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Alice Through the Looking Glass: Alice Kingsleigh (Mia Wasikowska) hat die letzten Jahre damit verbracht, auf ihrem eigenen Schiff zur See zu fahren. Als sie jedoch nach London zurückkehrt, muss sie feststellen, dass sich althergebrachte Ansichten über die Rolle der Frau in der Gesellschaft nicht geändert haben und ein Leben nach ihren Vorstellungen für Alice nicht möglich ist. Mit Hilfe von Absolem (Alan Rickman) geht Alice durch einen Spiegel...

„Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Die Fortsetzung der Tim-Burton-Verfilmung aus dem Jahr 2010 führt Alice auf eine Reise durch eine mysteriöse neue Welt, wo sie ein magisches Zepter finden muss, um den Lord der Zeit aufzuhalten. Als Alice (Mia Wasikowska) im Wunderland erwacht, muss sie feststellen, dass das Land im Begriff ist, unter der Macht des bösen Lord der Zeit (Sacha Baron Cohen) in eine öde, leblose Landschaft verwandelt zu werden.

Um den bösen Widersacher daran zu hindern, die Zeit vorwärts zu drehen, begibt sie sich also in eine mysteriöse, ihr unbekannte Welt, um das magische Zepter zu finden, mit dem der Antagonist gestoppt werden kann. Und als wäre das nicht genug, muss Alice, mithilfe ihrer alten und neuen Freunde ein gemeines Komplott aufdecken, um den verrückten Hutmacher (Johnny Depp) aus der Not zu helfen.

„Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln“ - Hintergründe

Wie schon im ersten Teil kommt auch „Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln“ mit einem hochkarätigen Cast daher. Mia Wasikowska als Alice, Johnny Depp als der verrückte Hutmacher, Anne Hathaway als Weiße Königin und Helena Bonham Carter als Rote Königin sind nur einige aus der illustren Runde. In die Rolle des neuen Antagonisten schlüpft Sascha Baron Cohen („Der Diktator“). Im Gegensatz zum ersten Teil ist jedoch nicht mehr Tim Burton an Bord, stattdessen findet sich James Bobin („Die Muppets“) auf dem Regiestuhl wieder.

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Für das Drehbuch des zweiten Teils zeichnet erneut Linda Woolverton verantwortlich, die bereits die Drehbücher für zahlreiche Disney-Streifen wie „Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“ oder „Malifecent – Die dunkle Fee“ geschrieben hat. „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ ist der letzte Leinwand-Auftritt von dem verstorbenen Alan Rickman. Wie schon im ersten Teil ist er als der Absolem, die blaue Raupe zu hören.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • James Bobin
Produzent
  • John G. Scotti,
  • Joe Roth,
  • Jennifer Todd,
  • Suzanne Todd,
  • Tim Burton
Darsteller
  • Johnny Depp,
  • Mia Wasikowska,
  • Anne Hathaway,
  • Helena Bonham Carter,
  • Sacha Baron Cohen,
  • Rhys Ifans,
  • Matt Lucas,
  • Ed Speleers,
  • Lindsay Duncan,
  • Andrew Scott,
  • Frances de la Tour,
  • Geraldine James,
  • Leo Bill,
  • Leilah de Meza
Drehbuch
  • Linda Woolverton
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • Stuart Dryburgh
Schnitt
  • Andrew Weisblum
Casting
  • Lucy Bevan,
  • John Papsidera

Kritikerrezensionen

    1. Gerade erst von einem Seefahrtabenteuer in ihre eigene Welt zurückgekehrt, muss Alice feststellen, dass sie zuhause eine Menge Schwierigkeiten erwarten. Doch Alice wäre nicht Alice, wenn sie nicht davon überzeugt wäre, dass selbst das Unmögliche möglich ist, wenn man nur daran glaubt. Als sie Absolem, die blaue Raupe, in die Welt hinter den Spiegeln führt, da der verrückte Hutmacher erkrankt ist und dringend ihre Hilfe braucht, ist Alice wild entschlossen, alles für ihren Freund zu tun. Sie entwendet sogar dem Lord der Zeit die Chronosphäre, eine Kugel, die sich zur Zeitmaschine verwandelt, und reist zurück in der Zeit, um die Familie des Hutmachers zu finden. Doch Vorsicht ist geboten. Denn wenn man sich selbst in der Vergangenheit begegnet, besteht die Gefahr, dass alles zerbricht. In ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN fällt der Zuschauer zusammen mit der bezaubernden Alice wieder mitten hinein, in die mysteriöse, schillernde Fantasiewelt, wo all die bekannten Freunde auf ein Wiedersehen warten: die Weiße Königin, die Grinsekatze, die Brüder Tweedledee und Tweedledum und all die anderen liebevoll gezeichneten Charaktere. Actionreich und mit viel Fantasie verzaubert Regisseur James Bobin ganz im Stil von Tim Burton, der dieses Mal für die Produktion verantwortlich zeichnet, die Fantasyfans. Die Dialoge sind köstlich gestaltet und voll doppelbödigem Wortwitz. Kostüme und Masken sind wie gewohnt grandios ebenso wie die hochkarätige Besetzung, allen voran die elfengleiche Mia Wasikoswka als Alice und die brillant wandlungsfähigen Helena Bonham-Carter als Herzkönigin und Johnny Depp als der verrückte Hutmacher. Die Figuren selbst werden in ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit noch stärker ausgebaut, gute Figuren erhalten Ecken und Kanten und auch Bösewichter offenbaren Seiten von sich, die ein gutes Herz erkennen lassen. Dank einer grandiosen Bildgestaltung wirkt jede Aufnahme wie ein Tableau und jede Sequenz lässt in einen anderen Traum an Farben und Lichtern eintauchen. ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN ist ein bildgewaltiges und kunterbuntes Kinoerlebnis für die ganze Familie und ein wunderbar unterhaltsamer Ausflug in eine grenzenlose Fantasiewelt!

