Rund neun Jahre nach dem Erfolg von „Alles steht Kopf“ startete im Juni 2024 der zweite Teil in den Kinos. Dürfen sich die Fans über eine weitere Fortsetzung freuen? Das, und wie die Handlung von „Alles steht Kopf 3“ aussehen könnte, erfahrt ihr hier.
2015 brachte Disney-Pixar den Animationsfilm „Alles steht Kopf“ in die Kinos und sorgte damit für große Begeisterung. Sowohl die Fans als auch die Fachpresse waren von dem Film mehr als überzeugt und selbst das Einspielergebnis von weltweit rund 858 Millionen US-Dollar spricht für sich. So war es auch kein Wunder, dass 2022 die Fortsetzung des beliebten Animationsfilms angekündigt wurde. Nach der Kinopremiere im Juni könnt ihr „Alles steht Kopf 2“ mittlerweile auch im Heimkino sehen. Wie die Chancen für einen dritten Film stehen, verraten wir euch hier.
Was genau „Alles steht Kopf 2“ so besonders macht und wieso die Fortsetzung genauso gut, wenn nicht sogar besser als der erste Teil ist, erfahrt ihr in unserer Kritik:
So stehen die Chancen für „Alles steht Kopf 3“
„Alle steht Kopf 2“ war auf ganzer Linie ein Erfolg – sowohl was die Einnahmen, als auch die Publikumsmeinung betrifft. Die Chancen stehen also durchaus gut, dass Pixar sich auch an einen dritten Film macht, die offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus. Dennoch haben sowohl Disney-CEO Bob Iger als auch Pixar-Chef Pete Docter bereits ihr Interesse an „Alles steht Kopf 3“ bekundet (via Comicbook). Konkret gab Docter folgendes zu Protokoll:
„Wir sind an der gleichen Stelle, an der wir nach [Teil 1] waren. Wir fragen uns nur: ‚Okay, wenn wir etwas machen würden, was wäre das?‘ Und wir denken einfach über Ideen nach. […] Es gibt noch eine Menge zu erforschen, eine Menge Dinge, mit denen wir im ersten oder zweiten Film gespielt haben, die aber aus Storygründen nicht funktioniert haben – [sie] passten thematisch nicht – wir haben also eine Menge zum Spielen.“
Das klingt durchaus vielversprechend! Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen bei Disney und Pixar für diese Entscheidung nicht wieder sieben Jahre Zeit lassen.
Ihr wollt wissen, was euch in „Alles steht Kopf 2“ erwartet? Dann könnt ihr hier einen Blick in den Trailer werfen:
Wann könnte „Alles steht Kopf 3“ starten?
Da es bislang noch keine Bestätigung für eine weitere Fortsetzung des beliebten Animationsfilms gibt, ist es natürlich schwer einzuschätzen, wann diese in die Kinos kommt. Sollte Disney-Pixar sich jedoch an den aktuellen Rhythmus halten, wäre mit einer Fortsetzung erst in neun Jahren, also im Laufe des Jahres 2033 zu rechnen. Es bleibt natürlich zu hoffen, dass dies nicht der Fall ist. Ebenso haben wir die Hoffnung, dass die Entscheidung über eine Fortsetzung nicht erst in sieben Jahren, sondern im Falle positiver Resonanz der Kritiker*innen und des Publikums bereits früher fallen wird.
Wie könnte es in „Alles steht Kopf 3“ weitergehen?
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Alles steht Kopf 2“ –
Bereits in „Alles steht Kopf 2“ bekommen wir eine neue Emotion zu sehen, welche jedoch schnell wieder verschwindet, da sie laut Aussage der anderen mindestens zehn Jahre zu früh dran ist: die Nostalgie. Das lässt vermuten, dass in Teil 3 erneut ein Zeitsprung stattfinden wird. Es ist also gut möglich, dass wir Riley, wie angedeutet, im Alter von 23 Jahren wiedersehen und uns gemeinsam mit ihr den Hürden des Erwachsenwerdens beziehungsweise des Daseins als junge Erwachsene stellen dürfen: Die erste große Liebe, Liebeskummer, der Eintritt ins Arbeitsleben. Aber auch die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen könnte zum Thema werden.
