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Astérix : Le domaine des dieux: Wir schreiben das Jahr 50 vor Christus: Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, Widerstand zu leisten. Julius Cäsar kocht vor Wut und lässt neben dem Dorf eine beeindruckende Luxuswohnanlage für reiche, vergnügungssüchtige Römer bauen: Das Land der Götter.

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Handlung und Hintergrund

Im Jahr 50 vor Christus ist Gallien immer noch nicht ganz von den Römern besetzt. Denn ein kleines Dorf leistet weiterhin Widerstand. Das erzürnt Caesar sehr. Und so versucht er es dieses Mal mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aus-sicht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. aufweichen möge. Doch Caesar hat die Rechnung ohne den Zaubertrank gemacht.

Im Jahr 50 vor Christus ist Gallien immer noch nicht ganz von den Römern besetzt. Denn ein kleines Dorf leistet weiterhin Widerstand. Das erzürnt Caesar sehr. Und so versucht er es dieses Mal mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aussicht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. aufweichen möge. Doch Caesar hat die Rechnung ohne den Zaubertrank gemacht.

Mit dem Bau einer Trabantenstadt und dem erhofften Verfall der Mores will Cäsar die unbeugsamen Gallier in die Knie zwingen. 3D-Animationsabenteuer der wackeren Gallier nach Vorlage des Comics „Die Trabantenstadt“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alexandre Astier,
  • Louis Clichy
Produzent
  • Natalie Altmann,
  • Thomas Valentin,
  • Philippe Bony
Drehbuch
  • Alexandre Astier
Musik
  • Philippe Rombi
Schnitt
  • Soline Guyonneau

Kritikerrezensionen

    1. Die „Asterix und Obelix“-Reihe gehört nicht bloß in ihrem Heimatland Frankreich zum Kulturgut, auch hierzulande erfreuen sich die vielen Comics mitsamt diverser Leinwandadaptionen einer solch immensen Beliebtheit, dass selbst die x-te Wiederholung im Free-TV nach wie vor Rekord-Einschaltsquoten erzielt. Nach acht Zeichentrickabenteuern und vier Realfilmadaptionen erfolgt in diesem Jahr nun die ultimative Verjüngungskur: Die Regisseure Louis Chlichy und Alexandre Astier, die schon an der technischen Gestaltung solcher Meisterwerke wie „Wall-E“ oder „Oben“ mitwirkten, inszenieren ihre hochmoderne Form der „Asterix“-Comics als knackig-kerniges 3D-Animationsabenteuer, das qualitativ an die spaßigen 2D-Zeichentrickfilme anknüpft und den Comic-Look erstaunlich vorlagengetreu in die CGI-Welt überträgt. Ansonsten sind die Zutaten für den kurzweiligen Action-Spaß so ziemlich dieselben wie vor rund vierzig Jahren und rufen auch im Jahre 2015 noch immer genau dann Lacher hervor, wenn es gerade passt.

      Mit dem Comic „Asterix und die Trabantenstadt“ greift die im Titel abgeänderte Verfilmung „Asterix im Land der Götter“ obendrein ein Thema auf, das von aktuellerer Brisanz kaum sein könnte. Schließlich geht es hier nicht weniger um die Frage nach der eigenen Identität, um das Bevollmächtigen einer ganzen Kultur und darum, ob man anhand der Herkunft die inneren Werte einer Person beurteilen darf. So humoristisch diverse Verweise in Richtung Integrationspolitik auch gemeint sind, so ernst sind sie darüber hinaus doch im Kern. Vielleicht ist „Asterix im Land der Götter“ auch gerade daher ein solch moderner Beitrag seines Kaders, weil sich die Abenteuerreihe erstmals nicht mehr nur auf seinen Slapstickgehalt konzentriert, sondern auch solch ernste Untertöne hat, dass dies nicht mehr nur als erwachsener Meta-Kommentar verstanden werden kann, sondern als regelrechte Gesellschaftskritik. Das nimmt dem Film zwar durchaus etwas seiner kindgerechten Dynamik; Viele der Kommentare zünden nur im doppeldeutigen Storykontext, heben ihn jedoch von den reinen Entertainmentbeiträgen der Zeichentrickzeit ab und setzen sich erst recht gegen die nicht ganz so positiv aufgenommenen Realfilme durch.
      In der deutschen Fassung werden Asterix und Obelix von den beiden Schauspielern Charly Hübner („Banklady“) und Milan Peschel („Schlussmacher“) gesprochen. Wenngleich beide Akteure bislang nicht unbedingt im Synchronsegment auffielen, so funktionieren sie in den hier angelegten Rollen doch erstaunlich gut und wissen so sehr zu gefallen, dass man den Sprecherwechsel von den alten Filmen zu „Asterix im Land der Götter“ kaum bemerkt.

      Fazit: Die moderne 3D-Variation wirkt sich wie eine Verjüngungskur auf die beliebte „Asterix und Obelix“-Reihe aus, ohne dem Franchise seinen zeitlosen Charme zu rauben. Spaßig, originell und mit der richtigen Prise Tiefgang erweist sich „Asterix im Land der Götter“ als echte Animationsüberraschung, bei der die Großen vielleicht sogar noch einen Tick mehr Spaß haben werden, als das ganz junge Publikum.
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      1. Obschon die Vorlage sich nicht unbedingt für eine Verfilmung anbietet, holt man das Maximale aus ihr heraus.
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