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Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel: Ben (Noah Kraus) fühlt sich in dem neuen Örtchen überhaupt nicht wohl. Seine Mutter (Jessica Schwarz) hat alle Hände voll zu tun, denn sie eröffnet einen Schokoladenladen. Und Charlotte (Mercedes Jadea Diaz), seine kleine Nachbarin, scheint eine kleine Zicke zu sein. Aber dann fällt plötzlich Niklas Julebukk (Alexander Scheer), der letzte echte Weihnachtsmann, vom Himmel. Er, der wahre Kinderwünsche erfüllen...

„Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Kurz vor Weihnachten muss der neunjährige Ben nicht nur den Umzug in eine Kleinstadt verkraften. Sein Vater hat auch noch den Job verloren, die Mutter ist mit der Eröffnung ihres Schokoladen-Ladens beschäftigt, und in der Schule wird der Neue von allen gemieden. Doch Bens Leben ändert sich, als mit Niklas Julebukk plötzlich der leibhaftige Weihnachtsmann vor ihm steht. Dem wiederum sitzt nicht nur der böse Waldemar Wichteltod im Nacken, er sucht auch nach seinem verschollenen Rentier. Und dafür benötigt er dringend Bens Hilfe.

Kurz vor Weihnachten muss der neunjährige Ben nicht nur den Umzug in eine Kleinstadt verkraften. Sein Vater hat auch noch den Job verloren, die Mutter ist mit der Eröffnung ihres Schokoladenladens beschäftigt, und in der Schule wird der Neue von allen gemieden. Doch Bens Leben ändert sich, als mit Niklas Julebukk plötzlich der leibhaftige Weihnachtsmann vor ihm steht. Dem wiederum sitzt nicht nur der böse Waldemar Wichteltod im Nacken, er sucht auch nach seinem verschollenen Rentier. Und dafür benötigt er dringend Bens Hilfe.

Ein Junge muss sich mit einem neuen Umfeld anfreunden und erlebt das Abenteuer seines Lebens, als der Weihnachtsmann seine Hilfe benötigt. Mix aus Fantasyabenteuer und Familiendrama nach einer Vorlage von Cornelia Funke.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Oliver Dieckmann,
  • Julian Köberer
Produzent
  • Uschi Reich,
  • Bernd Krause
Darsteller
  • Alexander Scheer,
  • Noah Kraus,
  • Mercedes Jadea Diaz,
  • Jessica Schwarz,
  • Fritz Karl,
  • Volker Lechtenbrink,
  • ChrisTine Urspruch,
  • Charly Hübner,
  • Gruschenka Stevens,
  • Paul Alhäuser,
  • Tamino Wecker,
  • Eric Evers
Drehbuch
  • Benjamin Biehn,
  • Robin Getrost,
  • Uschi Reich
Musik
  • Peter Wolf
Kamera
  • Alexander Fischerkoesen
Schnitt
  • Christian Nauheimer
Casting
  • An Dorthe Braker,
  • Marie Reich

Kritikerrezensionen

    1. Es gibt die Filme mit dem guten Weihnachtsmann, die Satiren mit dem bösen Weihnachtsmann und die Varianten, in denen Zyniker und andere Ungläubige bekehrt werden. „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ setzt auf martialische Dramatik: In der Weihnachtswelt hat ein Diktator die Macht an sich gerissen, so ähnlich wie 2002 in „Santa Clause 2“, nur düsterer und konfliktreicher. Schwarz gekleidete falsche Weihnachtsmänner, deren Anführer Waldemar Wichteltod heißt, haben über den Wolken schon jeden widerspenstigen Kollegen, der noch ein Herz für die Wünsche der Kinder übrig hatte, in eine Eisfigur verwandelt – bis auf einen.

      Die guten mythischen Figuren widersprechen den Erwartungen an ihr Aussehen und Benehmen: Der letzte echte Weihnachtsmann ist ein junger Alternativer, seine beiden Engel zu Winzlingen geschrumpfte Durchschnittstypen jenseits der 30, in Menschengestalt. Die kleinen guten Kobolde Fliegenbart und Kleckerbart und die bösen Nussknacker-Roboter bereichern den Realfilm um Trickfiguren. Die Familienfantasy von Regisseur Oliver Dieckmann basiert auf dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke aus dem Jahr 1994.

      In seiner ersten Filmrolle spielt Noah Kraus den Jungen Ben, der mit seinen Eltern aus München in eine Kleinstadt gezogen ist. In der neuen Schule ärgern ihn gleich ein paar Mitschüler und die immer lieb lächelnden Eltern – gespielt von Fritz Karl und Jessica Schwarz - plagen sich mit Arbeitslosigkeit und der Eröffnung einer Konditorei. Gut, dass der einsame Ben den Weihnachtsmann kennen lernt, der in seinem Bauwagen am Ortsrand gastiert. Niklas Julebukk und seine Helfer heißen Ben in ihrem Heim willkommen und servieren Kakao und Plätzchen. Alles wäre so harmonisch, wenn es nur nicht diese weiße Tür hinten gäbe, die nie geöffnet werden darf und an die manchmal die furchterregenden Nussknacker hämmern. Ben erfährt die bittere Vorgeschichte von Julebukk. Als seine neuen Helfer werden Ben und seine Nachbarin Charlotte Freunde. Die rothaarige Charlotte wird von Mercedes Jadea Diaz gespielt, diesem fröhlichen Ausbund an Charme aus der Puddingwerbung und den beiden „Wickie“-Filmen.

      Pädagogisch wertvoll steckt hinter dem Krieg der Weihnachtsmänner die Botschaft, dass das Fest nicht so kommerziell gefeiert werden soll, also nicht mit vielen und teuren Geschenken, sondern mit wenigen, handgefertigten Sachen und der Zuwendung, die sich die Kinder wünschen. Wichteltod, der von Volker Lechtenbrink gespielte böse Weihnachtsmann und seine schwarz gekleideten Kollegen, sind nur am finanziellen Umsatz des Festes interessiert. Ben und Charlotte aber wünschen sich tatsächlich Immaterielles wie Freundschaft, Familienglück und verschneite Landschaften. Es geht in diesem Abenteuer handfest zur Sache, wenn die riesigen Nussknacker mit ihren rot funkelnden Augen anrücken, der gute Weihnachtsmann eine Art Granate wirft und im Wald der Weihnachtswelt um den entscheidenden Sieg gerauft wird.

      Die Frage, ob auf diese Weise der Weihnachtsmythos nicht entzaubert wird, den die Geschichte dann wiederum hochhalten will, betrifft auch die Person von Niklas Julebukk. Mit seiner Alles-Easy-Mentalität, der schlaksigen Erscheinung und dem lässig offenen roten Mantel wirkt der von Alexander Scheer Gespielte wie ein reformatorischer Charakter und Kumpel für die beiden Kinder. Ein wenig erinnert er, auch mit seinem Bauwagen, an Fritz Fuchs aus der TV-Serie „Löwenzahn“. Die altertümlichen Kobolde und die beiden hausbackenen Engel machen diese Weihnachtscrew zum Sammelsurium wenig kompatibler Figuren.

      Fazit: Es gibt viele Weihnachtsmänner, aber der einzige Echte hat keinen Bart und ist jung: Unkonventionelle Einfälle prägen diesen Film nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke.
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    2. Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel: Ben (Noah Kraus) fühlt sich in dem neuen Örtchen überhaupt nicht wohl. Seine Mutter (Jessica Schwarz) hat alle Hände voll zu tun, denn sie eröffnet einen Schokoladenladen. Und Charlotte (Mercedes Jadea Diaz), seine kleine Nachbarin, scheint eine kleine Zicke zu sein. Aber dann fällt plötzlich Niklas Julebukk (Alexander Scheer), der letzte echte Weihnachtsmann, vom Himmel. Er, der wahre Kinderwünsche erfüllen kann, ist auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod (Volker Lechtenbrink) und dessen Armee von Nussknackern. Diese wollen das Fest der Freude in eine reine Konsumorgie verwandeln. Sie haben alle Weihnachtshelfer eingesperrt und wollen Niklas vereisen. Ben hilft dem Weihnachtsmann selbstverständlich und Charlotte schließt sich an, Wichteltod aufzuhalten und Weihnachten zu retten.

