Ein neues Netflix-Original wird aktuell reichlich von Abonnent*innen gestreamt. Doch die Fachpresse ist alles andere als begeistert von dem Streifen.
Während bei Prime Video jüngst ein von Fans geschätzter Thriller die Filmcharts stürmte, platzierte sich bei Netflix gleichzeitig ein Werk ganz oben, das von der Fachpresse regelrecht zerrissen wird. Der Star des Films ist mittlerweile für derartige Flops bekannt.
„Atlas“ lautet der Titel des besagten Films und beschert euch Jennifer Lopez in einem Science-Fiction-Action-Abenteuer. In einer dystopischen Zukunft ist Künstliche Intelligenz kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Die Datenanalystin Atlas Shepard (Jennifer Lopez) gehört zu den größten KI-Skeptiker*innen. Ihr Mission ist es, die KI Harlan (Simu Liu), die einst beinahe für die Vernichtung der Menschheit zuständig war, ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen. Als die junge Frau jedoch auf einem fremden Planeten strandet, ist es ausgerechnet die KI Smith (Gregory James Cohan), die ihr als einzige Option aus der Misere helfen und zur Rettung der Menschheit beitragen kann.
Inszeniert wurde „Atlas“ von Brad Peyton („San Andreas“), dem ein Drehbuch von Leo Sardarian („Startup“) und Aron Eli Coleite („Locke & Key“). Erschienen ist der 118-minütige Science-Fiction-Action-Streifen am 24. Mai 2024 bei Netflix. Wenn ihr euch einen ersten Eindruck von dem Film machen wollt, hilft euch der Trailer dabei:
Die vernichtenden Reaktionen zu „Atlas“
Nach Filmen wie „The Boy Next Door“ und „The Mother“ wirkte Jennifer Lopez nun im nächsten Film mit, den die Kritiker*innen wahrlich hassen. Denn bei Rotten Tomatoes straft die Fachpresse „Atlas“ mit mickrigen 19 % ab. Das Publikum zeigt sich mit den vergebenen 48 % wesentlich unkritischer, ist aber auch nicht sonderlich begeistert von dem actiongeladenen Werk. Einen Auszug aus den vernichtenden Rezensionen findet ihr anbei:
Susan Granger von SSG Syndicate schreibt:
„Was hat sich Jennifer Lopez nur dabei gedacht, als sie zustimmte, in diesem absurd formelhaften Sci-Fi-Action-Abenteuer mitzuspielen? Hat sie sich überhaupt die Mühe gemacht, das klischeehafte, abgeleitete Drehbuch zu lesen?“
Nadine Whitney von AWFJ.org schreibt:
„Dass es in ‚Atlas‘ um das Vertrauen in gute KI geht, ist ironisch, denn der Film fühlt sich an, als sei er von einem Chatbot geschrieben und von Menschen mit Autopilot gespielt worden.“
Dana Han-Klein von We’re Watching What?! schreibt:
„Ich habe wirklich die Befürchtung, dass dieser Film von jemandem geschrieben wurde, der von einer feindlichen KI als Geisel gehalten wird… An einer Stelle grenzt er an unterhaltsamen Trash, zieht sich dann aber in die Tiefen des zusammengeschusterten, generischen, kreativitätsarmen Abgrunds zurück, aus dem er kam.“
Coleman Spilde von The Daily Beast schreibt:
„Der Film ist ein unsinniger, emotionsloser Dreck, der keine überzeugende Figur hervorbringen kann, um sein schwindendes Leben zu retten.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Atlas“ machen möchtet, findet ihr den Film ab sofort im Angebot von Netflix. Für grandiose Sci-Fi-Unterhaltung empfehlen wir euch jedoch das Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr Highlights wie zum Beispiel „Arrival“ streamen könnt.
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