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The Good Dinosaur: In einer Welt, die nie von einem Meteor getroffen wurde, sind die Dinosaurier nicht ausgestorben, sondern leben weiter auf der Erde. Zu ihnen gehört auch der gutmütige Apatosaurus Arlo (Stimme im Original: Raymond Ochoa), der zwar stets versucht, seine Familie tatkräftig zu unterstützen, sich jedoch vor allem und jedem fürchtet. Als er eines Tages aber in einen reißenden Fluss fällt und erst weit entfernt von...

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Handlung und Hintergrund

Vor gut 65 Millionen Jahren ist ein Asteroid auf der Erde eingeschlagen und sorgte dafür, dass die Dinosaurier ausgestorben sind. In der Folge traten die Säugetiere ihren Siegeszug an und der Mensch wurde zur dominierenden Spezies des Planeten. Doch wie hätte sich all das entwickelt, wenn besagter Asteroid die Erde verfehlt hätte?

Dieser Frage versucht „Arlo & Spot“ nachzugehen, dies allerdings nicht mit einem wissenschaftlichen Anspruch, sondern mit der charmanten Sichtweise, die einem Animationsfilm von Pixar nun einmal innewohnt.

Und so folgt „Arlo & Spot“ dem gutherzigen, 20 Tonnen schweren Apatosaurus Arlo (im Original von Raymond Ochoa gesprochen) bei dessen Abenteuern. Zu Beginn führt der gemütliche Sauropode noch ein entspanntes Leben mit seinem Bruder Buck (Marcus Scribner) und seinem Poppa (Jeffrey Wright), sowie seiner Momma (Frances McDormand). Dieses friedliche Miteinander findet jedoch ein jähes Ende als sein Vater bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt.

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Die letzte vorhandene Bindung zu seiner Familie verliert er endgültig, nachdem er in einen Fluss stürzt und sich den Kopf an einem Fels angeschlagen hat. Arlo kommt erst einige Zeit später wieder zu Bewusstsein und erwacht in einer Gegend, die ihm vollkommen fremd ist und weit weg von seinem vertrauten Umfeld zu liegen scheint.

Ganz auf sich allein gestellt, beginnt eine gefährliche Reise für Arlo, bei der er sich vor anderen Tieren in Acht nehmen muss. Auf dem Weg zurück zu seinem Heimatgebiet begegnet er allerdings auch einem Höhlenjungen (Jack Bright), den er auf den Namen ‚Spot‘ tauft. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und gemeinsam stellen sie sich den bevorstehenden Herausforderungen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Sohn
Produzent
  • John Lasseter,
  • Andrew Stanton,
  • Lee Unkrich,
  • Denise Ream
Darsteller
  • Raymond Ochoa,
  • Jeffrey Wright,
  • Frances McDormand,
  • Sam Elliott,
  • Anna Paquin,
  • Steve Zahn,
  • A.J. Buckley
Drehbuch
  • Meg LeFauve
Musik
  • Mychael Danna,
  • Jeff Danna

Kritikerrezensionen

    1. Ein großartig animierter und bewegender Kinderfilm von Pixar.
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      1. Man stelle sich das vor: Vor 65 Millionen Jahren schlägt der Meteorit, der ja für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich ist, gar nicht in die Erde ein, sondern schwebt daran vorbei. Folge: Die Dinos bleiben am Leben und bevölkern die Erde, genauso wie der Mensch es getan hätte. Sie leben in Familien, bewirtschaften Felder, bauen Futter an. Auch die Familie von Arlo hat ihren eigenen Hof. Alle helfen und packen mit an. Nur Arlo nicht. Er ist zu ängstlich und auch körperlich zu schwach. Sein Vater jedoch glaubt an ihn und überträgt ihm eine wichtige Aufgabe: Er soll sich um den „Schädling“ kümmern, der die Futtervorräte plündert. Leichter gesagt als getan. Denn der Schädling ist ein kleiner wilder Menschenjunge und Arlo immer einen Schritt voraus. Als eines Tages Arlo in einen reißenden Fluss fällt und sich verirrt, kann ihm nur der kleine Menschenjunge helfen, wieder nach Hause zu finden. Der neue Animationsfilm aus dem Hause Disney?Pixar dreht die Entwicklung der Menschheit einfach mal auf den Kopf und vertauscht die Rollen zwischen Mensch und Tier. Während die Dinos intelligente Wesen sind, die miteinander kommunizieren und sich weiterentwickeln, leben die Menschen noch in der Höhle. Dieser Tausch sorgt im Film für viele lustige Momente, wenn etwa Spot, wie Arlo seinen Gefährten tauft, dem wählerischen Dino wahllos Beute herbeischleppt, vor denen sich Arlo eher ekelt. Dass aus den beiden ungleichen Wesen, die sich anfangs spinnefeind sind, Freunde werden können, wird in ARLO & SPOT auf ganz rührende und gefühlvolle Weise langsam erzählt. Schon kleine Zuschauer können der Geschichte folgen und mit den Figuren mitfühlen und mitfiebern. Immer wieder gibt es abenteuerliche und auch actionreiche Passagen, die sich aber wohldosiert mit ruhigen Erzählmomenten abwechseln. Was die technische Perfektion angeht, so zeigt Disney?Pixar einmal wieder, dass sie ungeschlagen sind. Am Ende findet Arlo seine Familie wieder. Doch auch in Spot hat er einen Freund fürs Leben. Auf liebevolle Weise verkündet der Film zwei zentrale Botschaften: Dass man immer eine Familie hat, zu der man zurückkehren kann. Und dass es sich lohnt, offen für neue Freundschaften zu sein. Denn sie helfen einem über jedes Hindernis hinweg. Damit ist ARLO & SPOT wie gemacht als bezaubernder und unterhaltsamer Weihnachtsfilm für die ganze Familie.

