Agata e la tempesta: Skurril, warmherziges Beziehungschaos um Licia Maglietta aus dem Euro-Hit "Brot und Tulpen".
Handlung und Hintergrund
Der mobile Kleiderhändler Romeo (Giuseppe Battiston) ist einem gepflegten Techtelmechtel nie abgeneigt. Nun erfährt er überraschend von der sterbenden Mutter, dass er einen Bruder namens Gustavo hat. Gustavo (Emilio Solfrizzi) wurde als Kind für 350.000 Lira an eine fremde Familie verscherbelt. Seither glaubt er folgerichtig, das strahlend schöne Töchterlein, die Bibliothekarin Agata (Licia Maglietta), sei seine große Schwester. Agata ihrerseits wird von einem jungen Kunden verehrt, obwohl - oder gerade weil - allein ihre Anwesenheit elektronische Anlagen aller Art zum kollabieren bringt!
Beziehungen und verwandtschaftliche Geflechte der kuriosen Art im Mittelpunkt eines episodisch angelegten, heiteren Gesellschaftsporträts von Silvio Soldini („Brot und Tulpen„).
Agata steht mit beiden Beinen im Leben, führt einen Buchladen und erliegt mit Lust der Charmeoffensive eines jungen Lovers. Ihr Bruder Gustavo lebt langweilig an der Seite seiner Frau dahin, erst die schockierende Nachricht, seine wirkliche Mutter habe ihn verkauft und er sei adoptiert, lässt ihn neue Bahnen einschlagen. Seine ganze Existenz steht plötzlich Kopf, als der Vertreter Romeo sich als sein wahrer Bruder entpuppt.
Agata hat ihre Existenz, den Buchladen, und sogar ihr Liebesleben voll im Griff. Vergnügt gibt sie sich den Avancen ihres wesentlich jüngeren Verehrers hin, und bringt voller Energie die gesamte Elektrik ihrer Wohnung zum Zusammenbruch. Dem ist auch ihr von Ehe und Dasein angeödeter Bruder nahe, als er erfährt, dass seine leibliche Mutter ihn quasi verkauft hat und der 35-jährige Vertreter Romeo sein wahrer Bruder ist. Der wiederum träumt von der Fischzucht. Drei Menschen, drei Lebensentwürfe, dreimal heilloses Durcheinander.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Silvio Soldini
Produzent
- Roberto Cicutto,
- Luigi Musini,
- Tiziana Soudani
Darsteller
- Giuseppe Battiston,
- Claudio Santamaria,
- Ann Eleonora Jørgensen,
- Licia Maglietta,
- Emilio Solfrizzi,
- Marina Massironi,
- Monica Nappo,
- Giselda Volodi,
- Remo Remotti,
- Pippo Santonastaso
Drehbuch
- Silvio Soldini,
- Doriana Leondeff,
- Francesco Piccolo
Musik
- Giovanni Venosta
Kamera
- Arnaldo Catinari
Schnitt
- Carlotta Cristiani