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Arthur: Der wohlhabende und dauerbetrunkene Playboy Arthur Bach vertraut auf zwei Dinge in seinem Leben: Seinen grenzenlosen Reichtum und sein Kindermädchen Hobson, das ihn bislang aus jedem Schlamassel ziehen konnte. Doch nun haben seine Eltern endgültig die Nase voll von seinem verantwortungslosen Verhalten: Sie drohen ihn zu enterben, wenn er nicht Karrierefrau Susan heiratet. Währenddessen verliebt Arthur sich jedoch in...

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Handlung und Hintergrund

Der wohlhabende und dauerbetrunkene Playboy Arthur Bach vertraut auf zwei Dinge in seinem Leben: Seinen grenzenlosen Reichtum und sein Kindermädchen Hobson, das ihn bislang aus jedem Schlamassel ziehen konnte. Doch nun haben seine Eltern endgültig die Nase voll von seinem verantwortungslosen Verhalten: Sie drohen ihn zu enterben, wenn er nicht Karrierefrau Susan heiratet. Währenddessen verliebt Arthur sich jedoch in die aus einfachen Verhältnissen stammende Naomi. Er muss eine Wahl treffen.

Der wohlhabende und dauerbetrunkene Playboy Arthur Bach vertraut auf zwei Dinge in seinem Leben: Seinen grenzenlosen Reichtum und sein Kindermädchen Hobson, das ihn bislang aus jedem Schlamassel ziehen konnte. Doch nun haben seine Eltern endgültig die Nase voll von seinem verantwortungslosen Verhalten: Sie drohen ihn zu enterben, wenn er nicht Karrierefrau Susan heiratet. Währenddessen verliebt Arthur sich jedoch in die aus einfachen Verhältnissen stammende Naomi. Er muss eine Wahl treffen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jason Winer
Produzent
  • Scott Kroopf,
  • Nik Linnen,
  • J.C. Spink,
  • Russell Brand,
  • Chris Bender,
  • Michael Tadross,
  • Larry Brezner,
  • Kevin McCormick
Darsteller
  • Russell Brand,
  • Helen Mirren,
  • Greta Gerwig,
  • Jennifer Garner,
  • Geraldine James,
  • Luis Guzmán,
  • Nick Nolte,
  • Christina Calph,
  • Murphy Guyer,
  • José Ramón Rosario,
  • John Hodgman,
  • Scott Adsit,
  • Evander Holyfield,
  • Peter van Wagner,
  • Robert Clohessy,
  • Ed Herbstman,
  • Jared Parker,
  • Thomas Toner,
  • Richard Bekins,
  • Matt Malloy,
  • Nigel Barker,
  • Tuffy Questell,
  • Sara Chase
Drehbuch
  • Peter Baynham
Musik
  • Theodore Shapiro
Kamera
  • Uta Briesewitz
Schnitt
  • Brent White
Casting
  • Kathleen Chopin

Kritikerrezensionen

    1. Mit Remakes ist das so eine Sache - oftmals darf man finanzielle Gründe hinter einer identischen Neuauflage des Originalstoffes vermuten. Doch da das gleichnamige Original von Arthur nunmehr 30 Jahre zurückliegt, durfte man zumindest eine moderne Interpretation des Klassikers erwarten.

      Und man wird nicht enttäuscht. Arthur behält zwar die grundlegende Geschichte des Originals bei, doch die Änderungen sind es, die dem Film neuen Charme verleihen. So ist die Besetzung von Helen Mirren als Nanny Hobson ein Glücksgriff für den Film. Ihrem sarkastischem Humor und ihrer Präsenz ist es zu verdanken, dass Russell Brand einen klassischen aber dennoch urkomischen Konterpart hat, an dem er sich abarbeiten kann.

      Das wirkt sich positiv für beide Darsteller aus. Anstatt das Heil im Slapstick zu suchen, wird aus Arthur ein ernstzunehmender Charakter, dessen Höhen und Tiefen ihn interessant machen. Die Welt ist für Arthur keine anhaltende Party, trotz all der grotesken Ideen und Späße, die ihn ausmachen, muss auch er Verluste hinnehmen und schwere Entscheidungen treffen. Das alles wird durch Arthurs Alkoholproblem untermalt.

