Ali's Wedding

Handlung und Hintergrund

Der junge Ali (Osamah Sami) ist der große Stolz des aus dem Irak nach Australien geflohenen muslimischen Geistlichen Mehdi (Don Hany). Für den stolzen Vater ist klar: Sein Sohn wird eines Tages ein Arzt. Dass Ali gerade die Zulassung für das Studium verbockt hat, ahnt er nicht. Ali tut so, als hätte er bestanden und setzt damit versehentlich eine Kette von Ereignissen in Gang, die es immer schwerer machen, die Lüge aufrecht zu erhalten.

Denn als junger Medizinstudent ist Ali schon bald ein guter Fang in der muslimischen Gemeinde. Mehdi arrangiert ein Treffen mit Yomna (Maha Wilson), die Ali heiraten soll. Dabei hat Ali in der Universität gerade Dianne (Helana Sawires) kennengelernt und sich verliebt. Wie lange gelingt es ihm, ein doppeltes Spiel zu spielen? Und was soll aus ihm werden, wenn nicht ein Arzt? Ali will seinen Vater stolz machen. Doch die Wahrheit und die Vorstellungen seines Vaters klaffen immer weiter auseinander.

„Ali’s Wedding“ — Hintergründe

Die romantische Komödie von Regisseur Jeffrey Walker („Proof - Blindes Vertrauen“) wurde als erste muslimische Rom-Com Australiens beworben. Inhaltlich basiert die Geschichte auf dem autobiografischen Roman „Good Muslim Boy“ von Osamah Sami, der sein Werk nicht nur für die Leinwand adaptierte, sondern auch gleich die Hauptrolle in „Ali’s Wedding“ übernommen hat. Ihm gegenüber stehen Don Hany („Picnic at Hanging Rock“) und Helana Sawires („Banana Boy“).

In seinem Herkunftsland Australien konnte „Ali’s Wedding“ bereits das Publikum begeistern. Der Film wurde von der australischen Academy mit dem Preis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet und erhielt darüber hinaus den Publikumspreis des Sydney Film Festivals. Von der Australian Writers‘ Guild wurde „Ali’s Wedding“ außerdem zum Besten Spielfilm 2016 gekürt. Die Rechte für den weltweiten Vertrieb von „Ali’s Wedding“ hat sich der Streaming-Anbieter Netflix gesichert.