Ararat: Virtuos zusammengepuzzletes Mosaik um den Völkermord an Armeniern 1915 über Dreharbeiten eines Filmes im Toronto von Heute.
Handlung und Hintergrund
Ein in Kanada lebender, armenisch-stämmiger Regisseur (Charles Aznavour) dreht einen höchst persönlichen Film über einen von Politikern wie Völkerrechtlern totgeschwiegenen Genozid, der im Schatten des Ersten Weltkriegs von Türken an Armeniern begangen wurde. Rund um den Drehort mischen sich bald eigene mit künstlerischen Konflikten, und mühsam gebändigte, jahrzehntealte Familienprobleme kommen erneut hoch und befruchten sein kontroverses Werk.
Arthouse-Liebling Atom Egoyan, wie viele seiner zentralen Hauptdarsteller selbst Armenier, kocht sein persönliches Süppchen in diesem kunstvoll verschachtelten Film-im-Film-Schlüsseldrama. Die Türkei, anstatt sich für dokumentierte 1,5 Mio. Ermordete wenigstens mal zu entschuldigen, begleitet den Film unverdrossen mit Protesten.
Der armenisch stämmige Regisseur Edward Saroyan dreht den Historienfilm „Ararat“ als Film seines Lebens gegen das Vergessen in einem Studio in Toronto .Kunsthistorikerin Ani wirkt bei der Produktion als Beraterin. Ihr Sohn Raffi, der Filmmaterial nach Kanada schmuggeln wollte, wird vom Zollbeamten David erwischt und ausgequetscht.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Atom Egoyan
Produzent
- Robert Lantos
Darsteller
- Charles Aznavour,
- Christopher Plummer,
- Marie-Josée Croze,
- Bruce Greenwood,
- Elias Koteas,
- Simon Abkarian,
- David Alpay,
- Arsinée Khanjian,
- Eric Bogosian,
- Brent Carver,
- Lousnak,
- Raoul Bhaneja,
- Max Morrow,
- Christie MacFadyen,
- Haig Sarkissian,
- Garen Boyajian,
- Lousnak Abdalian
Drehbuch
- Atom Egoyan
Musik
- Mychael Danna
Kamera
- Paul Sarossy
Schnitt
- Susan Shipton
Casting
- John Buchan