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      1. Der letzte echte Weihnachtsmann Niklas Julebukk hat ein Problem: Gerade noch hat er es geschafft, aus der Weihnachtswelt zu fliehen und so den Schergen des bösen Waldemar Wichteltod zu entkommen, da strandet er zusammen mit seinen Hilfsengeln und Kobolden auf einmal auf der Erde. Der einzige, der ihm jetzt noch helfen kann, ist der 9jährige Ben, der mit seinen Eltern gerade in die Stadt gezogen ist. Gemeinsam versuchen Sie, das Fest zu retten und alle um sie herum zu überzeugen, dass Weihnachtswunder möglich sind. Bei diesem fantasievollen Weihnachtsfilm wird die ganze Familie auf ihre Kosten kommen. Entzückende Einfälle, liebenswerte Figuren und eine spritzige Romanvorlage von Cornelia Funke sorgen für gute Stimmung pünktlich zur Adventszeit. Und Alexander Scheer als der etwas andere Weihnachtsmann ist ein Spaß für Jung und Alt. Frohes Fest!

        Jurybegründung:

        Der fantasievolle Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke basiert, führt die Zuschauer in zwei Familien ein, deren Sohn bzw. Tochter unmittelbar vor Weihnachten große Sorgen haben. Es geht dabei aber nicht um materielle Wünsche, sondern um für Kinder wichtige Werte. Die beiden jungen Protagonisten, Ben und Charlotte, haben sich gerade erst kennen gelernt und verstehen sich auch nicht auf den ersten, sondern erst auf den zweiten oder dritten Blick! In unterschiedlichen Bewährungsproben entsteht im Verlauf der Geschichte eine in filmischen Bildern gestaltete Kinderfreundschaft. Dabei können vor allem beide Kinderdarsteller in ihren Rollen überzeugen. Existenzielle Sorgen hat auch der letzte noch existierende Weihnachtsmann, eine interessante, überraschend junge Figur. Er flieht vor seinen Feinden, die in ihrer Figurenzeichnung und ihren Kostümen frühere amerikanische oder sowjetische Geheimdienstler zitieren. Nun soll auch der letzte Weihnachtsmann nach dem Willen seines Verfolgers Waldemar Wichteltod zu Eis erstarren. Doch warum eigentlich? Die Frage stellt sich, ob dies für den kindlichen Zuschauer in den 107 Minuten des Filmes von Uschi Reich und Oliver Dieckmann wirklich deutlich gemacht wird. Zu den fantasievollen und -anregenden Stärken des Films zählt sicherlich die Trickgestaltung, insbesondere die der Engel und Kobolde, des Bauwagens und des letzten Rentieres. Eine gelungene Ergänzung der Effekte findet sich übrigens im „Making of“ im Abspann. Der Betrachter mit einer gewissen Literatur- und Filmerfahrung fühlt sich partiell an „Hänsel und Gretel“ oder „Die Schneekönigin“, sicher auch ein wenig an „Momo“ erinnert. All dies macht den Film für jüngere Schulkinder zu einem Erlebnis, des Ansehens wert. Gewisse Schwächen lassen sich dennoch erkennen: wie etwa der etwas zu laute Musik-Mix im Hinter- und Vordergrund, die „aktualisierenden“ Bemerkungen zur „illegalen Beschäftigung von Engeln“ oder zu „der Versetzung in die Bestellabteilung“. Als kritisch empfand die Jury einige Ungenauigkeiten oder Unwahrscheinlichkeiten in der Filmhandlung und im Schnitt. So sind zum Beispiel weder Vater noch Mutter beunruhigt, als der Sohn aus der neuen Schule erst im Dunkeln nach Hause kommt und dann auch noch von einer Begegnung mit einem Fremden berichtet.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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