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Aloys: Schweizer Fantasy-Drama, über einen einsamen Privatdetektiv, der in eine Fantasiewelt abgleitet.

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Handlung und Hintergrund

Der eigenbrötlerische Privatdetektiv Aloys Adorn (Georg Friedrich) verdient sein Geld damit, fremde Menschen in ihren intimsten Momenten zu überwachen. Er selbst hat dagegen nach dem Tod seines Vaters nichts, was man ein Privatleben nennen könnte. Diskret, heimlich, unsichtbar sein - das ist sein Lebensmotto. Eines Tages passiert etwas unverzeihliches: Alyos wird bei seiner Überwachungsaktion entdeckt. Aus Frust betrinkt er sich mit Schnaps und schläft in einem öffentlichen Bus ein, wobei seine Kamera und die Aufnahmen von einem Unbekannten geklaut werden. Wieder daheim versucht er den Schock zu verarbeiten, doch stattdessen ruft eine mysteriöse Frau (Tilde von Overbeck) an, die etwas mit dem Diebstahl zu tun zu haben scheint. Nun ist es Aloys der verfolgt und seiner Privatsphäre beraubt wird. Die Unbekannte beginnt den freakigen Mann auszufragen und ihm gnadenlos den Spiegel vorzuhalten. Warum ist Aloys so vereinsamt? Warum empfindet er eine obsessive Lust dabei, andere zu beobachten, statt am Leben teilzuhaben? Die beiden beginnen sich ihre eigene fantastische Welt aus bizarren Begegnungen und verrückten Träumen zu schaffen. Schon bald muss sich Aloys schmerzhaft verändern, um zurück ins Leben zu finden.

Aloys - Hintergrund

Bei dem Schweizer Fantasyfilm handelt es sich um den ersten Langfilm des jungen Regisseurs Tobias Nölle, der an der „School of Visual Arts“ in New York studiert hat. Der Film ist eine Mischung aus Thriller, der die Paranoia und Einsamkeit des Großstadtmenschen zeigt, und schräger Fantasy Romanze im Stile von  „The Science Of Sleep“ und „Vergiss mein nicht!„. Das Debüt feierte auf der Berlinale 2016 in der Sektion Panorama Premiere.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tobias Nölle
Darsteller
  • Georg Friedrich,
  • Tilde von Overbeck,
  • Kamil Krejci,
  • Karl Friedrich
Drehbuch
  • Tobias Nölle
Musik
  • Beat Jegen,
  • Tom Huber
Kamera
  • Simon Guy Fässler
Schnitt
  • Tobias Nölle
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