„Aquaman: Lost Kingdom“ ist die letzte Gelegenheit 2023, um zu beweisen, dass der Comicfilm noch relevant ist. Und der neue DC-Trailer fährt alle Geschütze auf.
Kinofans wissen: Das Jahr muss in jedem Fall mit einem spektakulären Bombast-Event um die Weihnachtsfeiertage herum ausklingen, mit einem Filmfest, das die Leinwand zum Bersten bringt, ein Kinoereignis, für das nicht einmal die beste Heimkinoanlage der Welt gut genug ist. 2021 war es „Spider-Man: No Way Home“, 2022 dann „Avatar: The Way of Water“. Diese Filme haben alle sensationelle Einnahmen in Milliardenhöhe in die Kassen gespült. Denn es ist auch die Zeit, in der viele ihre freie Zeit zwischen den Jahren dazu nutzen, um mit der ganzen Familie ins Kino zu gehen. Dieses Jahr schickt sich das ausklingende alte DC-Universum an, für offene Münder zu sorgen – und zwar mit der Fortsetzung des bis dato größten DC-Films aller Zeiten: „Aquaman: Lost Kingdom“. Den ersten Teil, „Aquaman“, könnt ihr über Amazon leihen und kaufen oder auf Netflix streamen.
Die Zeichen stehen vergleichsweise gut: Denn viele große Filme wie etwa „Dune 2“ (neuer Kinostart am 14. März 2024) wurden aufgrund der mittlerweile beendeten Streiks in Hollywood weit nach hinten ins Jahr 2024 verschoben. Eine Gelegenheit, die nicht ungenutzt bleiben sollte für das Informationen zufolge sündhaft teure Super-Spektakel von Regisseur James Wan. Ursprünglich sollte der Film erst 205 Millionen US-Dollar gekostet haben, ehe er durch ständige Nachdrehs um ein ganzes Stück teurer geworden sein soll.
Filme, die zu großen Teilen auf dem und unter Wasser spielen, kosten in Hollywood ohnehin schon immer ein Heidengeld. Aber Regisseur Wan zeigt dem Publikum jeden einzelnen Cent, der in den Film gesteckt wurde, direkt auf der Leinwand, wie der brandneue Trailer in vielen neuen Einstellungen demonstriert:
Auch der erste Trailer zeigt: Das geneigte Publikum wird ein Spektakel vorgesetzt bekommen, das es so trotz der Flut an Comicfilmen kaum zu sehen bekommt:
Oh ja, oh ja, das in den beiden Trailen Gezeigte ist genau das, was sich Fans gewünscht und erhofft haben: einfach ein Mehr von allem! Mehr bunte Unterwasserwelten, mehr atemberaubende Kämpfe, mehr spektakuläre Effekte, mehr Emotionen, mehr selbstironische Sprüche von Arthur Curry alias Aquaman (das ist einfach Jason Momoa, wie er leibt und lebt!), mehr von dem, was auf dem Spiel steht, mehr Black Manta und vor allem mehr Orm! Nur von einer wird es weniger geben, aber dazu später mehr (höhö!).
Regisseur verrät: „Aquaman: Lost Kingdom“ ist eine echte Bromance
Arthur Curry alias Aquaman (Jason Momoa) ist nach Jahren der Suche nach einem Sinn in seinem Leben endlich angekommen: Er ist Ehemann, Vater und vor allen Dingen König von Atlantis, herrscht über eine halbe Milliarde Lebewesen der Weltmeere. Alles könnte so schön und perfekt sein, wenn da nicht jemand wäre, der noch immer einen Groll auf ihn hegt. David Kane alias Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II) hat geschworen, Aquaman und alles zu vernichten, was ihm lieb und heilig ist, um seinen Vater Jesse Kane zu rächen. Und das könnte ihm gelingen, denn er ist im Besitz des schwarzen Dreizacks, dessen bloße Existenz als Fluch für die sieben Königreiche unter König Atlan gesehen wurde. Für Aquaman gibt es nur eine Möglichkeit, den rachsüchtigen Black Manta aufzuhalten: Er muss sich mit seinem Halbbruder Orm (Patrick Wilson) zusammentun. Eine Allianz, die an einem seidenen Faden hängt.
Wer ganz genau hingeschaut hat, wird für einen Sekundenbruchteil Amber Heard als Mera erblickt haben. Im ersten Film hatte sie noch eine große Rolle an der Seite von Jason Momoa inne. Und jetzt hätte man sie wohl am liebsten gleich ganz rausgeschnitten. Laut ihrer eigenen Aussage soll ihre Rolle aufgrund des aufsehenerregenden Prozesses zwischen ihr und ihrem Ex-Mann Johnny Depp von einer Hauptrolle zu einer unbedeutenden Randnotiz zusammengeschrumpft worden sein.
Dem widersprach damals Walter Hamada, ehemaliger Präsident der DC-Sparte bei Warner. In einem aktuellen Interview mit Entertainment Weekly stellte es nun auch Regisseur James Wan klar:
„Ich habe es von Anfang an allen erklärt. Der erste ‚Aquaman‘-Film war die Reise von Arthur und Mera. Der zweite Film sollte immer von Arthur und Orm handeln. Der erste [Film] war also ein romantischer Action-Abenteuer-Film, der zweite ist ein Bromance-Action-Adventure. Dabei werden wir es belassen.“
Und das ist es auch, was dieser erste Trailer thematisiert: die Verbindung zwischen Arthur Curry und seinem Halbbruder Orm. „Aquaman: Lost Kingdom“ startet hierzulande am 21. Dezember 2023 in den Kinos.
Ihr favorisiert das DC-Universum trotz all seiner Unzulänglichkeiten? Dann ist dieses Quiz genau für euch geschaffen. Denn es wird euer Fan-Wissen auf die Probe stellen: