Architecton: Dokumentarfilm, der kritische Fragen über die Architektur der Zukunft aufwirft.
Handlung und Hintergrund
Als Idealist und Optimist drückt Architekt Michele De Lucchi in seinen Arbeiten auch stets einen unkaputtbaren Glauben an das Gute im Menschen aus. Umso härter trifft es ihn, wenn er schmucklose Wolkenkratzer zu entwerfen hat, die er nicht nur ästhetisch ablehnt, sondern die auch der Umwelt schaden und eine geringe Lebensdauer von rund 40 Jahren innehaben. Obwohl De Lucchi bereits desillusioniert von den gegenwärtigen Entwicklungen ist, versucht er weiterhin, dem rücksichtslosen Krieg des Menschen gegen die Natur zu trotzen.
„Architecton“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der russische Filmemacher Victor Kossakovsky („Gunda“) widmet sich in seinem Dokumentarfilm „Architecton“ der Frage, was die Menschen der nächsten Zivilisation von unserer Zeit wiederfinden werden. Die kurzlebige Architektur des Spätkapitalismus stellt er in den Kontrast zu antiken Ruinen monumentaler Bauwerke auf der ganzen Welt, deren Stabilität und Ästhetik heutzutage verloren gegangen zu sein scheint.
Mit epischen Naturaufnahmen folgt der Film dem Lebenszyklus der Steine von der Natur bis auf die Müllhalde. Im Zentrum des Films steht außerdem der italienische Architekt und Designer Michele de Lucchi und sein großer Traum von nachhaltiger Architektur und einem Ausweg aus dem Labyrinth aus Beton.
Nachdem der Dokumentarfilm auf der 74. Berlinale Anfang 2024 uraufgeführt wurde, startet „Architecton“ offiziell am 3. Oktober 2024 in die deutschen Kinos.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Victor Kossakowski,
- Victor Kossakovsky
Drehbuch
- Victor Kossakowski,
- Victor Kossakovsky