Amy: Dokumentarfilm über die für ihre Musik und ihre Exzese berühmte, zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.
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Handlung und Hintergrund
„Ich denke nicht, dass ich berühmt werde. Ich glaube, ich könnte auch nicht damit umgehen.“ Das wusste die im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Jazz- und Soulsängerin Amy Winehouse bereits als Teenager. In der Dokumentation werden auch ihre Alkohol- und Drogensucht sowie ihre Bulimie thematisiert - und wie ihre Berühmtheit dazu beitrug, diese Probleme zu verschlimmern. Winehouse ist im Juli 2011 leblos in ihrer Londoner Wohnung gefunden worden, als Todesursache wurde eine Alkoholvergiftung konstatiert. Die biographische Doku wurde 2016 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- David Joseph,
- Adam Barker,
- James Gay-Rees
Darsteller
Musik
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Der Dokumentarfilm war in früheren Kinotagen, dass Mauerblümchen mit dem sich die Kinos durch magere Filmangebote schummelten. Das hat sich seit einigen Jahren stark verändert. In erhöhtem Maße gibt es zu fast jedem Thema den passenden Dokumentarfilm. Letztes Beispiel eine Doku über das kurze Leben der Amy Winehouse.
Ich bin kein Mädchen, das ein Star sein will. Ich bin ganz einfach ein Mädchen, das singt. Das ist die Aussage und der Wunsch von Amy zu Beginn ihrer Karriere. Was daraus geworden ist, das hat Regisseur Asif Kapadia (Senna) sehr eindrucksvoll für die große Leinwand festgehalten.
Sie sang einfach nur zum Vergnügen. Sie hatte eine unendliche Leidenschaft für die Musik. Und weil das was sie im Radio zu hören bekam, ihr nicht gefiel, sagte sie sich, das kann ich besser. Also schrieb und komponierte sie ihre Songs selber. Diese trug sie auf kleinen Festivals und in Independent-Klubs vor.
Mit 20 Jahren unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichte ihr erstes Album Frank. Ein Mix aus Jazz-, Soul- und Hip-Hop-Elementen. In Großbritannien horchte man auf und das Album verkaufte sich auf Anhieb über eine Million mal. Das brachte ihr Dreifach-Platin für das Album des Jahres 2004.
International gelang ihr der Durchbruch mit ihrem Album Black to Black. Aber genießen konnte Amy Winehouse diesen Erfolg zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. Zusammen mit ihrem Ehemann Fielder Civil mehrten sich die Alkoholprobleme.
Er führte sie auch an härtere Drogen heran, was dazu führte das sich ihr öffentliches Auftreten immer mehr verschlimmerte. Einige Tourneen wurden aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Einige vergebliche Entziehungskuren folgten und gipfelten in Amys Ausspruch Ohne Drogen ist das Leben einfach nur langweilig.
Am 23. Juli 2011 fand man Amy Winehouse tot in ihrer Wohnung. Todesursache Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille im Blut und wurde damit in den Klub 27 (siehe auch Wikipedia) aufgenommen.
Eine gelungene Dokumentation über eine junge Frau mit einem einzigartigen Talent und wie schnell sie dem Untergang geweiht war. Zwar ein bisschen lang geworden, aber das wird ihre Fans sicher nicht stören.
127 Minuten über ein tragisches Schicksal.
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Amy Kritik
Amy: Dokumentarfilm über die für ihre Musik und ihre Exzese berühmte, zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.
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Cinefacts.de
Eine richtige Biographie ist Amy nicht, dafür eine Untersuchung, was unter dem Namen Amy Winehouse in die Musikgeschichte einging. Amy, das ist die Suche nach sich selbst im Musik Business. Es ist eine Selbstentgrenzung. Wie die grossen Rock-Legenden wurde Amy Winehouse nur 27 Jahre alt. Acht Jahre davon lebte sie als Star. Der Film interessiert sich nicht für ihre Schulprobleme oder ihre Kindheit in einer jüdischen Familie im Norden Londons zuvor. Die Doku beginnt mit einer Geburtstagsparty und Amy Winehouse singt Happy Birthday. Es ist eine Stimme, an der niemand vorbei kommt. Zum letzten Mal sehen wir hier die noch etwas pummelige naive Amy, die einfach nur singen will. Bereits in der nächsten Szene ist sie ein tättoowierter Star. Ihr Vater wird fortan nicht mehr von ihrer Seite weichen, um ihre Karriere zu betreuen. Mitch Winehouse hat gegen den Film protestiert. Womöglich, weil man sieht, wie ihr all das nicht gefallen hat? Jedenfalls kommt Mitch nicht gut weg im Film. Niemand kommt gut weg - auch nicht ihre grossartige brüchige Stimme. Ihr Mann Blake, der sie mit Drogen versorgte und ihr Leben zu einer Party umkrempelte; ihr Manager, der sie zu Konzerten nötigte; ihre Freunde, die sich von ihr abwendeten - niemand kommt gut weg. Amy Winehouse erlebt einen klischeehaften Prozess des Verfalls. Ein kleines Mädchen mit einer tiefen durchdringenden Stimme - auf der Suche nach Liebe. Schliesslich erleben wir sie in Belgrad auf der Bühne. sie ist besoffen und umklammert ihren Bassisten - als ob es ihr Vater wäre. Wann habt ihr zuletzt in so ein zutiefst verzweifeltes Gesicht gesehen? mehr auf cinegeek.de
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