„Avatar: The Way of Water“-Regisseur James Cameron hat eine Vereinbarung mit einem befreundeten Filmschaffenden getroffen. Ziel des Pakts ist die Umsetzung einer bestimmten Fortsetzung.
Der Science-Fiction-Actionfilm „Alita: Battle Angel“ kam 2019 in die Kinos und sollte den Auftakt für ein Franchise bilden. Doch das Einspielergebnis von rund 405 Millionen US-Dollar war für Disney nicht hoch genug, sodass Pläne für eine Fortsetzung zunächst beiseite geschoben wurden.
Doch für Variety haben sich Regisseur Robert Rodriguez und James Cameron, der bei „Alita: Battle Angel“ als Produzent fungierte, im Dezember 2022 für ein virtuelles Gespräch zusammengefunden, um über Camerons neustes Werk „Avatar: The Way of Water“ zu sprechen. Dabei unterhielten sich die zwei befreundeten Filmschaffenden auch über ihre Arbeit an „Alita: Battle Angel“ und schworen, dass sie in Zukunft eine Fortsetzung zu dem 2019 erschienen Science-Fiction-Spektakel umsetzen werden. Anbei seht ihr einen Auszug aus dem Gespräch, in dem die beiden Herren einen virtuellen Blutpakt schließen:
„Hey, lass uns einen weiteren ,Alita‘-Film machen. Was sagst du? Blutpakt …“
Auch Jon Landau, Produzent von „Alita: Battle Angel“, erklärte laut Deadline während der Premiere zu „Avatar: The Way of Water“, dass sie die Produktion eines Sequels anstreben:
„Nun, es gibt da diesen kleinen Film namens ,Alita: Battle Angel‘, den wir gerne wieder aufgreifen und eine Fortsetzung machen würden. Wir sprechen mit Robert [Rodriguez] darüber und hoffen, dass das zustande kommt.“
Im Rahmen einer Presseveranstaltung hinsichtlich des digitalen Releases von „Avatar: The Way of Water“ bestätigte Landau Insider zudem, dass es in den letzten Wochen bereits Gespräche zu der Fortsetzung gab:
„Gab es Gespräche über ,Alita‘? Einige, allein in den letzten paar Wochen. Wir haben mit Robert [Rodriguez] gesprochen. Wir haben mit Rosa [Salazar] gesprochen. Es ist ein Ort, von dem [ James Cameron] und ich denken, dass er noch weitere Geschichten zu bieten hat, die erzählt werden müssen. Wir glauben, dass in der Alita-Figur etwas steckt, das für das Publikum von heute so verständlich ist, dass es ein Thema hervorbringt, was dem Publikum wichtig ist.“
Nun hat sich James Cameron im Gespräch mit Forbes erneut zu dem Thema geäußert und nicht nur von einer, sondern gleich mehreren Fortsetzungen gesprochen. Im Interview ging es unter anderem um den Umzug des 68-jährigen Filmschaffenden, da er jüngst seine Farm an der Gaviota-Küste verkauft hat. Als einen der Gründe für den Umzug nannte er die Arbeit an den Sequels. Cameron erklärte, womit er momentan beschäftigt ist:
„Und an ‚Avatar‘ arbeite ich in Wellington und Los Angeles. Sowie an den neuen ‚Alita: Battle Angel‘-Filmen, da werde ich in Austin arbeiten, also hat es für uns einfach keinen Sinn mehr ergeben [in dem Haus an der Küste zu leben].“
„Avatar: The Way of Water“ zählte zu den großen Leinwand-Highlights des letzten Jahres. Welche vielversprechenden Werke uns 2023 noch erwarten, verrät euch unsere Vorschau:
James Camerons Arbeitsaufwand für „Alita: Battle Angel“
Während ihres Gespräch kamen die beiden auf das Thema des Entwerfens einer fantastischen Welt zu sprechen. Robert Rodriguez fragte Cameron, wie sein Schreibprozess aussieht und mit seiner Erklärung lieferte er einen kleinen Einblick in den aufwendigen Entstehungsprozess zu „Alita: Battle Angel“:
„Für mich ist es eine Entdeckungsreise. Man schlägt einen Weg ein und hat ein paar vage Ziele im Kopf. Ich fange einfach an, mir viele Notizen zu machen. Aber du weißt das, weil ich dir 600 Seiten Notizen zu ,Alita‘ gegeben habe – über die Welt und wie Cyborgs funktionieren. Ich weiß nicht, wie hilfreich das alles war, aber das ist meine Vorgehensweise. Ich versuche, mir ein genaues Bild davon zu machen, wie es ist, in dieser Welt zu leben. Ich sehe mir Jake und Neytiri an und denke: ,Wie sieht ihre Realität an dem Tag aus, an dem die Menschen nach Pandora zurückkehren? Wie sieht ihre Realität an dem Tag aus, an dem ihr erstes Kind aus einer gemischten Ehe – ein gemischtes Kind – geboren wird? Wie reagiert die Gemeinschaft darauf? Das ist eine neue Sache auf Pandora, denn Jake hat menschliche DNA, er ist ein Mischling.“
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