Viele Hinweise darauf, wie es in einer weiteren Fortsetzung weitergehen könnte, gibt es in Teil 2 jedoch nicht. Doch es wird angedeutet, dass Nostalgie dann zum Vorschein kommen könnte, sobald die ersten Freund*innen von Riley vor den Traualtar treten. Zudem wird sicher auch wieder Eishockey eine große Rolle in Rileys Leben spielen. Vielleicht wird sie ja mit der Frage konfrontiert, ob ihr Talent für eine Karriere ausreicht oder sie sich für einen anderen Beruf entscheiden sollte. Eines ist jedoch klar: Auch in Teil 3 wird es sicherlich wieder jede Menge Chaos in Rileys Kopf geben und ihre Emotionen müssen sich wieder der ein oder anderen Herausforderung stellen.
„Alles steht Kopf 3“-Cast: Auf welche Emotionen dürfen wir uns freuen?
Da Freude, Angst, Kummer, Ekel und Wut zu den Hauptemotionen gehören, ist davon auszugehen, dass diese auch in Teil 3 wieder fester Bestandteil des Casts sein werden. Ebenso dürfen wir uns sicher über ein Comeback der in „Alles steht Kopf 2“ neu hinzugekommenen Emotionen freuen. Denn auch im Erwachsenenalter machen sich oftmals Zweifel, Neid, Peinlich und Ennui breit. Demnach vermuten wir, dass wir somit auch die altbekannten Synchronstimmen zu hören bekommen: Nana Spier als Freude, Philine Peters-Arnolds als Kummer, Hans-Joachim Heist als Wut, Olaf Schubert als Angst, Derya Flechtner als Zweifel sowie Tanya Kahana als Ekel. Des Weiteren rechnen wir mit dem Erscheinen von weiteren Emotionen und somit auch neuen Synchronsprecher*innen. Allen voran natürlich die in Teil 2 bereits angeteaserte Nostalgie. Darüber hinaus könnten wir womöglich noch die Emotionen Liebe so wie Mut kennenlernen. Ob dem tatsächlich so ist, das werden wir wohl spätestens mit der Verkündung eines dritten Teils und dem ersten Trailer erfahren.
„Alles steht Kopf“-Serie startet auf Disney+
Während wir nach wie vor noch auf die Bestätigung von „Alles steht Kopf 3“ warten, gab Pixar-Präsident Jim Morris bereits im Mai (via Bloomberg) bekannt, dass das „Alles steht Kopf“-Universum Zuwachs bekommt: in Form einer Serie, welche 2025 auf Disney+ ihre Premiere feiern sollte. Doch der Plan hat sich offensichtlich geändert. Das Spin-off mit dem Titel „Traum Studios“ ist seit dem 11. Dezember 2024 auf der Streamingplattform zu sehen. In insgesamt vier Folgen werden wir in Rileys Traumwelt entführt und erfahren, wie diese entsteht.
In den Episoden mit den Titeln „Das Dream-Team“, „In der Schwebe“, „Liebesgeschichten!“ und „Eine unvergessliche Nacht“ tauchen wir in Rileys schöne Träume als auch ihre Albträume ein, welche auf Basis der Erinnerungen entstehen, die ein wenig intensiver als normal verarbeitet werden müssen. Das stellt das Traum-Regie-Team vor eine neue große Herausforderung und führt hinter den Kulissen zu dem ein oder anderen Drama.
Neben den Protagonist*innen aus Rileys Träumen werden wir in der Serie auch die uns bereits bekannten Kernemotionen Freude, Kummer, Wut, Ekel und Angst zu sehen bekommen. Zudem lernen wir die Traum-Regisseurin Paula Persimmon kennen, die auf ihren nächsten Hit-Traum hofft. Hinzu gesellt sich der etwas zu selbstbewusste Traumregie-Neuling, der ihr dabei mit seinem Wunsch nach dem großen Durchbruch im Wege steht.
Ihr wollt euch „Alles steht Kopf“ vor dem Kinobesuch noch einmal zu Gemüte führen? Dann holt euch jetzt Disney+. Alternativ könnt ihr den Film auch derzeit zum Preis von 3,99 Euro bei Amazon Prime Video leihen. In unserem Quiz findet ihr heraus, welcher Emotion ihr am ähnlichsten seid: