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„Army of the Dead“-Ende: Diese zwei Probleme sorgen beim Netflix-Hit für Logiklücken

„Army of the Dead“-Ende: Diese zwei Probleme sorgen beim Netflix-Hit für Logiklücken
© Netflix / Clay Enos

„Army of the Dead“ ist offensichtlich ein voller Erfolg für Netflix. Allerdings müssen wir mal dringend über das Ende des Zombie-Action-Films reden…

– Achtung: Es folgen Spoiler für „Army of the Dead“! –

Nach seiner überarbeiten „Justice League“-Version kehrte Zack Snyder zu seinen Anfängen zurück. Seine Regiekarriere begann einst mit dem Remake „Dawn of the Dead“, jetzt ließ Snyder mit Army of the Dead erneut die Zombies auf uns los. Netflix legte allem Anschein nach schon früh viel Vertrauen in das Projekt, immerhin sind bereits ein Prequel von Matthias Schweighöfer und eine Animationsserie in Arbeit.

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In Deutschland stürmte der erste Streich jüngst auf Platz 1 der Netflixcharts, entsprechend große Hoffnungen darf sich Zack Snyder auf „Army of the Dead 2“ machen. Allerdings sollte er bei der Fortsetzung vielleicht stärker am Ende feilen, denn den ersten Streich plagen gleich zwei gravierende Probleme.

„Army of the Dead“ ist erst der Anfang von Zack Snyders Zombie-Universum: Auf was ihr euch jetzt schon freuen könnt, verraten wir im Video.

Was passierte mit Geeta bei „Army of the Dead“?

Da wäre zum einen Geeta (Huma Qureshi). Die zweifache Mutter lebte in dem Flüchtlingscamp, in dem Kate (Ella Purnell) aushalf und war für sie die treibende Motivation in „Army of the Dead“. Kate wäre ihrem Vater Scott (Dave Bautista) und der Truppe keinesfalls nach Las Vegas gefolgt, hätte Lilly (Nora Arnezeder) nicht Geeta bei einem vorherigen Trip dort verloren.

Kate wollte Geeta zu ihren zwei Kindern zurückbringen und riskierte dabei gar ihr eigenes Leben. Schließlich schlich sie sich aus dem Casino zum Hotel, in dem Geeta und weitere Frauen von dem Zombie-Anführer festgehalten wurden. Dadurch war dann letztlich auch Scott gezwungen, Las Vegas trotz anrauschender Atomrakete nicht direkt zu verlassen. Der Trip zum Hotel kostete am Ende zwar den Zombie-Anführer das untote Leben, aber eben auch Scott, der zuvor von ihm gebissen worden war. Die Pilotin Peters (Tig Notaro) starb wiederum beim Absturz des Helikopters, den Kate überlebte. Und Geeta?

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Dafür, dass die Mutter die treibende Kraft für das Handeln von Kate darstellte und damit einen verlustreichen Umweg im großen Finale auslöste, spielte sie am Ende von „Army of the Dead“ erstaunlicherweise gar keine Rolle mehr. Wir erfahren nicht wirklich, ob sie noch lebt oder durch den Absturz gestorben ist. Dennoch ist davon auszugehen, dass Geeta tot ist.

In einer Einstellung, in der die Absturzstelle in Gänze zu sehen ist, liegt im Cockpit auf dem Sitz neben Pilotin Peters ein weiterer Körper. Da Geeta genau dort saß, ist hier wohl ihre Leiche zu sehen. Zumal Kates Reaktion beim Anblick des Cockpits wohl ebenfalls eindeutig sein dürfte. Man muss aber eben wissen, wonach man suchen muss.

Manche Zuschauer*innen dürften allerdings verwirrt sein, warum Geeta am Ende nicht einmal mehr erwähnt wird, obwohl sie für Kate eine solch wichtige Rolle spielte. Natürlich galt ihre Aufmerksamkeit erst einmal ihrem verwundeten Vater, doch mit wenigstens einem Satz hätte man Geeta sicherlich in dieser Szene erwähnen können, um ihrer Bedeutung im Film Rechnung zu tragen. Ganz zu schweigen davon, dass eine zusätzliche Szene mit Geetas Kindern nicht geschadet hätte, um Kates Geschichte abzurunden.

Die besten Endzeit-Filme findet ihr in unserem Video:

Wieso überlebte Vanderohe so lange?

Für deutlich mehr Verwirrung und auch Kritik dürfte aber das eigentliche Ende sorgen. Da schaffte es Vanderohe (Omari Hadwick) tatsächlich lebend aus dem zerstörten Las Vegas, weil Dieter (Matthias Schweighöfer) ihn ja in den Safe geschubst hatte. Um die Auswirkungen der Strahlenkrankheit musste sich Vanderohe aber offensichtlich keine Sorgen mehr machen, schließlich entblößte er am Ende einen Zombiebiss an seinem Oberarm.

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Das Problem: Vanderohe hatte bis zu dieser Szene eine beachtliche Reise hinter sich. Aus dem Schutt, der einst Las Vegas hieß, schleppte er sich mit mehreren Taschen voller Bargeld durch die karge Landschaft Nevadas, fand ein verlassenes Auto, mit dem er sogar noch die Grenze zum US-Bundesstaat Utah überquerte. Dort suchte sich Vanderohe einen Flugplatz, charterte einen Privatjet und befand sich am Ende im Landeanflug auf Mexiko City, wie die Ansage des Captains vermeldete.

Vanderohe muss also nach dem Biss mehrere Stunden, vielleicht gut einen halben Tag unterwegs gewesen sein, bevor er die Symptome wirklich bemerkte. „Army of the Dead“ zeigte uns am Anfang mit den beiden Soldaten und am Ende auch bei Scott jedoch, dass die Verwandlung nach einem Biss allenfalls wenige Minuten dauert.

Ein Schlupfloch ist natürlich, dass im Zombie-Universum des Netflix-Films nicht jede Verwandlung so schnell erfolgt. Allerdings wurde das in „Army of the Dead“ nicht etabliert. Die einzigen Umwandlungen, die wir zuvor zu Gesicht bekamen, verliefen allesamt in kürzester Zeit. Dass dann plötzlich am Ende Vanderohe Stunden lang nichts bemerken soll, wirkt angesichts der zuvor präsentierten Informationen leider inkonsequent.

Würdet ihr euch besser als die Truppe um Scott anstellen? Beweist uns im Quiz, dass ihr die Zombie-Apokalypse überleben würdet:

Test: Würdet ihr die Zombie-Apokalypse überleben?

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