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The Alibi: Männer wie Frauen, die gern einen Seitensprung wagen würden, sind bei Ray an der richtigen Adresse. Der gewiefte Jungunternehmer hat sich nämlich darauf spezialisiert, seinen Kunden stets ein lupenreines Alibi zu verschaffen. Aber als Wendell Hatch, der verwöhnte Sohn eines Stammkunden, bei einem Date versehentlich seine Geliebte erdrosselt, steht Ray vor einem Problem: Denn plötzlich ist er selbst der Hauptverdächtige...

Handlung und Hintergrund

Ex-Gauner Ray Elliott (Steve Coogan) könnte eigentlich ganz zufrieden sein. Sein neues, erfrischend legales Geschäftsmodel, eine Alibi-Agentur für Fremdgänger, floriert beträchtlich. Zudem hat er die höchst attraktive Lola (Rebecca Romijn) als neue Mitarbeiterin angeheuert. Zwei Kleinigkeiten jedoch bereiten Steve große Sorgen: Ein Killer soll ihn umlegen, und die Polizei will ihm die tote Gespielin eines Kunden als Mord in die Schuhe schieben.

Illustre Besetzung, Murphy’s Law und jede Menge amerikanisch prüder Sex in einem genussvoll verschachtelten Kriminalkomödienreigen in der Tradition von Tarantino und Ritchie.

Als Ex-Trickbetrüger hat Ray die Lüge zum Geschäftsmodell entwickelt. Mit seiner Agentur verschafft er Kunden Alibis für Seitensprünge. Als die Affäre des Sohns seines besten Klienten mit einer Frauenleiche endet, sind Rays Fähigkeiten gefordert. Er muss nicht nur den erotischen Unfall vertuschen, sondern sich auch Cops, rachsüchtige Liebhaber, intrigante Gangsterbosse und einen Killer vom Leib halten.

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Ray Elliot bietet mit seiner Agentur den Kunden Alibis für Seitensprünge an. Doch während ihm schon seine neue Mitarbeiterin Lola gehörig den Kopf verdreht, muss der unschuldige Ray sich auch noch mit einem tödlichen Unfall herumschlagen, als dessen Verursacher er plötzlich dasteht. Aber Probleme zu lösen ist schließlich sein Job, und so macht er sich daran, nicht nur die Köpfe seiner Kunden, sondern auch den eigenen aus der Schlinge zu ziehen, während ihm Polizei und Lover des Opfers auf die Pelle rücken.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Matt Checkowski,
  • Kurt Mattila
Produzent
  • Bob Hayward,
  • David Garrett,
  • Erik Feig,
  • Patrick Wachsberger,
  • James D. Stern,
  • Paul Hellerman
Darsteller
  • Steve Coogan,
  • Rebecca Romijn,
  • James Marsden,
  • James Brolin,
  • Sam Elliott,
  • Selma Blair,
  • John Leguizamo,
  • Jaime King,
  • Debi Mazar,
  • Deborah Kara Unger,
  • Sharon Lawrence,
  • Henry Rollins,
  • Jim Cody Williams
Drehbuch
  • Noah Hawley
Musik
  • Alexandre Desplat
Kamera
  • Enrique Chediak
Schnitt
  • James Haygood

Kritikerrezensionen

    1. Es hätte auch schief gehen können. Ist es aber zum Glück nicht. Was sich hier wie die Inhaltsangabe eines typischen Klamauk-Thrillers à la „Nackte Kanone“ liest, haben die beiden Regisseure und ehemalige Werbefilmer Kurt Mattila und Matt Checkowski in einen stilvollen Genre-Mix verwandelt mit hohem Unterhaltungswert, Sprachwitz und einem Schauspieler-Ensemble, das routiniert mit den Rollenklischees spielt. Leichtfüßig springen sie zwischen schwarzer Komödie und Thriller-Verwirrspiel hin und her, ganz in der Tradition von Filmen wie „Der Clou“. Nur das Thema, das ist eben ein bisschen moderner – wobei die Seitensprünge nur den perfekten Anlass für ein großes Maskenspiel liefern.

      „Das einzige Alibi, das hundert-prozentige Sicherheit bietet, ist der Tod“, verrät Ray einem Stammkunden. Doch so weit will er dann doch nicht gehen, dafür setzt er alle anderen Hebel in Bewegung, um die lückenlose Ausrede zu erfinden, unterstützt von einem ausgeklügelten Computersystem und unzähligen Mitarbeitern, die Sekretärinnen mimen, Kreditkarten fälschen und unter falschem Namen Hotelzimmer für die Kunden buchen. Doch in dem Moment, in dem etwas schief geht, gerät die ganze Alibi-Maschinerie gefährlich ins Schleudern. Um den Tod des Mädchens zu vertuschen, wendet sich Ray an zwei ehemalige Kollegen aus seinem Gangster-Leben – ein folgenschwerer Fehler, denn die ziehen einen ganzen Rattenschwanz an Personen aus der Halbwelt hinterher, die sich auf einmal alle wieder für Ray interessieren. Gekonnt verkörpert der Brite Steve Coogan die Mischung aus Unternehmer, Gentleman und Gangster, den nur seine hübsche Assistentin aus der Fassung bringen Doch je mehr Personen und Handlungsstränge aufeinander treffen, umso undurchschaubarer wird die Interessenlage, umso unklarer, wer in diesem Verwirrspiel eigentlich die Fäden in der Hand hält, und wer noch auf Rays Seite steht – arbeitet am Ende gar seine Assistentin Lola gegen ihn? Und was ist nur ein Alibi, was ist Realität? Da verliert selbst Unternehmenschef Ray irgendwann den Überblick.

      Fazit: Gekonnt inszeniertes Maskenspiel, das gute Unterhaltung und Spannung bis zum Ende bietet.
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