hadernder Karrieremensch. Für das Drehbuch hat Oliver Rihs erneut mit seinen Ko-Autoren Michael Sauter („Sennentuntschi„) und Thomas Hess zusammengearbeitet, die ihn bereits bei „Schwarze Schafe“ unterstützt haben.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Oliver Rihs
Produzent
- Jan Krüger,
- René Römert,
- Melanie Möglich
Darsteller
- Hans-Jochen Wagner,
- Samuel Finzi,
- Oliver Korittke,
- Marc Hosemann,
- Jule Böwe,
- Jytte-Merle Böhrnsen,
- Kida Khodr Ramadan,
- Tijan Marei,
- Jacob Schmidt,
- Elisabeth Ehrlich,
- Dasniya Sommer,
- Patrick Frey,
- Nike Martens
Drehbuch
- Oliver Rihs
Musik
- Beat Solèr
Kamera
- Martin Schlecht
Schnitt
- Andreas Radtke
Casting
- Uwe Bünker,
- Anne Fremiot