Der Verleumdungsprozess Johnny Depp gegen Amber Heard dauert weiter an. Doch nicht nur Johnny Depp soll karrieretechnisch unter den Umständen der Beziehung gelitten haben.
Erst jüngst äußerte sich Johnny Depp während einer Gerichtsverhandlung bezüglich der Folgen für seine Karriere durch die Negativschlagzeilen mit Amber Heard. Nun erklärte auch seine Ex-Frau während einer Befragung durch einen Anwalt, wie ihre Karriere unter den Umständen leidet.
Doch während Disney die Zusammenarbeit mit Johnny Depp beendet hat, wird Amber Heard im Frühjahr nächsten Jahres in der Fortsetzung „Aquaman and the Lost Kingdom“ zu sehen sein. Allerdings nicht so präsent, wie ursprünglich angedacht. Denn laut der 36-jährigen Darstellerin wurde ihr Part in dem Film maßgeblich gekürzt.
Im Verhör sagte sie aus, dass ihr bevorstehender Auftritt im DC Extended Universe (DCEU) stark gekürzt worden sei, wie ein Auszug aus der Gerichtsverhandlung (via The Direct) vermerkt:
Anwalt: „Haben Sie in ‚Aquaman 2‘ mitgewirkt?“
Heard: „Habe ich. Ich habe hart gekämpft, um in dem Film zu bleiben. Sie wollten mich nicht in den Film einbeziehen.“
Anwalt: „Konnten Sie letztendlich in ‚Aquaman 2‘ mitspielen?“
Heard: „In einer sehr abgespeckten Version dieser Rolle, ja.“
Anwalt: „Was, wenn überhaupt, hat sich im Drehbuch geändert?“
Heard: „Mir wurde ein Drehbuch gegeben. Dann bekam ich eine neue Version des Drehbuchs, aus der Szenen entfernt wurden, die Action beinhalteten, in der meine Figur mit einer anderen, ohne Spoiler zu verraten, zwei Figuren miteinander kämpften. Sie haben im Grunde einen Großteil meiner Rolle entfernt. Sie haben einfach einen Großteil gestrichen.“
In „Aquaman“ war Amber Heard in der Rolle der Mera überaus präsent und ein wichtiger Bestandteil des Film. In dem Sequel soll die Figur jedoch in den Hintergrund rücken, da sie mit dem Kind von Arthur Curry (Jason Momoa) schwanger ist. Wenn ihr euch die Romanze des ersten Films noch einmal vor Augen führen möchtet, könnt ihr euch das erste Abenteuer des DC-Helden mit dem Kombi-Paket von Sky Q bei Netflix anschauen. Welche DC-Filme euch außerdem noch bis 2023 erwarten, verraten wir euch in unserem Video:
Die bevorstehenden Projekte von Johnny Depp und Amber Heard
Die Berichterstattung rund um die toxische Beziehung sowie der momentan stattfindende Verleumdungsprozess hat für beide Hollywood-Darsteller zur Folge, dass ihre Zusammenarbeit mit verschiedenen Studios und Vertreter*innen der Filmindustrie stark eingeschränkt wurde. Daher sieht die Liste an bevorstehenden Projekten bei beiden Darsteller*innen momentan recht karg aus.
Amber Heard wird nach ihrem Auftritt in „Aquaman and the Lost Kingdom“ in dem Thriller „In The Fire“ als Protagonistin Grace Burnham zu sehen sein. Darauf folgt der Liebes-Thriller „Run Away with Me“, der sich zum aktuellen Zeitpunkt in der Vorproduktion befindet. Johnny Depp hingegen ist aktuell in die Dreharbeiten für die Animationsserie „Puffins“ involviert. Außerdem wurde mit „Jeanne du Barry“ ein Spielfilm bestätigt, in dem Johnny Depp die Hauptrolle als König Ludwig XV. übernimmt. Für keine der Produktionen steht momentan jedoch ein Veröffentlichungsdatum fest.
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