Viel zu sehen gibt es nicht im ersten Teaser-Trailer zu „Alien: Earth“, dafür liefert die Synopsis spannende Details zur kommenden Sci-Fi-Horrorserie.
Mit aktuell rund 285 Millionen US-Dollar an weltweiten Einnahmen ist „Alien: Romulus“ der bis dato erfolgreichste Horrorfilm des Kinojahres – und es sieht sehr danach aus, dass er das auch bleiben wird, trotz noch kommender Filme wie „Smile 2: Siehst du es auch?“. „Alien: Covenant“, Ridley Scotts Anbiederung an Fans der Filmreihe, hat Fede Álvarez‘ Genrebeitrag an den Kassen bereits überholt und damit klar bewiesen, dass es für eines der langlebigsten Franchisen auch in der heutigen Zeit mit veränderten Sehgewohnheiten einen Platz gibt. Nun schickt es sich an, im neuen Format und an einem neuen Schauplatz den jüngsten Erfolg fortzuführen – in Form der TV-Serie „Alien: Earth“, zu der es einen ersten Teaser-Trailer gibt:
Zugegeben, viel mehr als das, was der Titel ohnehin bereits verrät, offenbart dieser sekundenlange Teaser-Trailer nicht: Es wird mindestens einen Xenomorph geben und die Handlung spielt erstmals auf der Erde, wenn man von den „Alien vs. Predator“-Filmen absieht.
„Alien: Earth“ klingt mehr nach „Aliens“ und weniger nach „Alien“
Dennoch ist es ein gutes Zeichen für Fans, einen waschechten Xenomorph in dem kurzen Clip zu sehen. „Alien: Earth“ hätte auch in eine gänzlich andere, mythologisch angehauchte Richtung gehen können à la „Prometheus – Dunkle Zeichen“. Dass dem nicht so sein wird, lässt sich der offiziellen Synopsis entnehmen: Demnach stürzt 2092, 30 Jahre vor den Ereignissen um die Nostromo, ein mysteriöses Raumschiff auf der Erde ab. Für eine junge Frau und eine paramilitärische Spezialeinheit wird diese Entdeckung, die das Schicksal des gesamten Planeten besiegeln könnte, zum Überlebenskampf. Das klingt eindeutig mehr nach James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ denn nach Ridley Scotts „Alien“-Original.
Zur Einordnung: „Alien: Earth“ setzt zwar 30 Jahre vor „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ an, aber nur drei Jahre nach der Entdeckung der Sternenkarte in „Prometheus – Dunkle Zeichen“. Zu diesem Zeitpunkt ist die Prometheus seit einem Jahr auf ihrem Weg nach LV-223. Die Menschheit, zumindest aber das Konglomerat Weyland-Yutani Corporation, ist sich der Existenz von Leben außerhalb der Galaxis im Klaren.
Was die Kontinuität betrifft, dürfte Weyland-Yutani ohne Berücksichtigung der „Alien vs. Predator“-Filme durch dieses Ereignis womöglich erstmals in Kontakt mit dem Xenomorph treten. Das würde auch den Bogen zum ersten „Alien“-Film spannen, in dem Wissenschaftsoffizier Ash mit dem Sonderbefehl 937 an Bord der Nostromo ging, um die Lebensform auf LV-426 sicherzustellen. Showrunner Noah Hawley („Fargo“) versprach gegenüber The Hollywood Reporter, dass Fans sich auf etwas ganz Besonderes einstellen dürfen:
„Wenn die Leute eine Fernsehserie haben wollen, die auf der Welt von ‚Alien‘ basiert, dann denke ich, dass ich ihnen etwas Besonderes geben werde.“
Er könne es sich gar vorstellen, dass „Alien: Earth“ bei entsprechender Resonanz des Publikums eine langlebige Angelegenheit von vielleicht zehn weiteren Jahren werden könne. Zur illustren Besetzung zählen dieses Mal neben Sydney Chandler noch Timothy Olyphant, Alex Lawther, Essie Davis, Sandra Yi Sencindiver, David Rysdahl, Kit Young, Samuel Blenkin sowie Adarsh Gourav und Samuel Blenkin. „Alien: Earth“ soll noch 2025 zur Verfügung gestellt werden, hierzulande wahrscheinlich über Disney+.
Euer hoffentlich großes Wissen zum „Alien“-Franchise könnt ihr mit diesem Quiz auf die ultimative Probe stellen: