Wen man von Hollywood spricht, ist meistens die Rede von Prunk, Glamour und jeder Menge reicher Promis. Dass jedoch der Weg dahin besonders für aufstrebende Schauspielerinnen besonders hartnäckig ist, beweisen zahlreiche Vorkommnisse der sogenannten „Gender Pay Gap“, also das geschlechtsabhängige Lohngefälle. Welche Hollywood-Schauspielerinnen schon Opfer dieser unfairen Bezahlung wurden und wie sie sich in der Filmbranche gegen ihre männlichen Kollegen durchgeboxt haben, seht ihr hier! #1 Michelle Williams in „Alles Geld der Welt“ So ironisch der Filmtitel „Alles Geld der Welt“ im Bezug auf die Gehaltsunterschiede zwischen Michelle Williams und ihren männlichen Schauspielkollegen auch klingen mag: Hier hat die Gender Pay Gap gewaltig zugeschlagen! Neben ihr sollte im Film auch Kevin Spacey zu sehen sein, dessen Szenen jedoch prompt herausgeschnitten wurden, als er der sexuellen Nötigung beschuldigt wurde. Um die fehlenden Sequenzen zu ersetzen, sprang Kollege Christopher Plummer für ihn ein und übernahm seine Position. Bei den darauf folgenden Nachdreharbeiten erhielt Schauspielkollege Christopher Plummer saftige 1,5 Millionen Dollar für neun Tage, während sich Michelle Williams mit knapp 1.000 Dollar begnügen durfte - für die gleiche Arbeit! #2 Robin Wright in „House of Cards“ Apropos Kevin Spacey: Er und seine toughe Kollegin Robin Wright beleben gemeinsam in „House of Cards“ die Bildschirme zahlreicher Fans, jedoch sah es hinter den Kulissen nicht allzu rosig aus: Robin Wright fühlte sich gezwungen, ihre Verträge während des Drehs neu aufzusetzen, da Spacey unschlagbare 500.000 Dollar pro Episode ausgezahlt bekam und sie sich mit „nur“ 420.000 US-Dollar glücklich stellen sollte. Später wurden ihre Forderungen umgesetzt und die Gehälter angepasst. #3 Gillian Anderson in „Akte X“ „Akte X“: Dieser Fall wäre tatsächlich etwas für das FBI! Mulder und Scully sind das Dreamteam schlechthin - gemeinsam sind sie unaufhaltsam! Sollten die beiden nicht theoretisch am Ende die selbe Gage erhalten? Falsch gedacht! Bereits während der ersten drei Staffeln erhielt Gillian Anderson weitaus weniger Geld als ihr Kollege. Erst im Nachhinein wurden die Gehälter angeglichen, doch schon im Jahr 2016, als die Serie neu aufgelegt wurde, erhielt sie wieder geringere Angebote als ihre männlichen Kollegen - etwa nur die Hälfte der Gage!
Wen man von Hollywood spricht, ist meistens die Rede von Prunk, Glamour und jeder Menge reicher Promis. Dass jedoch der Weg dahin besonders für aufstrebende Schauspielerinnen besonders hartnäckig ist, beweisen zahlreiche Vorkommnisse der sogenannten „Gender Pay Gap“, also das geschlechtsabhängige Lohngefälle.
Welche Hollywood-Schauspielerinnen schon Opfer dieser unfairen Bezahlung wurden und wie sie sich in der Filmbranche gegen ihre männlichen Kollegen durchgeboxt haben, seht ihr hier!
#1 Michelle Williams in „Alles Geld der Welt“
So ironisch der Filmtitel „Alles Geld der Welt“ im Bezug auf die Gehaltsunterschiede zwischen Michelle Williams und ihren männlichen Schauspielkollegen auch klingen mag: Hier hat die Gender Pay Gap gewaltig zugeschlagen! Neben ihr sollte im Film auch Kevin Spacey zu sehen sein, dessen Szenen jedoch prompt herausgeschnitten wurden, als er der sexuellen Nötigung beschuldigt wurde. Um die fehlenden Sequenzen zu ersetzen, sprang Kollege Christopher Plummer für ihn ein und übernahm seine Position. Bei den darauf folgenden Nachdreharbeiten erhielt Schauspielkollege Christopher Plummer saftige 1,5 Millionen Dollar für neun Tage, während sich Michelle Williams mit knapp 1.000 Dollar begnügen durfte - für die gleiche Arbeit!
