Dass Amber Heard trotz angeblicher Versuche, sie zu feuern, noch Teil von „Aquaman 2“ ist, soll sie angeblich Elon Musk zu verdanken haben, mit dem sie kurz liiert war.
Wenn am 21. Dezember 2023 mit „Aquaman: Lost Kingdom“ der letzte Film in den deutschen Kinos anläuft, der noch als Teil des alten DC-Universums begonnen hat, endet damit eine rund fünf Jahre lange Produktion, die durch eine große Fusion, einen Wechsel an der Führungsspitze und nicht zuletzt durch die eher negativen Schlagzeilen um einen ihrer Stars erheblich beeinträchtigt wurde.
Im Verleumdungsprozess zwischen Amber Heard und ihrem Ex-Ehemann Johnny Depp, der über Monate die Klatschpresse dominierte, kamen auch Details zu ihrer Arbeit an „Aquaman: Lost Kingdom“ ans Licht. So sagte Hollywood-Insiderin Kathryn Arnold, die Schauspielerin hätte nach dem Willen der Verantwortlichen bei Warner eigentlich gefeuert werden sollen, da es zwischen ihr und Hauptdarsteller Jason Momoa laut Walter Hamada, dem damaligen Präsidenten der DC-Sparte, absolut keine Leinwand-Chemie gegeben haben solle. Es habe tatsächlich Überlegungen gegeben, sie gar zu ersetzen, gab er in der Verhandlung zu.
Damals hieß es, Heard sei nur deswegen im Film verblieben, weil sich neben Regisseur James Wan auch Aquaman-Darsteller Jason Momoa für sie stark gemacht hätten. Aber das war wohl nur ein Teil der Geschichte. Denn wie Variety berichtet, soll ein äußerst mächtiger Mann im Hintergrund die Fäden gezogen haben, um sicherzustellen, dass Heard nicht gefeuert wird. Niemand Geringerer als Elon Musk soll das gewesen sein. Der reichste Mensch der Welt mit einem Vermögen um die 259,9 Milliarden US-Dollar und Heard waren zwischen 2017 und 2018 ein Paar, nachdem sie sich zuvor am Set von „Machete Kills“ kennengelernt hatten. Die beiden führten laut seiner Biografie „Elon Musk: Die Biografie – Deutsche Ausgabe“ von Autor Walter Isaacson eine hitzige On-Off-Beziehung. Für den bekennenden Gaming-Geek kleidete sich Heard einst gar als Videospielfigur Mercy aus dem Online-Shooter „Overwatch“, wie der streitbare Unternehmer inklusive eines mittlerweile gelöschten Bildes über X (ehemals Twitter) verraten hat.
Musk soll dem Bericht zufolge sein juristisches Team angeordnet haben, dem Studio einen Brandbrief zu schicken, in dem damit gedroht wurde, „das Haus niederzubrennen“, sollte Heard nicht in der Fortsetzung dabei sein. Die Drohung hat ihre Wirkung nicht verfehlt: Amber Heards Mera ist auch in „Aquaman: Lost Kingdom“ mit von der Partie, wenn auch in einer ungleich kleineren Rolle.
Wie es heißt, wurden gar zwei große Szenen mit ihr komplett aus dem Film entfernt: eine große Kampfszene zwischen Mera und Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II) sowie eine Liebesszene mit Jason Momoas Aquaman. Insgesamt soll die 37-Jährige nur noch rund zehn Minuten lang im Film zu sehen sein. Und das, obwohl Mera und Aquaman in der DC-Fortsetzung Eltern geworden sind. Dennoch soll es von Anfang an der Plan gewesen sein, die Beziehung zwischen Arthur Curry und seinem Halbbruder Orm Marius (Patrick Wilson) in den Mittelpunkt zu rücken. Den wirklich vielversprechenden Trailer zu „Aquaman: Lost Kingdom“ könnt ihr euch hier ansehen.
„Aquaman: Lost Kingdom“: Bis zuletzt wurde am DC-Film gearbeitet
Mit einem riesigen Budget von 215 Millionen US-Dollar gehört „Aquaman: Lost Kingdom“ zweifelsohne zu den teuersten Produktionen des Kinojahres 2023. Schuld an den aufgeblasenen Kosten sollen ständige Nachdrehs und mehrere Schnittfassungen gewesen sein, die auch von Michael De Luca und Pamela Abdy, Co-Vorsitzende und CEOs von Warner Bros. Pictures angeordnet wurden. Die eigentlichen Dreharbeiten waren im Januar 2022 beendet worden, durch die ganzen Änderungen wurde der Kinostart mehrfach nach hinten verlegt. Regisseur Wan soll darauf bestanden haben, die Fortsetzung noch 2023 in die Kinos zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass auch die Fans bekommen, was sie sich von einer „Aquaman“-Fortsetzung wünschen.
Wie gut ihr euch mit den DC-Charakteren auskennt, könnt ihr mit diesem Quiz herausfinden, in dem es um deren Namen geht: