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Ellen Ripley ist tatsächlich im Sci-Fi-Horror „Alien: Romulus“ – und fast niemand hat es bemerkt

Ellen Ripley ist tatsächlich im Sci-Fi-Horror „Alien: Romulus“ – und fast niemand hat es bemerkt
© IMAGO / Picturelux

Es ist wahrscheinlich das größte Easter Egg in „Alien: Romulus“: Regisseur Fede Álvarez hat doch tatsächlich Franchise-Heldin Ellen Ripley darin versteckt.

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Alien: Romulus“! –

Der Sci-Fi-Horror „Alien: Romulus“ entwickelt sich finanziell zum waschechten Kassenhit für Disney; derzeit wurden weltweit bereits knapp 118 Millionen US-Dollar eingenommen und man darf davon ausgehen, dass noch einiges zusammenkommen wird. Was noch wesentlich besser für die Verantwortlichen rund um Regisseur Fede Álvarez ist: Auch das Publikum findet größtenteils Gefallen daran, wie eine äußerst gute Wertung von 86 % auf Rotten Tomatoes und 7,4/10 Punkten auf IMDb beweisen.

Selbstverständlich gibt es auch Fans, die kritisieren, dass der erste „Alien“-Film seit sieben Jahren im Grunde nichts anderes als ein Best-of der vorangegangenen Filme darstellt. Und da haben sie nicht unrecht: Nicht bloß einzelne Elemente, sondern Sprüche und ganze Handlungsstränge wurden teils geradezu kopiert. Für Álvarez war es aber stets wichtig, mit seinem Beitrag ein völlig neues Publikum, eine neue Generation an Kinofans zu erreichen. Dieses Ziel dürfte er mit seiner handwerklich liebevollen Hommage definitiv erreicht haben. Überhaupt steckt „Alien: Romulus“ so voller Easter Eggs an allen möglichen Stellen, dass selbst Fans ihre Mühen haben dürften, alle direkt zu erkennen.

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Das Wiedersehen mit dem Konterfei des Androiden Ash in Form des synthetischen Rook dürften zweifellos alle erkannt haben. In Ridley Scotts „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ von 1979 wurde Ash noch von Ian Holm gespielt. Hier wurde die Illusion mithilfe praktischer Effekte und der Deepfake-Methode nahezu perfekt erzeugt.

Aber wie Álvarez nun verraten hat, gibt es ein weiteres Wiedersehen mit einem Star aus dem ersten Film – mehr oder weniger jedenfalls: und zwar mit der Hauptfigur der Reihe Ellen Louise Ripley. Wie man weiß, spielt „Alien: Romulus“ im Jahr 2142, 20 Jahre nach der Katastrophe auf der Nostromo und 37 Jahre vor Ripleys erneuter Konfrontation mit dem Xenomorph auf LV-426. Zu Beginn von „Alien: Romulus“ wird das Wrack der Nostromo sowie der von Ripley ins All geschleuderte Xenomorph entdeckt. Auf die Frage, ob er Ripley ebenfalls in den Film integriert hat, gibt sich Álvarez geheimnisvoll, liefert aber eine eindeutige Antwort:

„Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist, denn niemand weiß genau, was in all den Jahren wirklich passiert ist, als sie [im Weltall] herumgedriftet ist. […] Es gibt einige Dinge, die ich in diesem Film versteckt habe, die eine Antwort auf diese Frage liefern. Sie sind sehr gut versteckt, aber sie sind mit bloßem Auge erkennbar.“

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Er warte nur auf den einen Fan, der seinen Film ganz allein zum dritten Mal anschaut und auf einmal aufschreit „Warte, warte, warte…“, während er geradezu durchdrehe bei seiner Entdeckung, so Álvarez. Dass er dieses Ripley-Easter-Egg so offen anspreche, sei mit der Hoffnung verbunden, dass sich nun einige auf die Suche danach machen. Allzu lange hat es allerdings gar nicht einmal gedauert, bis zumindest einer der wohl entscheidenden Hinweise auf Ripley entdeckt wurde (via AVP Galaxy). Dieses Easter Egg ist gar direkt im offiziellen Trailer zu sehen:

„Alien: Romulus“: Ellen Ripley ist noch immer im Kälteschlaf

Betrachtet man den besagten offiziellen Trailer, nicht den finalen, dann erkennt man bei ungefähr Minute 1:39, als die Raumstation Renaissance mit den Ringen des Planeten LV-410 kollidiert, wie sich ein kleines Schiff von ihr entfernt. Vergrößert man den Ausschnitt, erkennt man Umrisse, die dem Rettungsschiff Narcissus ähneln, mit dem sich Ripley in Sicherheit bringen konnte:

Genau dieses Rettungsschiff ist zudem im Film im verschlossenen Hangar vertikal positioniert zu sehen, in dem sich Kay (Isabela Merced) mit dem Xenomorph befindet. Es ist also gut möglich, dass Weyland-Yutani nicht nur die Nostromo und das Alien, sondern auch Ripley in der Narcissus gefunden hatte und nur noch nicht aus dem Kälteschlaf wecken konnte, bevor die Hölle losbrach.

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Was es damit auf sich hat und warum Ripley nicht geweckt wurde, könnte der One-Shot-Comic von Marvel enthüllen, der am 16. Oktober 2024 erscheinen und als Prequel zu den Ereignissen aus „Alien: Romulus“ dienen soll.

Wie gut ihr euch ansonsten mit den „Alien“-Filmen auskennt, dürft ihr mit diesem Quiz auf die Probe stellen:

„Alien“-Quiz: Wie gut kennst du die Science-Fiction-Reihe?

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