#2 Robin Wright in „House of Cards“
Apropos Kevin Spacey: Er und seine toughe Kollegin Robin Wright beleben gemeinsam in „House of Cards“ die Bildschirme zahlreicher Fans, jedoch sah es hinter den Kulissen nicht allzu rosig aus: Robin Wright fühlte sich gezwungen, ihre Verträge während des Drehs neu aufzusetzen, da Spacey unschlagbare 500.000 Dollar pro Episode ausgezahlt bekam und sie sich mit „nur“ 420.000 US-Dollar glücklich stellen sollte. Später wurden ihre Forderungen umgesetzt und die Gehälter angepasst.
#4 Claire Foy in „The Crown“
Ihren Durchbruch erreichte Schauspielerin Claire Foy hauptsächlich durch die britische Netflixserie „The Crown“, in der sie in den ersten zwei Staffeln Queen Elizabeth II. verkörperte. Danach war für die 36-Jährige Schluss. Ob die geringe Bezahlung der Grund war, bleibt ungeklärt, jedoch steht fest, dass Matt Smith, der als Nebenrolle ihren Mann Prinz Philipp spielte, deutlich mehr als die Hauptdarstellerin verdiente. Von königlicher Entlohnung ist hierbei definitiv nicht die Rede.
#5 Jennifer Lawrence in „American Hustle“
Obwohl sie 2016 mit einem Jahresgehalt von rund 46 Millionen Dollar an der Spitze der bestverdienendsten Schauspielerinnen stand, hatte Jennifer Lawrence früher keinen Freifahrtsschein, um sich von der unfairen Bezahlung im Hollywood-Business zu befreien. Die Mitwirkenden des Films „American Hustle“ durften sich insgeheim an den Gewinnen beteiligen und erhielten prozentuale Anteile. Während die männlichen Schauspieler 9% vom Gesamtbetrag erhielten, wurde Lawrence unwissentlich mit 2% weniger abgefertigt.
#6 Angelina Jolie in „Mr. & Mrs. Smith“
Auch wenn sich die beiden in ihren gemeinsamen Ehejahren näher denn je gewesen sind, waren ihre Gehälter im Film „Mr. & Mrs. Smith“ ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wer den Film kennt, weiß, das beide Rollen ungefähr die gleiche Screentime haben und somit ohneeinander nicht stimmig wären. Trotzdem erhielt Angelina Jolie für ihre Arbeit vor der Kamera nur circa die Hälfte von Brad Pitts Gewinn.
#7 Halle Berry in „Passwort: Swordfish“
Wir alle kennen John Travolta als begnadeten Frauenschwarm, der die Herzen der Zuschauer*innen im Nu verschlingt. Ist das jedoch ein Grund, seiner talentierten Schauspielkollegin ein Achtel (!) seines Gewinns zu zahlen? Während Travolta für die Dreharbeiten zu „Passwort: Swordfish“ glatte 20 Millionen Dollar verdiente, sprangen nur 2,5 Millionen für die US-amerikanische Schauspielerin Halle Berry heraus. Das Kuriose: Hierbei waren schon 500.000 Dollar „Zustimmungsgeld“ inbegriffen, sodass sich Halle oberkörperfrei vor der Kamera zeigte.
#8 Natalie Portman in „Freundschaft Plus“
Eine platonische Liebesbeziehung, die meist nur auf körperlicher Ebene und ohne komplizierte Verpflichtungen funktioniert: „Freundschaft Plus“. Ashton Kutcher und Natalie Portman zeigten den Zuschauer*innen, wie’s geht - oder auch nicht. Für ihre schauspielerische Leistung kassierte Natalie jedoch nur 1/3 von Ashtons Einkommen, obwohl sie weitaus bessere Rezensionen und Erfahrungen im Filmbusiness aufweisen konnte.
