Fidelio, l'odyssée d'Alice: Alice (Ariane Labed) zieht es zur See. Dort arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf dem alten Frachtschiff, der „Fidélio“. Während sie sich auf der See inmitten ihrer männlichen Besatzung behaupten muss und ihren rechtmäßigen Platz erkämpft, lässt sie auf dem Festland ihren Freund Félix (Anders Danielsen Lie) zurück. Kurz nachdem sie anheuert findet sie in ihrer Kabine ein Notizbuch ihres Vorgängers. Darin...
Handlung und Hintergrund
„Alice und das Meer“: Handlung
Alice (Ariane Labed) zieht es zur See. Dort arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf dem alten Frachtschiff, der „Fidélio“. Während sie sich auf der See inmitten ihrer männlichen Besatzung behaupten muss und ihren rechtmäßigen Platz erkämpft, lässt sie auf dem Festland ihren Freund Félix (Anders Danielsen Lie) zurück. Kurz nachdem sie anheuert findet sie in ihrer Kabine ein Notizbuch ihres Vorgängers. Darin schildert er von Problemen im Maschinenraum, wie Träumen, Liebeskummer und der Einsamkeit eines Lebens auf See. Alice sieht ihr Leben in ähnlichen Bahnen vor sich vorbeiziehen. Nur gelegentlich machen sie Halt an den Häfen und der Kontakt zu Félix beschränkt sich auf Telefonate und E-Mails. Als sie eines Tages jedoch feststellt, dass der erste Offizier ihre ehemalige große Liebe Gaël (Melvil Poupaud) ist, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Zwischen den beiden entwickeln sich erneut starke Gefühle, obwohl auf dem Festland ihre Partner auf sie warten. Alice muss bald einsehen, dass die Freiheit des Meeres seine Grenzen hat. Kann sie sich ihrer Entscheidungen auf der See entziehen, wenn sie erst wieder an Land ist?
„Alice und das Meer“: Hintergrundinformation
„Alice und das Meer“ ist das Langspieldebüt der Französin Lucie Borleteau, die auch als Schauspielerin tätig ist. Die Themenvielfalt des Dramas zeigt sich nicht nur in der ungewöhnlichen Arbeitswelt, die von einer meist männlichen klaren Struktur geprägt ist, sondern auch an den möglichen Beziehungsformen, die sich durch das Leben auf See auftun können. Neben zahlreicher positiver Kritikerstimmen auf den verschiedenen Filmfestivals, wurde Hauptdarstellerin Ariane Labed („The Lobster“) in Locarno als Beste Schauspielerin und für seine Regie ausgezeichnet. Bei den César Awards, den wichtigsten Filmpreis in Frankreich, wurde das Drama für den besten Debütfilm sowie die beste Nachwuchdarstellerin nominiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Lucie Borleteau
Produzent
- Pascal Caucheteux,
- Marine Arrighi de Casanova,
- Oliver Père
Darsteller
- Ariane Labed,
- Melvil Poupaud,
- Anders Danielsen Lie,
- Laure Calamy,
- Pascal Tagnati,
- Jean-Louis Coulloc'h,
- Nathanaël Maïni,
- Bogdan Zamfir,
- Corneliu Dragomirescu,
- Manuel Ramirez
Drehbuch
- Lucie Borleteau,
- Mathilde Boisseleau,
- Clara Bourreau
Musik
- Thomas De Pourquery
Kamera
- Simon Beaufils
Schnitt
- Guy Lecorne
Casting
- Lucie Borleteau,
- Clément Quentin