Dass Horrorfilme manchmal bis an die Grenzen gehen - oder darüber hinaus - dürfte bekannt sein. Hier präsentieren wir euch ein paar der ekligsten, grausamsten und verstörendsten Horrorfilm-Szenen, bei denen sicherlich schon der ein oder andere Zuschauer aus dem Kinosaal geflüchtet ist!
Flowers of Flesh and Blood (1985)
1980er-Jahre Splatter mit Kult-Faktor aus Japan und zweiter Teil der berüchtigten Guinea-Pig-Reihe: Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der eine Frau unter Drogen setzt, um sie dann zu zerstückeln und ihre Körperteile seiner Sammlung hinzuzufügen. Die Folter-Szenen sind unglaublich realistisch und blutig, man munkelt, dass der Streifen einen Snuff-Film nachstellt, den einer der Drehbuchautoren im Vorfeld zugeschickt bekommen haben soll. Der Schauspieler Charlie Sheen war von der Echtheit des Films so überzeugt, dass er diesen sogar der Polizei meldete und damit eine große FBI-Ermittlung in Gang setzte.
Meat Grinder (2009)
In vielen asiatischen Ländern wurde der Film nur zensiert veröffentlicht. Erzählt wird die Story der hübschen Köchin Buss, die einem Mann nach und nach mehrere Körtperteile abhackt und diese zu kulinarischen Spezialitäten verarbeitet, die sie in ihrer kleinen Suppenküche anbietet. Das Geschäft boomt und so ist Buss schon bald auf Nachschub angewiesen…
Texas Chainsaw Massacre (1974)
Eine der berühmtesten Szenen aus dem Horror-Klassiker „Texas Chainsaw Massacre“ von Tobe Hooper ist wohl die „Dinner-Szene“. Zwar hat man mittlerweile schon weitaus ekligeres gesehen, dennoch wird die Sequenz von vielen als immer noch eine der grausamsten und langwierigsten empfunden, sie überschreitet fast die zehn-Minuten-Marke. Sally wird dabei von der Familie gequält, selbst der halbtote Großvater soll noch einmal mit dem Hammer auf sie einschlagen. Rund 26 quälende Stunden hat es angeblich gebraucht, bis die Szene im Kasten war!
Human Centipede – Die Trilogie (2009 - 2015)
Einen stabilen Magen braucht man bei diesen Filmen ganz sicher, selbst wenn die Tausendfüßler-Reihe eigentlich nie wirklich explizit wird. Hier ist so ziemlich alles versammelt, was grundlegend schon ziemlich eklig ist. Die Filme über einen Arzt, der ein paar Touristen kidnappt und sie „chirurgisch“ miteinander verbindet, um einen menschlichen Tausendfüßler zu erschaffen, sind schlichtweg verstörende Streifen zum Ekeln! Teil 2 und Teil 3 legen sogar noch mal eine Schippe drauf, was den Ekel-Faktor angeht!
Alien (1979)
Ohne die berühmte Chestburster-Szene würde dem Alien-Franchise garantiert etwas fehlen. Es gab übrigens nur einen einzigen Take, um die Szene richtig einzufangen, ansonsten hätte die Crew das Set nicht schnell genug sauber bekommen. Wen wundert’s, spritzt doch ziemlich viel Blut durch die Gegend.
A Serbian Film (2010)
Der Film von Srdjan Spasojevic wird bis heute kontrovers diskutiert, was nicht zuletzt an den extremen Gewalt-Szenen liegen dürfte, mit denen der Film reichlich bestückt ist. Spätestens bei der Misshandlungs-Szene eines neugeborenen Babies fragt man sich als Zuschauer dann doch, ob hier nicht eine moralische Grenze überschritten wird…
Shining – Badewannen-Szene (1980)
Das Overlook Hotel dürfte Fans des Horror-Klassikers „Shining“ durchaus bekannt sein, insbesondere den Raum 237 inszenierte Altmeister Kubrick als wahren Ort des Grauens: Jack Torrence entdeckt in der Badewanne eine junge, nackte Frau, die zur verwesenden Leiche wird, als er sie küsst. Zwar nicht unbedingt die ekligste Szene des Horror-Genres, aber definitv eine der verstörendsten!
Audition (1999)
Der auf einem Roman basierende japanische Horrorfilm „Audition“ aus dem Jahr 1999 lässt sich mit dem Storyaufbau gehörig Zeit, doch nach über einer Stunde kommt der Streifen erst so richtig in Fahrt und wartet mit einer heftigen Nadel-Folterszene auf, die sich über zehn Minuten lang hinzieht.
Uhrwerk Orange (1971)
Das bis heute kontrovers diskutierte Meisterwerk Kubricks ist zwar längst kein Horror-Film im klassischen Sinne, dennoch sind hier einige äußerst brutale und verstörende Szenen und natürlich eine Prise Filmgeschichte vertreten! Neben den brutalen Gewaltakten und beiläufigen Morden bleibt uns besonders die berühmte Folter-Szene im Kopf, in der Alex bei einer Gehirnwäsche mit Augenspangen malträtiert wird.
Das Schweigen der Lämmer (1991)
Nicht nur Buffalo Bill ist ein Meister der Kostümierung, auch Hannibal Lecter beweist in der eindringlichen Flucht-Szene bei „Das Schweigen der Lämmer“, dass auch er ein Händchen für spontane Gesichts-Transformationen hat. Nachdem er aus seiner Zelle geflohen ist und das Wachpersonal kaltblütig überlisten konnte, skalpiert er kurzerhand einen Polizisten, streift sich dessen Gesicht über und lässt sich unbemerkt in einem Krankenwagen ins Krankenhaus transportieren, wo er seinen Fluchtversuch erfolgreich abschließen kann.