#9 Julia Roberts in „Pretty Woman“
„Pretty Woman“ - der Klassiker schlechthin, wenn einem der Sinn nach einer rührenden Liebeskomödie steht. Blöd nur, dass die Hauptdarstellerin Julia Roberts alles andere als wohl zumute war, als sie erfuhr wie wenig Geld sie für ihre Tage am Set erhält. Ihr Kollege Richard Gere bekam laut Angaben zahlreicher Filmkritiker ein saftiges Millionengehalt - doch Roberts hing mit einer Mini-Gage von ca. 300.000 US-Dollar deutlich hinterher.
#10 Charlize Theron in „The Huntsman & The Ice Queen“
Im Film „The Huntsman & The Ice Queen“ hieß es Theron vs. Hemsworth: Die Produktion entschied, Chris Hemsworth aus unerklärlichen Gründen einen immens höheren Geldbetrag auszuzahlen als der erfahrenen Charlize Theron. Als sie von diesem unglaublichen Vorhaben erfuhr, kämpfte sie darum, den selben Betrag wie ihr männlicher Kompagnon zu erhalten.
#11 Diane Keaton in „Was das Herz begehrt“
Wir wissen ganz genau, was Diane Keatons Herz wohl im Jahre 2003 begehrte: Eine gerechtere Bezahlung! In ihrem 2011 veröffentlichten Buch „Then Again“ verriet sie, dass sie im Gegensatz zu ihrem Co-Star, Jack Nicholson, keine Anteile an den Gewinnen des Films erhielt und sich mit ihrer normalen Gage zufriedenstellen musste - und das, obwohl ihr Kollege eine deutlich kleinere Rolle im Film spielte!
#12 Amanda Seyfried in „Das Leuchten der Stille“
Amanda Seyfrieds makelloses Gesicht kennt man vor allem durch ihre Rolle als Sophie in der Musikkomödie „Mamma Mia!“, jedoch war sie auch im Film „Das Leuchten der Stille“ an Channing Tatums Seite zu sehen. In einem Interview gab die Schauspielerin bekannt, dass sie nur 10% des Gehaltes ihres Kollegen bekommen hat, obwohl sie sogar eine längere Bildschirmzeit als Tatum aufzeigen konnte.
#13 Ellen Pompeo in „Grey’s Anatomy“
Wieder mal ein typischer Fall von: Der männliche Nebencharakter wird besser vergütet als die weibliche Hauptfigur. Obwohl die ganze TV-Show sogar nach ihrem Charakter benannt ist, verdiente die 51-Jährige Ellen Pompeo deutlich weniger pro Episode als ihr Serien-Kollege, Patrick Dempsey alias Derek Shepherd. Eines Tages fragte die Schauspielerin aus Protest, ob sie 5.000 Dollar mehr als Dempsey haben könne: Sie sei schließlich Meredith Grey, die Hauptfigur in „Grey’s Anatomy“ . Im Jahr 2017 wurde ein neuer Vertrag angefertigt, der letzten Endes dazu führte, dass Pompeo eine der bestbezahltesten Schauspielerinnen in der Fernsehbranche ist. Geht doch!
#14 Jessica Chastain in „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“
Dass das Lohngefälle in Hollywood die unfairsten Ausmaße annehmen kann, musste auch Jessica Chastain während der Dreharbeiten zu „The Martian“ (dt. „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“) am eigenen Leibe erfahren. Obwohl schon von der Presse und sämtlichen Fans über die Höhe ihrer Vergütung spekuliert hatten, gab sie in einem Interview preis, dass sie nicht mal ein Viertel dieser Summe auf dem Konto sah. Schätzungsweise erhielt sie rund 1.75 Millionen Dollar, während ihr Filmkollege Matt Damon zwischen 15 und 25 Millionen Dollar bekam.
#15 Taraji P. Henson in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“
Taraji P. Henson hat niemals den Anspruch gestellt, den selben Lohn wie Benjamin Buttons Hauptdarsteller Brad Pitt zu erhalten. Sie fragte für das Verkörpern ihrer Rolle (die ihr sogar eine Oscar-Nominierung verschaffte) lediglich nach 500.000 Dollar - bekommen hat sie jedoch nur 150.000 Dollar. Das ließ sich die Schauspielerin nicht gefallen und erzählte im Interview mit dem amerikanischen Magazin Variety: „Wenn ihr eine Discounter-Performance haben wollt - bitte schön. Aber nicht von mir!“