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And Then We Danced: Schwulen-Drama um zwei georgische Nachwuchs-Ballett-Tänzer, die sich gegenseitig helfen und sich ineinander verlieben

Handlung und Hintergrund

Merab (Levan Gelbakhiani) trainiert bereits seit einiger Zeit, um im festen Ensemble des Georgischen Nationalballetts aufgenommen zu werden. Als der neue Student Irakli (Bachi Valishvili) sich seiner Gruppe anschließt, herrscht zunächst Rivalität. Als ein Platz frei wird, scheint die Chance für die Verwirklichung von Merabs Traum zum Greifen nah. Je öfter er trainiert, desto häufiger trifft er auf Irakli, der ihm Tipps gibt. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den Beiden mehr als nur Freundschaft. Doch ihre Liebe würde vom homophob geprägten Umfeld der Schule geächtet werden, in der das konservative Bild der Männlichkeit vergöttert wird. Sie müssen ihre Liebe geheim halten, um ihren Berufstraum zu verwirklichen.

Inszeniert vom schwedischen Regisseur Levan Akin, der selbst in Georgien aufwuchs, begeistert „Als wir tanzten“ bereits die Kritiker und Zuschauer auf Filmfestivals. Als „Entdeckung“ zelebriert, wurde Hauptdarsteller Levan Gelbakhiani als European Shooting Star auf der Berlinale 2020 geehrt. „Als wir tanzten“ startet am 23. Juli 2020 im Kino.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Levan Akin
Produzent
  • Mattias Sandström,
  • Ludvig Andersson,
  • Mathilde Dedye,
  • Ketie Danelia
Co-Produzent
  • Levan Akin,
  • Ludvig Andersson
Darsteller
  • Levan Gelbakhiani,
  • Bachi Valishvili,
  • Ana Javakishvili,
  • Giorgi Tsereteli
Drehbuch
  • Levan Akin
Musik
  • Zviad Mgebry,
  • Ben Wheeler
Kamera
  • Lisabi Fridell
Schnitt
  • Levan Akin,
  • Simon Carlgren

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Der Coming of Age Film ALS WIR TANZTEN handelt von dem Jungen Merab, der im Nationalensembles des Georgischen Tanzes trainiert. Als eine Stelle in der Hauptgruppe aufgrund eines Homosexualitätsskandales frei wird, sieht Merab seine Chance, erfolgreich zu werden. Doch dann taucht der talentierte Irakli auf, der ihn bei den Proben sofort in den Schatten stellt. Nach anfänglicher Rivalität freunden sich die beiden immer weiter an, doch schon bald wird daraus mehr. Dadurch wird Merab einiges mehr über seine Sexualität klar und sein Leben stellt sich auf den Kopf. Doch wo wird er seine Prioritäten setzen? Wir geben dem Coming of Age Film 4 Sterne, da er eine noch nie gesehene Perspektive, die eines georgischen Jugendlichen, gelungen und interessant erzählt. Mit intensiver Musik und naher Kameraführung wird man lebendig in das Leben des jungen Tänzers mitgenommen. Der Film greift mehrere moderne Probleme auf, zum Beispiel die Schwierigkeiten junger Erwachsener in Hinsicht auf Sexualität, Karriere und Familie. Die schauspielerische Leistung ist sehr überzeugend, doch die Synchronisation ist unserer Meinung nach in Wortwahl und Betonung dieser nicht angemessen. Wir empfehlen den Film erst ab 14 Jahren, da er viel von der Schwulen- und Nachtclubszene Tiflis darstellt - und das oft nicht leicht, sondern ziemlich deutlich. Das macht ihn für uns sehr interessant, aber für jüngere könnte er unverständlich und evtl. leicht verstörend sein. Die Handlung ist realitätsnah, aufregend und interessant. Dies passt auch zum gut gewählten Set, welches die Verhältnisse realistisch darstellt.

    berührend: 4 Sterne
    zart: 4 Sterne
    realitätsnah: 4,5 Sterne
    emotional: 4 Sterne
    musikalisch: 4 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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