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Alpha: Prähistorisches Survival-Drama um einen jungen Krieger des Stammes der Solutréen, der gegen die brutalen Bedingungen der Eiszeit ums nackte Überleben kämpft.

Handlung und Hintergrund

Vor 21.000 Jahren befindet sich die Welt in der Hand des Eises. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass 32% der nördlichen Hemisphäre während der letzten Eiszeit von Gletschern bedeckt waren. In dieser unwirtlichen Zeit kämpfen die Solutréen ums Überleben. Als eine Jagdexpedition fehlschlägt, muss sich ein junger Kämpfer (Kodi Smit-McPhee) der Solutréen allein gegen die erbarmungslose Natur behaupten. Beim Kampf ums Überleben bekommt er es nicht nur mit dem unbarmherzigen Klima zu tun. Auch tierische Jäger haben es auf die scheinbar leichte Beute abgesehen.

„Alpha“ - Hintergründe

Ursprünglich sollte das prähistorische Survival-Drama „Alpha“ eigentlich unter dem Titel „Solutrean“ erscheinen. Damit wäre gleich zu Beginn der Bezug zu der gleichnamigen archäologischen Kultur hergestellt, die in der Zeit von 22.000 bis 18.00 Jahren vor Christus im Süden Europas lebte. Vor allem in Frankreich wurden Werkzeuge und Felsbilder der Solutréen gefunden. Benannt wurde die Kultur nach der französischen Stadt Solutré-Pouilly, dem Fundort beeindruckender Stein- und Knochen-Werkzeuge aus dem Jungpaläolithikum. Die Hypothese, Siedler der Solutrée hätten bereits während der Eiszeit Amerika entdeckt und besiedelt, ist bis heute umstritten.

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Im Kern dreht sich „Alpha“ um eine Überlebensgeschichte, die im Stil von „The Revenent - Der Rückkehrer“ inszeniert werden soll. Die Verantwortung für die filmische Umsetzung trägt Regisseur Albert Hughes, der gemeinsam mit seinem Bruder Allen Hughes Filme wie „From Hell“ oder „The Book of Eli“ realisiert hatte. „Alpha“ ist nun der erste Alleingang von Albert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Albert Hughes
Produzent
  • Stuart M. Besser,
  • Louise Rosner,
  • Andrew Rona
Darsteller
  • Kodi Smit-McPhee,
  • Johannes Haukur Johannesson,
  • Natassia Malthe,
  • Jens Hultén,
  • Leonor Varela,
  • Mercedes de la Zerda,
  • Priya Rajaratnam,
  • Spencer Bogaert,
  • Marcin Kowalczyk
Drehbuch
  • Albert Hughes
Musik
  • Joseph S. Debeasi
Kamera
  • Martin Gschlacht
Schnitt
  • Sandra Granovsky
Casting
  • Sarah Finn,
  • Heike Brandstatter,
  • Coreen Mayrs

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Die Geschichte spielt 20.000 Jahre vor unserer Zeit. Sie handelt von dem Jugendlichen Keda, der bei seiner ersten Jagd von einem Büffel angegriffen wird und dann auf sich alleine gestellt ist. Durch ein Wunder überlebt er den Absturz von einer Klippe und macht sich auf die Suche nach seiner Familie. Dabei trifft er auf einen Wolf, mit dem er sich am Anfang nicht versteht, doch nach und nach werden sie ein Team. Auf ihrer Suche werden sie mit verschiedenen Gefahren konfrontiert, die sie gemeinsam bewältigen müssen. Schneestürme, Kälte, Klippen, Hunger und wilde Tiere stellen sich ihnen in den Weg. Ob sie es schaffen und Kedas Familie wiederfinden, werdet ihr wissen, wenn ihr den Film schaut. Atemberaubende Polaraufnahmen, klar leuchtender Himmel und gute Locations - das sind die Erinnerungen zum Film Alpha, die bei uns hängen geblieben sind. Der Abenteuerfilm von Albert Hughes setzt vor allem auf tolle Bilder und gute Schnitte. Dabei bleibt die Spannungskurve des Filmes relativ gleichförmig und die Geschichte wird damit von den tollen Bildern etwas überlagert. Der Film ist sehr ernst und hat einige ziemlich grausame Szenen, die für jüngere Kinder nicht geeignet sind. Leider ist der Film für Ältere wiederum zu leicht vorhersehbar, was einen Teil der Spannung, die der Film besitzt, wieder aufhebt. Deshalb ist die Zielgruppe des Filmes für uns unklar geblieben. Schön ist, dass die Schauspieler überzeugen und ihre Rollen sehr ernst nehmen. Die Aussage des Filmes ist dabei klar: Nie aufgeben! Der Film ist geeignet für jugendliche Abenteuerliebhaber ab 13 Jahren, die psychisch stabil sind und auch die eine oder andere grausame Szene ertragen können.

    traurig: 3 Sterne
    abenteuerlich: 4 Sterne
    wölfisch: 4,5 Sterne
    fantasievoll: 3 Sterne
    bildstark: 5 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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