In „Atomic Blonde“ gab es kaum Einblicke in die Vergangenheit der britischen Geheimagentin Lorraine Broughton. Das wird sich mit „Atomic Blonde 2“ ändern, verspricht Charlize Theron.
Mit „Atomic Blonde“ gab David Leitch nach „John Wick“ (ohne Erwähnung in den Credits) sein offizielles Debüt als Regisseur. Der auf dem Graphic Novel „The Coldest City“ von Antony Johnston basierende Actionfilm zeigt Charlize Theron als attraktive und kompromisslose MI6-Spionin Lorraine Broughton. Kurz vor dem Mauerfall wird sie nach Berlin geschickt, um einen Mikrofilm sicherzustellen, der die Namen aller in in Berlin aktiven Geheimdienstmitarbeiter enthält. Dank Leitch als Regisseur sind Action und Ambiente des 2017 veröffentlichten Films ganz im „John Wick“-Stil gehalten.
Drei Jahre sind seither vergangen und Fans dürfte es freuen, dass eine Fortsetzung aktuell in Arbeit ist – bei Netflix, wie Theron im Gespräch mit Total Film verrät:
„Wir haben Netflix ‚Atomic Blonde 2‘ vorgeschlagen und Scott Stuber (Leiter der Abteilung Original Films, Anm. d. Red.) war wirklich daran interessiert. Wir haben sehr ausführlich mit ihm darüber gesprochen und befinden uns aktuell dabei, das Drehbuch zu verfassen.“
Und es gebe noch jede Menge zu erzählen, ist sich die 44-Jährige sicher. Denn „Atomic Blonde“ konzentrierte sich ganz auf den Auftrag in Berlin und die Aufarbeitung des Falles. Über Therons Charakter Lorraine Broughton erfuhren die Zuschauer*innen nur das Nötigste. „Der Charakter wurde auf eine Weise arrangiert, dass sie nicht viel über sich verriet. Also habe ich das Gefühl, dass da noch eine Menge Potenzial verborgen ist. Die Messlatte ist ziemlich hoch, aber wir freuen uns darauf.“
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Charlize Theron: Es gibt selten eine zweite Chance für Schauspielerinnen
Dass Theron nun nach „Mad Max: Fury Road“, „Atomic Blonde“, „The Fate of the Furious“ und dem brandneuen „The Old Guard“ bereits für weitere Actionfilme im Gespräch ist, sei keine Selbstverständlichkeit, so die Schauspielerin im Gespräch mit The Hollywood Reporter:
„Eine Menge Frauen erhalten keine zweite Chance, aber wenn Männer diese Actionfilme drehen und auf die Nase fallen, erhalten sie eine weitere Chance nach der anderen. Das ist bei Frauen nicht unbedingt der Fall. Es ist ungefähr so, dass man eine Chance erhält. Und wenn es nicht klappt: Schaut mich an, ‚Mad Max: Fury Road‘ kam eine Dekade nach ‚Aeon Flux‘.“
Nach dem Flop mit „Aeon Flux“ hatte Theron vor dem besagten Endzeitfilm zwar noch die Filme „Hancock“ und „Snow White & the Huntsman“, in keinem hatte sie allerdings die Hauptrolle inne. Und das ist es, was sie anspricht. Niemand traute ihr zu, einen Actionfilm als Hauptrolle tragen zu können. Das änderte sich erst mit Imperator Furiosa in George Millers „Fury Road“.
Im „Mad Max“-Spin-off „Furiosa“ wird Theron aufgrund ihres Alters zwar nicht mehr dabei sein, dafür darf man sich also auf „Atomic Blonde 2“ freuen. Und auch bei „The Old Guard“, der am Wochenende in Deutschland den ersten Platz der meistgesehenen Netflix-Filme behauptete, gibt es bereits Gespräche über einen zweiten Teil.
Actionfilmklassiker gibt es jede Menge. Aber diese 25 erkennt ein wahrer Filmfan bereits an nur einem Bild: