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Maniac: Frank ist Besitzer eines Ladens für Schaufensterpuppen. Er lebt ein eher zurückhaltendes und verschlossenes Leben. Doch dies ändert sich, als die junge und hübsche Anna in sein Leben tritt. Für ihre neue Ausstellung wendet sie sich an Frank. Aus dem Treffen entwickelt sich eine Freundschaft. Doch der Schein trügt. Denn unter der Oberfläche verstärkt sich seine geheime Besessenheit. Je länger die Freundschaft...

Handlung und Hintergrund

Frank Zito aus Los Angeles hat seit einer kaputten Kindheit ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. In unregelmäßigen Abständen zieht der schüchtern wirkende Schaufensterpuppendesigner deshalb aus, um eine Zufallsbekanntschaft abzuschleppen, umzubringen und zu skalpieren. Die Trophäen drapiert er dann in seiner Wohnwerkstatt auf Schaufensterpuppen und kommuniziert mit ihnen. Als er sich ernsthaft zu verlieben droht in eine hübsche Fotografin, gerät sein Doppelleben aus den Fugen.

Frank Zito aus Los Angeles hat seit einer kaputten Kindheit ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. In unregelmäßigen Abständen zieht der schüchtern wirkende Schaufensterpuppendesigner deshalb aus, um Zufallsbekanntschaften abzuschleppen, umzubringen, und zu skalpieren. Die Trophäen drapiert er dann in seiner Wohnwerkstatt auf Schaufensterpuppen und kommuniziert mit ihnen. Als er sich ernsthaft zu verlieben droht in eine hübsche Fotografin, gerät sein Doppelleben aus den Fugen.

Ein gestörter Jüngling schlachtet seriell Frauen. Eine junge Dame, die davon nichts ahnt, freundet sich mit ihm an. Elegante und atmosphärisch dichte Neubearbeitung eines berüchtigten Slasher- und Zensurklassikers.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Franck Khalfoun
Produzent
  • Daniel Delume,
  • Antoine De Cazotte,
  • Alix Taylor,
  • Pavlina Hatoupis,
  • Andrew Garroni,
  • Alexandre Aja,
  • William Lustig,
  • Thomas Langmann
Darsteller
  • Elijah Wood,
  • Nora Arnezeder,
  • Liane Balaban,
  • America Olivo,
  • Sammi Rotibi,
  • Genevieve Alexandra,
  • Morgane Slemp,
  • Sal Landi,
  • Megan Duffy,
  • Jan Broberg,
  • Steffinnie Phrommany
Drehbuch
  • Alexandre Aja,
  • Gregory Levasseur
Musik
  • ROB
Kamera
  • Maxime Alexandre
Schnitt
  • Franck Khalfoun,
  • Baxter

Kritikerrezensionen

    1. Ein brutal beklemmender Bastard von einem Film, der niemanden kalt lassen kann. Fröhliche Weihnachten wünscht Frodo the Maniac Beutlin.
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    2. Alexandre Ajas Maniac: Frank ist Besitzer eines Ladens für Schaufensterpuppen. Er lebt ein eher zurückhaltendes und verschlossenes Leben. Doch dies ändert sich, als die junge und hübsche Anna in sein Leben tritt. Für ihre neue Ausstellung wendet sie sich an Frank. Aus dem Treffen entwickelt sich eine Freundschaft. Doch der Schein trügt. Denn unter der Oberfläche verstärkt sich seine geheime Besessenheit. Je länger die Freundschaft anhält, desto heftiger tritt seine Manie zum Vorschein.

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      1. Einmal mehr steht der Name des französischen Regisseurs Alexandre Aja, der seit seinem Durchbruch mit "Haute Tension" in Amerika arbeitet, für hartes Horrorkino mit drastischen Spezialeffekten. Als Drehbuchautor von "Maniac" nahm sich Aja zusammen mit Co-Produzent und Mitautor Grégory Levasseur einem legendären Slasher an, der im Laufe der Jahrzehnte Kultstatus erlangte. Verantwortlich für den legendären Ruf sind die Leistung des verstorbenen Joe Spinell als psychopathischer, schmieriger Frauenmörder und die blutigen Skalpierungseinlagen von Tom Savini, der neben "Zombie" hier seine eindringlichste Visitenkarte als auf Gore spezialisierter Maskenbilder vorlegte. In Deutschland ist "Maniac" seit Jahrzehnten verboten und dürfte es auch weiterhin bleiben, während das Remake sogar ungekürzt in unsere Kinos kommt.

        Die Regie bei der amerikanisch-französischen Neuauflage "Alexandre Ajas Maniac" führte Ajas Freund und Kollege Frank Khalfoun - das Trio schuf schon mit "P2 – Schreie im Parkhaus"(2007) einen ähnlich konzipierten Thriller. Beide Schocker drehen sich um die krankhafte Obsession eines gestörten Einzelgängers, um eine attraktive junge Frau und ihre verzweifelten Versuche, dem skrupellosen Verehrer zu entgehen. Während in "P2" ein Nachtwächter alle Menschen aus dem Weg räumt, die zwischen ihm und dem Objekt seiner Begierde stehen, entwickelt sich in "Maniac" anfangs sogar eine zaghafte Beziehung zwischen dem verschlossenen Restaurateur und der verständnisvollen Künstlerin. Nur der Zuschauer weiß zu diesem Zeitpunkt, dass jedes seiner Dates in einem Blutbad endet.

        Die makabre Story wird (fast) ganz aus der Killerperspektive erzählt. Seitdem Robert Montgomery in der Raymond Chandler-Verfilmung "Die Dame im See" (1946) das Prinzip der durchgehend subjektiven Kamera einführte, griffen Filmemacher nur selten auf den umstrittenen Einfall zurück. Und auch Regisseur Khalfoun traute dieser Inszenierungsform wohl nicht ganz. Die Kamera verrlässt mehrfach die Mördersicht und schwebt über den Protagonisten. Zu recht befürchtete man wohl, dass Hauptdarsteller elijah Wood zu selten ins Bild gerückt wird.

        In Ansätzen gelingt es immerhin, die Motive des getriebenen, schizophrenen Mannes zu verdeutlichen, der stets mit seiner manischen Besessenheit ringt. Frank wird sowohl von fatalen Erinnerungen an seine selbstsüchtige, distanzierte Mutter als auch von Visionen lebendiger Schaufensterpuppen mit den Persönlichkeiten seiner Opfer heimgesucht. Die tastendende Annäherung an die eigentlich schon liierte Fotografin entwickelt sich psychologisch glaubwürdig. Allerdings trägt gerade dieser Umstand dazu bei, dass die "Maniac"-Neuauflage zunehmend spannungsarm verläuft. Sind Charaktere und Szenerie erst einmal etabliert, wechselt Khalfoun eher eintönig zwischen den drastischen Attacken, den (Alb-)Traumsequenzen und der zurück genommenen Liebesgeschichte.

        Dabei besitzt "Alexandre Ajas Maniac" jenseits der (überschaubaren) blutrünstigen Effekte aus der Werkstatt von Tom Savinis Schüler Greg Nicotero ("Underworld"-Filmreihe) durchaus atmosphärische Stärken. Das Setting in Downtown New York aus kreativer Künstlerszenerie und abgelegenen, desolaten Plätzen verstärkt das Gefühl von Verlust und Getriebenheit, was der düstere Synthesizer-Score im Achtziger-Jahre-Stil trefflich unterstützt. Doch letztlich gelingt es Frank Khalfoun nicht, die Spannung seines wesentlich simpler gestrickten Debüts "P2" zu wiederholen.

        Fazit: "Alexandre Ajas Maniac", das Remake eines Kult-Slashers, enthält neben seinen ausgedehnten Schockeinlagen Ansätze zur psychologischen Vertiefung, vermag auf Dauer aber wenig zu fesseln.
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