Eine langjährige Petition, die den Rauswurf von Amber Heard von „Aquaman 2“ fordert, erlebt jetzt nach dem Ende des Prozesses mit ihrem Ex-Mann Johnny Depp erneute Aufmerksamkeit.
Der Rosenkrieg zwischen Amber Heard und Johnny Depp hatte schon 2020 Auswirkungen auf ihre Hollywood-Karrieren. Depp gab damals auf Bitte von Warner Bros. seine Rolle als Gellert Grindelwald in „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ auf, die letztlich Mads Mikkelsen übernahm. Auch „Fluch der Karibik 6“ verlor Depp wohl deswegen, obwohl er den großen Abschied seiner Figur des Captain Jack Sparrow geplant hatte.
Seine Fans waren schon damals wenig verwunderlich gegen die Ausbootung von Depp in der Traumfabrik. So erfreute sich beispielsweise eine Petition großer Beliebtheit, die Johnny Depp zumindest seine Rolle als Captain Jack Sparrow retten wollte. Das war aber nichts gegen eine Petition, die zum Gegenschlag ausholte und Amber Heard ihren derzeit lukrativsten Job kosten sollte. Die Rede ist von ihrem Part als Mera in „Aquaman and the Lost Kingdom“, für den Superheld*innen-Film ist ebenfalls Warner Bros. als Studio zuständig. Im Zuge des Verfahrens erfuhr diese Petition, die schon Ende 2020 auf über 1,6 Millionen Unterschriften kam, erneute Aufmerksamkeit.
Jetzt, nach dem Ende des Verfahrens, in dem eine Jury letztlich Johnny Depp rechtgegeben und Amber Heard zu einer Strafzahlung in zweistelliger Millionenhöhe verdonnert hat, erreichte die Petition noch mal einen Schub. Inzwischen steht der Aufruf, Amber Heard aus der DC-Fortsetzung mit Jason Momoa zu streichen, auf change.org bei über 4,5 Millionen Unterschriften.
Wie aussichtsreich ist die „Aquaman 2“-Forderung?
Die große Forderung, dass Amber Heard aus „Aquaman and the Lost Kingdom“ fliegt, dürfte trotz der millionenfachen Beteiligungen praktisch keine Chance auf Erfolg haben. Im Zuge des Verfahrens kamen allerdings auch Details über Heards Beteiligung an dem DC-Film ans Licht. So hieß es unter anderem, dass ihre eigentlich große Rolle enorm zurechtgekürzt wurde. Sogar einen Rauswurf habe Warner tatsächlich erwogen, offiziell aber, weil das Studio die Chemie zwischen Momoa und Heard nicht überzeugend genug war.
Dagegen habe man sich letztlich jedoch entschieden, entsprechend werden wir Amber Heard höchstwahrscheinlich in der „Aquaman“-Fortsetzung zu Gesicht bekommen. Die relevanten Szenen erneut zu drehen, wäre schließlich mit hohen Kosten verbunden und sie einfach rauszuschneiden, könnte womöglich der Struktur des Films schaden. Denkbar ist aber natürlich, dass Heard in „Aquaman 3“, sofern eine weitere Fortsetzung kommt, tatsächlich keine Rolle mehr spielen wird. Das muss jedoch die Zukunft zeigen.
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