Alles ist eins. Ausser der 0.

Handlung und Hintergrund

Anfang der 1980er-Jahre, als der Heimcomputer auf dem Vormarsch war, gründete Wau Holland einen Verein, der für die Bürgerrechte im digitalen Umfeld einstand: Den Chaos Computer Club (CCC). Diese Hacker verstehen sich als Aufklärer, die die Gegebenheiten hinterfragen, Lücken in der Datensicherheit aufzeigen und weltweite ungehinderte Kommunikation digital möglich machen wollen.

Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1981 häuften sich anfangs die spektakulären Hacks, die Missstände im öffentlichen Raum aufzeigten, ehe die prominentesten Vertreter*innen immer mehr für das Miteinander warben. Der CCC ist der Ansicht, dass die heutige Dynamik des Internets eine freie Meinungsäußerung auch zur Waffe werden lässt. Heutzutage genießt der Chaos Computer Club ein hohes Ansehen, wird bei Fragen der Datensicherheit und Netzpolitik stets zu Rate gezogen. Von technischer Forschung, hin zu Kampagnen, Politikberatung und Publikationen reichen die heutigen Aufgabengebiete des CCC.

Der Dokumentarfilm „Alles ist Eins. Außer der 0“ der Regisseur*innen Klaus Maeck und Tanja Schwerdorf setzt der europäischen Hackervereinigung mit Sitz in Hamburg ein wirkungsvolles Denkmal. Der deutsche Kinostart ist nach einigen Verschiebungen am 29. Juli 2021.