In einem Interview sprach „Alien: Romulus“-Star Cailee Spaeny über ihre Erfahrung am Set und den Augenblick, als sie den ersten Film sah – als Kind.
Den vom Schweizer Künstler HR Giger entworfenen Xenomorph gibt es mittlerweile seit 45 Jahren. In bislang acht Filmen, wenn man die Crossover-Produktionen „Alien vs. Predator“ und „Aliens vs. Predator: Requiem“ sowie „Prometheus – Dunkle Zeichen“ dazuzählt, hat das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt das Kinopublikum mal mehr, mal weniger bis ins Mark erschüttert. Zuletzt eher weniger. Das soll sich mit Regisseur Fede Álvarez‘ kommendem Beitrag „Alien: Romulus“ aber ändern. Dieser soll zwar eine eigenständige Geschichte erzählen, reiht sich aber Angaben des Regisseurs zufolge nahtlos zwischen Ridley Scotts „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ ein.
Horrorspezialist Álvarez wollte mit seinem Film die Reihe zurück zum Horrorgenre führen. Das ist ihm den bisherigen Trailern nach gelungen. Damit seine Stars die Angst ihrer Charaktere wohl nachvollziehen und dementsprechend besser auf die Leinwand bannen können, hat er den Film chronologisch gedreht, wie er auf der San Diego Comic-Con International (SDCC) verriet (via Deadline):
„Ich wollte frische Gesichter, solche, die man nicht mit anderen Charakteren in Verbindung bringt. Nichts lässt einen im ersten Film glauben, dass Sigourney [Weaver] überleben wird, es kann alle treffen. […] Es gibt eine Menge Tode in diesem Film.“
Ein weiteres Element, das sicherlich zur Immersion der Besetzung bei den Dreharbeiten beigetragen haben dürfte, war der Einsatz praktischer Effekte wie über Mechatronik. Das sei nicht nur großartig anzuschauen gewesen, so Spaeny gegenüber Empire, sondern auch furchterregend:
„Die Puppenspieler*innen waren absolut brillant. Ich meine, sie haben diese Kreaturen wirklich gesteuert. Das sieht man heutzutage einfach nicht mehr, glaube ich. Wir sind da angekommen, wo alles über Greenscreens und Schauspielerei mit Tennisbällen läuft. Umso schöner ist es, so etwas zurückzubringen. […] Sobald man diese Kreatur sieht, stellen sich einem die Nackenhaare auf. Und es ist immer noch furchteinflößend. Ich habe diese Kreatur so oft gesehen – und wenn sie direkt vor deiner Nase steht und wir Szenen drehen, in denen ich ihr gegenüberstehe – das ist immer noch erschreckend.“
Einen Blick hinter die Kulissen und auf die Dreharbeiten gewährt euch folgender Videoclip zu „Alien: Romulus“:
Cailee Spaeny sah „Alien“ bereits als Kind
Ihr erstes Erlebnis mit dem „Alien“-Franchise hatte Cailee Spaeny aber nicht erst mit den Dreharbeiten zu „Alien: Romulus“, sondern schon als Kind:
„Meine erste Erinnerung an ‚Alien‘ ist die, dass mein Vater den Film im Wohnzimmer geschaut hat und ich mir dachte: ‚Oh, das werde ich mir ansehen.‘ Und als mir klar wurde, worum es gehen würde – als die Szene mit dem Chestburster kam – wusste ich: ‚Oh, nein, das kann ich nicht‘, und rannte dann auf mein Zimmer. Aber ich war trotzdem neugierig. Also habe ich heimlich einen Blick darauf geworden, bekam wieder Angst und rannte wieder die Treppen hinunter.“
„Alien: Romulus“ startet hierzulande am 15. August 2024 in den Kinos und dürfte das Horror-Ereignis des Sommers werden. Als Vorbereitung bis zum Kinostart könnt ihr die „Alien“-Filmreihe noch einmal über den Streamingdienst Disney+ anschauen.
Ein gänzlich anderes Alien ist dagegen Dr. Harry Vanderspeigle aus der Sci-Fi-Comedy-Serie „Resident Alien“. Wie gut kennt ihr euch mit ihr aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz: