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Alive & Kicking: Melancholisch- anrührend-witzige Liebesgeschichte zwischen einem aidskranken Tänzer und einem Therapeuten.

Handlung und Hintergrund

Tonio, HIV-positiv, hat sich ganz seiner Kunst, dem Tanz, verschrieben, seit sein Freund an Aids gestorben ist. Seine Truppe, das Londoner Ballett Luna, hat aber Schwierigkeiten, ihre Abschiedsshow zu realisieren. Ihre Choreografin, Diva Lunea, leidet an Alzheimer. Da trifft er auf den Aids-Therapeuten Jack, der sich mit Alkohol bei guter Laune hält.

Tonio, HIV-positiv, hat sich ganz seiner Kunst, dem Tanz, verschrieben, seit sein Freund an Aids gestorben ist. Seine Truppe, das Londoner Ballett Luna, hat aber Schwierigkeiten, ihre Abschiedsshow zu realisieren. Ihre Choreografin, Diva Lunea, leidet an Alzheimer. Da trifft er auf den Aids-Therapeuten Jack, der sich mit Alkohol bei guter Laune hält. Nach einem gemeinsamen Urlaub in Griechenland kommen schon die ersten Probleme in der zunächst offen gestalteten Beziehung und die ersten Krisen. Als Tonio am Fuß verletzt wird, kann die Abschiedsshow des Balletts zwar noch gerettet werden, doch die Zukunft des Tänzers liegt im Dunklen.

Melancholisch- anrührend-witzige Liebesgeschichte zwischen einem aidskranken Tänzer und einem Therapeuten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nancy Meckler
Produzent
  • Martin Pope
Darsteller
  • Jason Flemyng,
  • Sir Antony Sher,
  • Dorothy Tutin,
  • Anthony Higgins,
  • Bill Nighy,
  • Philip Voss,
  • Diane Parish,
  • Aiden Walters,
  • Natalie Roles,
  • Freddy Douglas,
  • Kenneth Tharp,
  • Michael Keegan-Dolan
Drehbuch
  • Martin Sherman
Musik
  • Peter Salem
Kamera
  • Chris Seager
Schnitt
  • Rodney Holland

Kritikerrezensionen

  • Alive & Kicking - Jetzt erst recht!: Melancholisch- anrührend-witzige Liebesgeschichte zwischen einem aidskranken Tänzer und einem Therapeuten.

    Liebesgeschichten, die sich voll und ganz auf das Paar konzentrieren, drohen oft in Monomanie oder Monotonie unterzugehen. In der von Nancy Meckler bemerkenswert gelockert inszenierten Schwulen-Love-Story zwischen einem HIV-positiven Tänzer und einem alkoholkranken Aids-Therapeuten wird diese Gefahr glücklicherweise gebannt durch die Einbeziehung beider Lebensbereichen. Sie ergänzen sich und machen auf die jeweiligen Stärken und Schwächen von Arbeit im Privaten und dem Privaten in der Arbeit aufmerksam.

    Das Londoner Ballettensemble Luna steht vor dem Ende, als die Leiterin von Alzheimer getroffen wird, Startänzer Tonio seinen Tanzpartner durch Aids-Tod verliert und der neue Choreograph mehr von alten Schwierigkeiten der gay community redet als arbeitet. Da lernt Tonio in einer Disco Therapeut Jack kennen. Dem ersten „Bliss“ und der Hitze der Kennenlernphase folgt, mitten in Tonios Trauerarbeit, der gemeinsame Urlaub in Griechenland, die ersten Probleme in den Arrangements der zunächst offen gestalteten Beziehung und die ersten Krisen. Als Tonio am Fuß verletzt wird, kann die Abschiedsshow des Balletts zwar durch einen genialen choreographischen Einfall gerettet werden, aber für die Zukunft des Beineschwingers von einst sind Tiefen eingeplant…

    Mecklers Mischung aus melancholischen Momenten, ernsten Auseinandersetzungen, Entscheidungs- und Aufschubsituationen lebt vor allem von den Hauptdarstellern, zu denen außer den Männern die schwarze Tänzerin gehört, mit der Tonio in der witzigsten Szene des Films „Sex Straight“ haben will und die sich buchstäblich in Lachen auflöst. Diese humorvollen Töne machen den letztlich tragischen Unterton erträglich und verleihen dem Film Vitalität und Überzeugung, die in den entsprechenden Rosa-Linse-Kinos garantiert gewürdigt werden. ger.
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