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Regie-Legende gesteht: Beim Sci-Fi-Horror „Alien: Romulus“ hat er eine Sache gelernt

Regie-Legende gesteht: Beim Sci-Fi-Horror „Alien: Romulus“ hat er eine Sache gelernt
© IMAGO / Landmark Media

Mit „Alien: Romulus“ kommt nach sieben Jahren ein neuer Film der populären Filmreihe in die Kinos. Und selbst Produzent Ridley Scott konnte dabei etwas lernen.

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Als Filmschaffender ist Ridley Scott quasi unantastbar. Und das, obwohl es dem Briten in den vergangenen Jahren nicht mehr gelungen ist, die Filmlandschaft entscheidend mitzuprägen. Im Grunde muss sich der 86-Jährige gar nichts mehr beweisen mit seiner beispiellosen, über 47 Jahre währenden Karriere und mehreren Kultfilmen unter seinem Namen. Werke wie „Blade Runner“, „Thelma & Louise“ und „Gladiator“ sind mit ein Grund, warum ihn niemand anzweifelt. Scotts Wort ist Gesetz und kein Produzent dieser Welt würde sich mit ihm anlegen.

Allerdings führt eine solche Machtposition, die Scott zweifellos innehat, nicht selten dazu, dass Kritik unreflektiert an einem abprallt. So sagte er zu den negativen französischen Kritiken zu seinem Historiendrama „Napoleon“, das französische Volk „mag sich nicht einmal selbst“ (via BBC). Immerhin ist der Meister ein Kontrollmensch, er hat gern alle Zügel in der Hand und bestimmt jedes Detail seiner Filme. So greift er auch gern selbst zur Kamera, um den perfekten Moment einzufangen. Und hat er einmal nicht die Kontrolle, so wie bei „Aliens – Die Rückkehr“, James Camerons Beitrag zur „Alien“-Reihe, dann reagiert er allergisch darauf. Er sei sauer gewesen darüber, dass Cameron aus seinem Sci-Fi-Horror einen Sci-Fi-Actionfilm gemacht hatte – auch wenn nicht wenige Camerons Werk für das beste innerhalb der „Alien“-Filme halten.

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Beim kommenden „Alien: Romulus“ hielt sich Scott nach eigener Aussage allerdings zurück. Er habe bewusst die Kontrolle abgegeben, um einem potenziellen neuen Impuls nicht im Wege zu stehen, verriet er im Gespräch mit Los Angeles Times:

„Die Gefahr bei allen Franchisen besteht darin, dass sie sterben, wenn sich nicht jemand dazu entschließt, die Matte in die Hand zu nehmen und mit einem Ball über das Feld zu rennen. Fede [Álvarez] ist ein Energiebündel und ich musste einen Schritt zurücktreten und ihn einfach machen lassen.“

Und Scott hat Álvarez wirklich machen lassen, wie der Trailer zu „Alien: Romulus“ zeigt:

„Alien: Romulus“: Ridley Scott mag keine Ratschläge von anderen

Dass sich Ridley Scott vornehm zurücknahm und Fede Álvarez für seinen „Alien“-Einstand das gesamte Feld überließ, könnte aber auch damit zusammenhängen, dass er selbst kein Freund von Ratschlägen sei:

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„Es ist hart, sich von allen und jeder Mutter Ratschläge geben zu lassen. Das Letzte, was man an einem bestimmten Punkt haben möchte, sind Ratschläge. Ich brauche keine Ratschläge. Wenn ich auf mein eigenes Schwert stürze und blutend daliege, sage ich: ‚Es war meine eigene Schuld‘.“

Er habe es sich lediglich erlaubt, gemeinsam mit Álvarez an dessen Drehbuch zu arbeiten, um es zu straffen, sowie ihn auf die Laufzeit des Films hinzuweisen: „Filme sind fast immer zu lang; und die meisten Filmschaffenden glauben nie daran, dass ein Film zu lang sein kann.“ Interessant, dass Scott das erwähnt, denn auch seine eigenen Filme zeichnen sich häufig durch eine hohe Laufzeit aus.

Vielversprechend dürfte seine Hoffnung sein, dass der 46-jährige Álvarez eventuell für einen weiteren „Alien“-Film zurückkehrt. Er ist also ganz offensichtlich beeindruckt von dem, was sein junger Kollege abgeliefert hat:

„Ich hoffe, Fede hat noch einen weiteren [Film] in petto, denn ich glaube, dieser hier wird richtig erfolgreich werden. Er hat einen brillanten Lauf.“

„Alien: Romulus“ startet hierzulande am 15. August 2024 in den Kinos. Zur Vorbereitung könnt ihr alle anderen „Alien“-Filme über den Streamingdienst Disney+ noch einmal anschauen.

Und jetzt könnt ihr euer Wissen zu diesem Kult-Franchise mit diesem Quiz auf die Probe stellen:

„Alien“-Quiz: Wie gut kennst du die Science-Fiction-Reihe?

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