      Das ist kein einfacher Weg, den der Film da einschlägt. Nette, harmlose Unterhaltung ist ebenso Bestandteil der Geschichte, wie schräger britischer Humor und märchenhafte Sequenzen. Kein Wunder, dass der Film irgendwann in der Mitte ein wenig Drive verliert, um ihn aber glücklicherweise am Ende wiederzufinden.

      Zumal der Trailer zunächst anderes erwarten lies. Der urkomische Blödelfilm mit Russell Brand, der dort angekündigt wird, lässt sich in Arthur schwer wiederfinden. Statt auf die Lachmuskeln, zielt dieser Film eher aufs Herz, und unterhält zwar auch mit Slapstick Momenten, aber eben auch mit intelligenten Dialogen.

      Rundum ist Arthur ein charmanter Abstecher aus der Realität in eine Traumwelt, in der man eben mal die Grand Central Station absperren kann, so viele Filmautos, wie eben aufzutreiben sind, auf der Straße parkt und Geld zwar kein Glück kaufen kann, aber das Leben sehr viel einfacher macht.

      Fazit: Charmanter Film mit brillianten Darstellern, der ebenso unterhält wie rührt.
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      1. Arthur ist der einzige Nachkomme eines milliardenschweren Imperiums. Ein naiver, träumerischer, großherziger Lebemann, der unbeschwert und von zahlreichen verrückten Ideen beflügelt in den Tag hinein lebt. Doch als Arthurs Mutter den Erfolg ihres Imperiums durch das skandalöse Leben ihres Sohns gefährdet sieht, muss sich Arthur zwischen einer Zweckehe mit der eiskalten, erfolgsorientierten Susan und einem Leben mit seiner großen Liebe Naomi entscheiden. ARTHUR ist ein modernes Großstadtmärchen mit einem gut aufgelegten Protagonisten, der mit seiner freigeistigen Spontaneität sein Publikum verzaubert. Auch gelingt es dem Film, ernsthafte Probleme unserer Zeit gekonnt in die komödiantische Erzählung zu übersetzen und sich einer konfektionierten Komödien-Seichtigkeit zu entziehen. Russel Brand als Arthur und Helen Mirren als seine Nanny spielen in einem fulminanten Setting großartig auf. Unschätzbare Gags, exquisite Zutaten, edle Details - ein herzerfrischender, feudaler Spaß.

        Jurybegründung:

        Arthur, Sohn einer geschäftstüchtigen, erfolgreichen und ehrgeizigen Mutter, Chefin eines riesigen Unternehmens, lebt in einem Zustand ewiger Kindheit, verantwortungslos und nur auf sein eigenes Vergnügen bedacht. Hinter dieser Fassade des verspielten, verantwortungslosen jungen Mannes verbirgt sich ein traumatisierter Mensch, der im Alkohol und im Partyrausch Verletzungen zu verbergen versucht, wie zum Beispiel die Trauer um den früh verstorbenen Vater, das Aufwachsen ohne die Zuneigung der eigenen Mutter, dafür aber liebevoll umsorgt von einer Nanny als Mutterersatz. Diese Komödie mit durchaus ernsteren Themen wie Arthurs Erinnerung an eine Kindheit ohne elterliche Zuwendung, die Auseinandersetzung mit einer Welt, in der nur Geld und Macht, nicht aber Gefühle und Fürsorge regieren, ist mit überzeugenden Darstellern, allen voran Russel Brand und Helen Mirren, in Szene gesetzt. Neben vielen komischen Momenten wie geschickt eingesetzte Zitate aus Hollywoodfilmen - BATMAN oder STAR WARS - sind es vor allem die ernsteren Augenblicke, die angenehm überraschen. Dazu zählt die dezente und pathosfreie Art von Arthurs liebevoller Pflege seiner sterbenskranken Nanny. Erwähnenswert sind auch die Ausstattung, die Musik und die Kamera, die der schon so oft als Filmschauplatz benutzten Kulisse der Metropole New York einige starke Bilder abgewinnt. Dass einige Gags und manches sicherlich im Original witzige Wortspiel ein wenig flach daher kommen, stört leider den großteils positiven Gesamteindruck dieser Komödie, deren Held Arthur im Laufe der Geschichte durchaus Profil gewinnt und bei aller Märchenhaftigkeit der Handlung (siehe auch Einstieg und Epilog des Films mit Bilderbuchelementen) eine nachvollziehbare Entwicklung durchmacht.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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