        Jurybegründung:

        Vor vielen Millionen Jahren, als die Erde noch von Dinosauriern bewohnt wurde und der Mensch sich noch tierisch benahm, war Mut eine überlebensnotwendige Eigenschaft und Freundschaft schon ein erster Schritt zu einem Miteinander statt Gegeneinander.
        ARLO & SPOT ist das neueste CGI-Werk aus der Animationswunderschmiede PIXAR, an deren technische Qualität kaum ein anderes Studio heran reicht. Auch hier sind die Natur, vor allem die Wasseraufnahmen, von erstaunlicher Brillanz. Der Zuschauer kann sich an den Landschaften kaum satt sehen, immer wieder fragt man sich, ob das wirklich animiert ist oder nicht doch real. Vor allem jüngere Zuschauer werden hier der Illusion vollkommen erliegen.
        Dieser technischen Perfektion steht ein Drehbuch gegenüber, das sich vollkommen der klassischen Familienunterhaltung verschrieben hat. Die Familie geht über alles, Freundschaft ist das höchste Gut und in jedem von uns steckt ein mehr oder weniger großer Held, wenn man nur an sich selbst glaubt. Die gesamte Story ist klassisch konzipiert, die einzelnen Abenteuerepisoden gehen dabei aber nicht immer fließend ineinander über. Die originelle Ausgangssituation, dass der Saurier das handelnde Wesen und der Mensch noch das Tier ist, und der Ritt durch verschiedenste Genres, u. a. vom Actionfilm über den Western bis zur Familienromanze, sind die kreativen Höhepunkte des Scriptes. Hier hätte sich die Jury noch ein wenig mehr von der Fantasie gewünscht, die so viele Disney/ Pixar-Filme auszeichnet.
        In den Augen der Jury fehlt der Story die für die höchste Prädikatisierung notwendige überdurchschnittliche Qualität im Vergleich zu anderen Familien-Animationsfilmen. Nach eingehender Diskussion hat sich der Bewertungsausschuss aber auf Grund der technischen Brillanz einstimmig für die Erteilung des Prädikates „wertvoll“ entschieden.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. "Arlo & Spot" ist kein schlechter Film. Die Idee, den Menschen als wildes Raubtier zu präsentieren und den Dinosaurier als ängstlichen Veganer, der das puristische Leben eines Farmers führt, hatte auf dem Pixarschen Reißbrett sicher ihren Reiz und ist stellenweise auch recht stimmungsvoll umgesetzt worden. Doch das reicht uns nicht, denn wir sind dank "Alles steht Kopf" und vielen weiteren Glanzlichtern von Pixar mehr gewöhnt als einen durchschnittlichen Familienfilm, der irgendwo zwischen "Der König der Löwen" und "Ice Age" herumwabert. Wer eine simple Abenteuergeschichte mit ein paar brauchbaren Anleitungen für richtiges Farming schätzt, dürfte "Arlo & Spot" mögen, wer einen tollen Pixar-Film sehen möchte, der geht lieber nochmal in "Alles steht Kopf".
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