Noch im August 2021 erscheint mit „Alien 3: The Lost Screenplay“ ein Sci-Fi-Roman basierend auf dem nicht verfilmten Drehbuch von William Gibson.
William Gibsons „Alien“-Drehbuch gilt als die Fortsetzung, die sich Fans anstelle des grandios gescheiterten „Alien 3“ von Regisseur David Fincher gewünscht hätten. Basierend auf einer Idee der „Aliens“-Produzenten David Giler und Walter Hill verfasste Gibson einen ersten Drehbuchentwurf, das nahtlos an James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ anschloss.
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Wäre das Drehbuch des renommierten kanadischen Cyberpunk-Autors für „Alien 3“ genutzt worden, hätten vor allem Fans des zweiten Teils mehr von dem bekommen, was sie an Camerons actionorientierter Version so lieben. Und die kleine Newt, Corporal Dwayne Hicks sowie der schwer beschädigte Bishop hätten nicht so ein unrühmliches Ende gefunden. Dafür wäre hier aber dann die Heldin der gesamten „Alien“-Reihe, Lieutenant First Class Ellen Ripley, vernachlässigt worden.
Bereits 2019 erschien im Dark-Horse-Verlag eine Graphic Novel basierend auf der zweiten Fassung von Gibsons Drehbuch. Nun veröffentlicht Titan Books am 31. August 2021 die 340 Seiten starke Romanfassung, um die sich Sci-Fi-Autorin Pat Cadigan gekümmert hat.
Fans wünschen sich noch immer eine Rückkehr von Sigourney Weaver als Ripley. Die Stars in diesem Video haben dagegen bereits den Fanwünschen entsprochen:
„Alien 3: The Lost Screenplay“: Darum geht es in der unverfilmten Fortsetzung
Gibsons Geschichte setzt direkt an das Ende von „Aliens“ an: Die USS Sulaco durchstreift auf ihrem Weg zurück einen Sektor der „Union of Progressive Peoples“. Als ein Trupp an Bord der Sulaco geht, finden sie aber nicht nur die im Hyperschlaf befindlichen Ripley, Hicks, Newt und Bishop, sondern werden von einem Facehugger attackiert. Kurzerhand schnappen sie sich die Überreste von Bishop und fliehen von Bord.
Wenig später erreicht die Sulaco die riesige Raumstation Anchorpoint – mit Aliens an Bord. Beim Kampf mit Marineinfanteristen wird Ripleys Schlafkammer schwer beschädigt; sie fällt ins Koma. Newt und Hicks werden dagegen geweckt. Auch Bishop ist auf dem Weg nach Anchorpoint. Doch irgendwas stimmt nicht auf der Raumstation. Bei seinen Nachforschungen stößt Hicks auf Genexperimente und Klonversuche mit den Xenomorphs. Es ist sogar die Rede von einer Alien-Königin und Hybrid-Aliens.
Kommt euch das bekannt vor? Kein Wunder, Elemente aus Gibsons Drehbuchfassung schafften es in Jean-Pierrce Jeunets „Alien – Die Wiedergeburt“. Dass Sigourney Weaver in Gibsons Fortsetzung nur noch eine Nebenrolle hätte spielen sollen, lag daran, dass seinerzeit nicht sicher war, ob sie überhaupt zurückkehren würde.
Der Xenomorph ist ohne Zweifel die tödlichste und gruseligste Gestalt im Weltall. Erkennt ihr auch die weiteren Sci-Fi-Horrorfilme? Testet euer Wissen: