In einem Interview hat sich Gerard Butler zum aktuellen Stand bei der Action-Fortsetzung „Night Has Fallen“ geäußert und einen interessanten Wunsch geäußert.
Wirklich still geworden ist es um Gerard Butler im Grunde nicht. Der 53-Jährige ist noch immer gut im Geschäft, dreht einen Film nach dem anderen. Es ist nur so, dass der Großteil davon entweder aus dem B-Sumpf stammt oder trotz Kinostart wie aus dem B-Sumpf wirkt. „Plane“ (deutscher Kinostart am 2. Februar 2023), sein nächster Actionfilm, ist so ein Beispiel: Darin spielt er einen Piloten, der mit seinem Flugzeug über einem Kriegsgebiet notlanden muss.
Genauso wie „Chase“ dürften sich nur hartgesottene Fans für diesen Film interessieren. Daneben hat der britische Schauspieler aber ab und an immer noch Filme, die ein größeres Publikum ansprechen, „Greenland“ etwa. Eine Filmreihe, die ebenso dazu gezählt werden kann, sind die „Has Fallen“-Filme. Als Secret-Service-Überagent Mike Banning sorgt Butler regelmäßig für einen steigenden Bodycount und jede Menge Pathos.
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Der dritte Teil, „Angel Has Fallen“, erschien vor drei Jahren. Fans warten seither gebannt auf den vierten Teil. Nun hat Butler im Interview mit ComicBook.com ein Update zu „Night Has Fallen“ gegeben. Dabei verriet er zugleich, dass er eine Pause von dieser Art Actionheld nehmen wolle:
„Wir haben ein Drehbuch dafür, aber ich arbeite im Moment nicht daran. Wir haben eine wirklich spannende Idee, sie muss nur noch entwickelt werden. Aber es hat in letzter Zeit wirklich Spaß gemacht, Action zu drehen. Ich muss sagen, dass ich mehr den Tom Hanks der Actionfilme spielen will. Ich möchte eine Pause von Mike Banning einlegen, bei dem es buchstäblich sieben oder acht ausgefeilte Kampfszenen in jedem Film gibt, Faustkämpfe. Ich möchte echte Charaktere spielen, die etwas Außergewöhnliches aus sich herausholen müssen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann. Denn das ist es, was wir im Moment brauchen.“
Worum es Butler also geht, sind ganz gewöhnliche Charaktere, die in Situationen geraten, in denen sie über sich hinauswachsen müssen, um Dinge zu vollbringen, die sie nicht für möglich gehalten hätten. Er möchte Allerweltsmänner spielen, wie sie Tom Hanks nicht selten in seiner Karriere verkörpert hat. So will er wohl zeigen, dass jeder Mensch imstande ist, Außergewöhnliches zu leisten. Dazu benötigt man keine Superkräfte. In seinem neuen Film „Plane“ spielt er so jemanden:
„Wir brauchen in gewisser Weise echte Held*innen. Das Leben ist hart, es ist eine Art Flucht. Und ich denke, es ist cool, Filme wie diesen zu sehen und sich in diese Art von höllischen und herausfordernden Szenarien zu versetzen und dann in der Lage zu sein, von da wieder herauszukommen, aber vielleicht ein paar Ideen oder einfach nur eine Inspiration daraus mitzunehmen und eine Menge Spaß zu haben. Es ist toll, solche Filme zu machen, die eine [Alltags-]Flucht darstellen.“
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Diese Filme sollten Fans von Gerard Butler im Auge behalten
Neben „Night Has Fallen“ gibt es noch drei weitere Filme mit Gerard Butler, auf die sich seine Fans freuen dürfen: Da wäre zum einen „Greenland: Migration“, die Fortsetzung zu seinem Katastrophenhit „Greenland“, zum anderen die Fortsetzung zum Action-Geheimtipp „Den of Thieves“.
Ebenfalls auf dem Schirm behalten sollte man die Comicverfilmung „Afterburn“. Nicht nur führt der südkoreanische Filmemacher Byung-gil Jung Regie, der mit „The Villainess“ und „Carter“ zwei stylisch-fetzige Actionkracher inszeniert hat, die Story klingt ebenfalls höchst interessant: Nachdem eine Sonneneruption die halbe Erde vernichtet und unbewohnbar gemacht hat, begeben sich unerschrockene Schatzjäger*innen lange Zeit später in der sogenannten Burn-Zone auf die Jagd nach Wertvollem – immer auf der Hut vor der Konkurrenz und mutierten Überlebenden.
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