Viele haben es wohl im neuesten Trailer zu „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ übersehen, doch der große Fiesling des ersten Teils ist zurück – in einer der verrücktesten Marvel-Rollen.
Mit „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ wird Phase 5 des Marvel Cinematic Universe (MCU) eingeläutet – und gefühlt geht jetzt auch erst so richtig die Multiverse-Saga los. Nach der Infinity-Saga wird diese die nächste mehrere Titel umfassende Geschichte im MCU erzählen, die – der Titel lässt es vermuten – das Multiversum zum Thema hat. Darin wird Kang der Eroberer (Jonathan Majors) als Bösewicht agieren, den wir erstmals richtig in „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ zu Gesicht bekommen, nachdem wir in „Loki“ noch eine gemäßigte Version von ihm namens Jener, der bleibt kennenlernten.
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Kang gebührt zwar die Bühne im nächsten Marvel-Film, doch er bleibt nicht der einzige Widersacher für Ant-Man (Paul Rudd), The Wasp (Evangeline Lilly) und Co. Zu den weiteren Gegenspieler*innen gehört auch ein alter Vertrauter, allerdings in einer neuen Rolle. Denn Corey Stoll, der den Antagonist Darren Cross aus dem ersten „Ant-Man“-Film von 2015 spielte, ist tatsächlich zurück, wie Gerüchte im Vorfeld schon behaupteten. Er agiert allerdings nicht mehr als Yellowjacket, der am Ende des ersten Films in den subatomaren Raum gezogen wurde, sondern verkörpert den beliebten Bösewicht M.O.D.O.K. Einen ersten Eindruck von einem der verrücktesten Marvel-Schurken erhielten wir im neuen „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“-Trailer, wo er auch kurz ohne Helm zu sehen ist – und uns deswegen das übertrieben große Gesicht von Corey Stoll anstarrte. Den Trailer könnt ihr hier begutachten, die Aufnahme mit dem helmlosen M.O.D.O.K. findet ihr bei 0:56 Minuten:
Marvel-Fans sind sich uneins wegen des Aussehens von M.O.D.O.K.
M.O.D.O.K. steht für Mechanized Organism Designed Only for Killing (zu Deutsch: Mechanischer Organismus, der nur zum Töten geschaffen wurde) und ist in den Comics eigentlich ein ehemaliger Techniker namens George Tarleton, der durch Experimente von Wissenschaftler*innen in M.O.D.O.K. verwandelt wurde. Zu seinen Fähigkeiten gehören enorme Intelligenz, was durch seinen riesigen Kopf verbildlicht wird und durch seine präzisen analytischen Fähigkeiten wirkt es teilweise, als könne er in die Zukunft sehen. Seine mentale Kraft reicht sogar so weit, dass er Energiestrahlen mit einer an seinem Kopf angebrachten Apparatur verschießen kann. Physisch ist M.O.D.O.K. kein bedrohlicher Gegner, doch er wird von einem mechanischen Schutzanzug in der Luft gehalten, der mit allerlei gefährlichen Waffen ausgestattet ist.
Inwieweit die MCU-Version dieser Vorlage folgt, bleibt abzuwarten. Die Entstehungsgeschichte wurde aber offenbar schon mal geändert, da ja Corey Stoll den Charakter spielt. Ob es sich hierbei allerdings um den uns bekannten Darren Cross handelt oder um eine andere Version aus dem Multiversum, erfahren wir vielleicht erst mit der Sichtung des Films.
Wir dürfen dann auch gespannt sein, ob sich das Urteil der Fans über das Aussehen des helmlosen M.O.D.O.K. noch einmal ändern wird. Aktuell scheiden sich an dem bizarren Anblick seines riesigen Gesichts offenbar die Geister, denn die einen freuen sich über den originalgetreuen Ansatz, andere können nicht glauben, was sie da sehen. Bei einigen weckte er Assoziationen mit Mr. Electric, den Bösewicht des gemeinhin als katastrophal eingeschätzten Films „Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl in 3-D“.
Andere machen sich mit Eigenkreationen über den Anblick lustig:
„Ich, wenn ich M.O.D.O.K. im ‚Ant-Man and the Wasp: Quantumania‘-Trailer sehe:“
Auch kein schmeichelhafter Vergleich:
„‚Er sieht so komisch aus‘, ‚Er ist so hässlich‘, ‚Er sieht aus wie Mr. Electric‘, GUT. M.O.D.O.K. ist ein großer, potthässlicher Kopf und ich bin froh, dass sie das richtig darstellen.“
Bis wir den großen, potthässlichen Kopf alias M.O.D.O.K. und Kang in Aktion sehen, dauert es noch ein wenig: „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ startet am 15. Februar 2023 in den deutschen Kinos.