Oftmals gilt es bei Filmen als Qualitätskriterium, dass man sie sich mehrmals ansehen kann. Und die Logik dahinter liegt ja auf der Hand: Wenn ein Film nach einer Sichtung bereits langweilig wird, ist er wohl nicht allzu gut. In der folgenden Liste wollen wir diese These jedoch etwas entkräften, denn nicht immer ist Langeweile der Grund, warum man einen Film kein zweites Mal sehen will. Manchmal ist man einfach vom ersten Mal noch verstört genug.
Schindlers Liste
Diesen Klassiker sollte man gesehen haben! Aufgrund der depressiven Stimmung reicht das aber wohl auch.
The Human Centipede
Bei diesem widerlichen Horrorfilm ist einmal schon zu viel.
Die Passion Christi
Wenn man über zwei Stunden dabei zugesehen hat, wie Römer Jesus foltern, hat man auf Runde Zwei nur bedingt Lust.
12 Years a Slave
Steve McQueens Oscar-Gewinner über die Sklaverei ist zwar wunderbar inszeniert und glänzt mit einem famosen Michael Fassbender, aber auch hier ist die Stimmung derart bedrückend, dass ein erneutes Ansehen wenig verlockend klingt.
Antichrist
Hier ist „verstörend“ tatsächlich das Wort der Wahl.
Die 120 Tage von Sodom
Wer diesen Skandal-Film bis zum Ende erträgt, denkt wohl an viele Dinge (beispielsweise eine Therapie), aber sicherlich nicht an eine Wiederholung.
Biutiful
Dieses Drama zeigt Javier Bardem in Höchstform, allerdings ist es derart intensiv und emotional belastend, dass ein einmaliges Ansehen ausreicht.
Martyrs
Dieser Horrorfilm bringt einen schon bei der ersten Sichtung an die Grenzen. Das beim zweiten Mal Besserung eintritt, ist eher unwahrscheinlich und wohl kaum den Versuch wert.