      Jurybegründung:

      Mit der bewährten Besetzung des für jeden Exzentriker prädestinierten Johnny Depp als lispelnden Hutmacher, der wunderschönen Mia Wasikowska als Alice, der beliebten Anne Hathaway als ätherische Königin und Helena Bonham Carter als ihre durchgeknallte, böse Schwester inszenierte James Bobin die heute beinahe in Vergessenheit geratene Fortsetzung des Klassikers „ALICE IM WUNDERLAND“ als opulent ausgestatteten Abenteuer-Film für die ganze Familie.
      Der im Vorjahr verstorbene britische Schauspieler Alan Rickman ist im Original zudem in seiner letzten Rolle zu hören. Die Figuren des Wunderlandes spielen wie ein Chor in einer griechischen Tragödie mit Ausnahme des Hutmachers in diesem Film leider nur untergeordnete Rollen.
      Die Autoren meistern grandios die Herausforderung, aus den losen Episoden der Vorlage eine stringente, gut getimte und runde Geschichte zu schmieden, die die viktorianische Zeit nur noch als Rahmen nutzt. Sie bedienen die Trends des modernen Kinos, Märchen neu zu interpretieren und Geschichten dramaturgisch wie ein Computerspiel aufzubauen, in dem die Heldin die Herausforderungen Stufe für Stufe meistert. Ihre Story bedient sich zudem eindrucksvoll aus den Mythen der Filmgeschichte. Einige Anspielungen auf das heute nur noch für Belustigung sorgende Frauenbild der Victorianischen Zeit sowie Siegmund Freud, an denen vorrangig das erwachsene Publikum seinen Spaß hat, runden die Story ab.
      Bobin führt als Klammer eine Zeitreise für Alice ein. Hinter den Spiegeln erwartet sie eine bizarr-verrückte Welt, in der im Gegensatz zum strengen Gesellschaftskorsett des Viktorianischen Londons alles möglich scheint. Nur eines hat sich seit ihrem ersten Besuch verändert. Der Hutmacher ist in einem Meer der Traurigkeit versunken, nachdem er an den Verlust seiner Familie erinnert wurde.
      Es gibt nur einen Ausweg. Alice muss die Chronosphäredes Zeitmeisters stehlen, um an Ort und Stelle herauszufinden, was damals geschehen ist. Eng verbunden mit der Familiengeschichte des Hutmachers ist das Schicksal der beiden Königinnen. Hier gibt der Film im Stile eines klassischen Disney-Familienfilms behutsam und unterschwellig Anstöße zum Nachdenken über Schuld, Sühne und Versöhnung.
      Die Zeitreise von Alice führt zu Diskussionen über die Veränderbarkeit der Vergangenheit und die Folgen der Begegnung mit dem eigenen Ich, die nicht nur allen Fans der „Zurück in die Zukunft“-Trilogie bekannt sind. Doch im Gegensatz zu Zemeckis Transportvisionen mit der Technik aus den 1980ern reist Alice mit den Teilen eines klassischen Uhrwerks vom Ende des 19. Jahrhunderts, das an H.G. Wells erinnert.
      Auch die Synchronisation verdient ein Lob. Sie spielt mit den Dialogen und packt alle deutschen Sprichwörter zum Zeitbegriff in den Text. Dabei schafft sie sogar Gags, die es im Englischen so wahrscheinlich nicht geben kann - wenn sich etwa Alice wundert, dass die Zeit ein Er sei.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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