Im Kino war ihm der große Triumph noch nicht vergönnt gewesen, doch immerhin wird der Film quasi auf dem zweiten Bildungsweg doch noch zum Erfolg.
„Alita: Battle Angel“ aus dem Jahr 2019 zieht derzeit die Aufmerksamkeit der Netflix-Abonnent*innen auf sich. Obwohl fünf Jahre seit dem Kino-Debüt des Sci-Fi-Actionfilms vergangen sind, findet das Publikum offenbar weiterhin gefallen an dem futuristischen Werk, was eine Platzierung in den Filmcharts bei dem Streamingdienst zur Folge hat.
In „Alita: Battle Angel“ erwacht die junge Cyborg-Frau Alita (Rosa Salazar) ohne Erinnerungen in einer dystopischen Welt der Zukunft. Der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) findet und repariert sie, wodurch sie eine neue Chance auf ein Leben erhält. Während Alita ihre Umgebung und ihre eigene Identität erkundet, entdeckt sie außergewöhnliche Kampffähigkeiten, die auf eine geheimnisvolle Vergangenheit hinweisen. Sie wird zur Kämpferin und begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft, gerät dabei aber in die gefährlichen Machenschaften mächtiger Gegner*innen. Alitas Reise führt sie zu einem Konflikt, der über ihre Zukunft und die der Welt entscheidet.
„Alita: Battle Angel“ wurde von Robert Rodriguez („Sin City“) inszeniert, basierend auf einem Drehbuch von James Cameron („Avatar: Aufbruch nach Pandora“) und Laeta Kalogridis („Shutter Island“). Der Film basiert auf der Manga-Serie „Gunnm“ von Yukito Kishiro, die in eine dystopische Zukunftswelt voller Action und komplexer Charaktere eintaucht. James Cameron fungierte zudem als Produzent und brachte seine Vision in die filmische Umsetzung ein.
Einen Eindruck von dem Film liefert euch der folgende Trailer:
Publikum feiert „Alita: Battle Angel“ – inzwischen
Nachdem er im Kino eher enttäuschte – Einnahmen von 404 Millionen US-Dollar bei einem Produktionsbudget von 170 Millionen US-Dollar (via Box Office Mojo) – entwickelte sich das rasante Sci-Fi-Actionwerk danach durchaus zu einer Art Kultfilm für etliche Zuschauer*innen. Das spiegelt sich auch in den Reaktionen auf Rotten Tomatoes wieder: Die Kritiker*innen vergeben verhaltene 61 % Zustimmung, das Publikum feiert den Film jedoch mit 91 % an positiven Bewertungen. Was die Zuschauer*innen überzeugt, verraten euch die folgenden exemplarischen Reaktionen:
Benjamin G schreibt:
„Habe diesen Film wirklich genossen. Die Effekte waren teilweise etwas übertrieben, aber die Geschichte habe ich durchgängig genossen. Würde gerne eine Fortsetzung sehen, die das zu Ende bringt.“ (4,5 von 5 Sterne)
ST.Coolcolvano schreibt:
„BITTE, ich brauche mehr! Fantastischer Film! So viel Geschichte, tolle Effekte, großartige Charaktere!“ (5 von 5 Sterne)
Nelson C schreibt:
„Ein absolut brillanter Film. Ich habe ihn geliebt und empfehle ihn allen. Leider blieb er völlig unter dem Radar.“ (5 von 5 Sterne)
Dark K schreibt:
„Hat Spaß gemacht, obwohl ich denke, dass eine weitere Stunde Laufzeit dem Film sehr gut getan hätte. Viele Handlungspunkte waren so schnell vorbei, dass sie keine Zeit hatten, sich zu entfalten, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Einige der Dialoge waren auch ziemlich schlecht, aber das meiste war in Ordnung. Trotzdem ist der Film auf jeden Fall sehenswert und eine Fortsetzung wert.“ (4 von 5 Sterne)
Gilles P schreibt:
„Angesichts der schrecklichen Erfolgsbilanz der US-Studios bei der Verfilmung von Anime und Manga habe ich nicht erwartet, dass dieser Film gut sein würde. Ich wurde nicht enttäuscht, tatsächlich fand ich den Film sehr gut gemacht. Ich wünschte nur, er wäre länger, denn ich wollte mehr davon sehen.“ (5 von 5 Sterne)
Wohlgemerkt bemängelten auch manche Zuschauer*innen genau wie viele Kritiker*innen die Geschichte von „Alita: Battle Angel“, die ihrer Meinung nach nicht gut umgesetzt wurde. Da ein Großteil des Publikums jedoch seinen Spaß mit dem Film zu haben schien, lohnt sich für Fans des Genre-Mix‘ wohl dennoch eine Sichtung. Falls ihr euch fragt, wie es um eine mögliche Fortsetzung steht, dann erfahrt ihr hier mehr zu „Alita: Battle Angel 2“. Den ersten Teil könnt ihr auf Netflix auch mit dem Entertainment Plus Paket von WOW streamen, wo euch neben einem Netflix-Abo etliche weitere Serien-Highlights wie „The Penguin“ erwarten.
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