Netflix ist bekannt dafür, Unmengen an Geld in ihre Inhalte zu investieren. Für das Jahr 2021 hat der Streamingdienst große Ambitionen.
Wenn es um die Produktion von eigenen Inhalten geht, führt Netflix die Spitze an. Der Streaminggigant investiert jedes Jahr mehrere Milliarden US-Dollar in neue Serien und Filme. Dabei wird das Geld entweder für eigene Inhalte verwendet oder Rechte werden gekauft, so wie es kürzlich mit den „Knives Out“-Fortsetzungen geschah, die den Konzern 450 Millionen US-Dollar gekostet haben. Netflix versucht sich damit natürlich von seinen Konkurrenten abzusetzen und mit exklusiven Inhalten zu punkten.
Für das Jahr 2021 legt der Streamingdienst nun aber eine Schippe drauf und soll mehr als 17 Milliarden US-Dollar für ihre Inhalte ausgeben, wie ComicBook.com berichtet. Hier ist auch der Erwerb von Film- und Serienrechte anderer Studios und Firmen berücksichtigt. Damit macht Netflix einen gewaltigen Sprung nach vorn und überbietet die Summen, die in den letzten Jahren ausgegeben wurden.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 hat der Konzern fast 14 Milliarden US-Dollar für Serien und Filme ausgegeben. 2020 wurden jedoch 11,8 Milliarden US-Dollar in Inhalte investiert. Aufgrund des Coronavirus gab der Streamingdienst 2020 zwar weniger Geld aus, doch ist die Höhe der Summe noch immer gewaltig. Für 2021 hat sich Netflix nun aber einiges vorgenommen.
Welche zahlreichen Filme uns im Jahr 2022 auf Netflix erwarten, erfahrt ihr in diesem Video:
Diese Titel kosten Netflix eine Stange Geld
In einer offiziellen Mitteilung erklärte Netflix, dass aufgrund der Pandemie zahlreiche Highlights auf sich warten lassen, die uns aber in der zweiten Hälfte von 2021 dann hoffentlich begeistern werden. Deshalb kommt auch die große Summe zustande. Des Weiteren erfordern Serien wie „Stranger Things“ und „Shadow and Bone - Legenden der Grisha“ ein großes Budget. Doch auch die kommenden Netflix-Filme „Army of the Dead“ und „Red Notice“ verschlingen Unmengen an Geld. Letzterer wird auch als der teuerste Netflix-Film bislang bezeichnet.
Jüngst hat Netflix zudem einen Deal mit Sony abgeschlossen, der es dem Konzern erlaubt, sämtliche neuen Kinofilme des Studios auf ihrem Dienst anzubieten. Netflix darf ab 2022 die Filme ins Programm aufnehmen, sobald sie das Kino verlassen haben und auf Blu-ray und DVD im Handel erhältlich sind. Sony selbst wird auch Inhalte kreieren, die nur auf Netflix laufen sollen.
Aktuell ist Netflix der größte Streamingdienst und hat mehr als 200 Millionen Abonnenten. Allerdings könnte sich das bald ändern, denn die Konkurrenz schläft nicht, weshalb der führende Streamingdienst alles daransetzt, weiterhin die Nummer 1 zu bleiben. Letztendlich profitieren Netflix-Nutzer*innen davon, die sich über eine Menge neuer Inhalte freuen können.
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