The Burning Plain: Ein Wohnwagen steht in Flammen. In der Mitte von Nirgendwo. Die verbrannten Leichen zweier Liebender werden darin gefunden. Zwei Tote, die das Schicksal von zwei Familien auf immer und ewig miteinander verbindet. Jahre später ist es an Sylvia, eine attraktive und kühle Restaurantbesitzerin in Seattle, all die Geheimnisse von damals aufzudecken, auch wenn das bedeutet, dass alte Emotionen hochkochen, Wunden wieder aufgerissen...
Handlung und Hintergrund
An der Küste Oregons führt Sylvia ein Restaurant, doch in ihren Gedanken lebt sie noch immer in der Wüste New Mexikos. Viele Jahre zuvor fand hier eine leidenschaftliche Affäre durch einen Brand ein schreckliches Ende, viele Jahre später macht sich hier ein Mädchen auf, um seine Eltern, die durch diese Tragödie zusammengebracht und doch wieder getrennt wurden, miteinander zu versöhnen. Als Sylvia sich endlich ihrer Vergangenheit stellt, lernt sie an die Zukunft und deren Versprechen von Glück zu glauben.
An der Küste Oregons führt Sylvia ein Restaurant, doch in ihren Gedanken lebt sie noch immer in der Wüste New Mexikos. Viele Jahre zuvor fand hier eine leidenschaftliche Affäre durch einen Brand ein schreckliches Ende, viele Jahre später macht sich hier ein Mädchen auf, um seine Eltern, die durch diese Tragödie zusammengebracht und doch wieder getrennt wurden, miteinander zu versöhnen. Als Sylvia sich endlich ihrer Vergangenheit stellt, lernt sie an die Zukunft und deren Versprechen von Glück zu glauben.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Ray Angelic,
- Charlize Theron,
- Todd Wagner,
- Mark Cuban,
- Marc Buta,
- Alisa Tager,
- Laurie MacDonald,
- Walter F. Parkes
Darsteller
- Charlize Theron,
- Kim Basinger,
- Joaquim De Almeida,
- Jennifer Lawrence,
- Danny Pino,
- JD Pardo,
- José María Yazpik,
- Tessa Ia,
- John Corbett,
- Brett Cullen,
- Diego J. Torres
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Casting
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
In seinem schon 2008 entstandenen Regiedebüt verwendet Guillermo Arriaga zahlreiche vertraute Motive aus früheren Arbeiten. Alejandro Gonzáles Inárritus ehemaliger Drehbuchautor greift Konflikte um kulturelle Differenzen wie schon in Babel auf, verknüpft unterschiedliche Zeiten wie in Three Burials Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada oder verbindet die Schicksale mehrerer Charaktere rund um ein verhängnisvolles Unglück wie in 21 Gramm. Im Grunde ereignen sich gleich zwei fatale Ereignisse, welche die Handlung in Gang setzen: ein brennender Wohnwagen in der Wüste mit zwei verkohlten Leichen und der Absturz eines Sprühflugzeugs in einem mexikanischen Kornfeld.
Um diese Fixpunkte webt Arraiga zwei verbotene Liebesbeziehungen: zwischen der einst krebskranken Gina (Kim Basinger), Mutter von vier Kindern, und Nick (Joaquim de Almeida) sowie zwischen Ginas Tochter Marina und dem Mexikaner Santiago. In einem weiteren Handlungsstrang trifft man in Oregon eine frustrierte, promiskuitive Restaurantbesitzerin, die zu keiner echten Beziehung fähig scheint. Dabei wirkt der Plot um das ältere Paar etwas oberflächlich, da man keinerlei Hinter- und Beweggründe für ihre Affäre erfährt, während die langsame Annäherung zwischen den einsamen Jugendlichen subtiler entwickelt wird.
Zwei Kameramänner statten das mosaikhafte Ensembledrama mit einer symbolhaften Farbdramaturgie aus. Robert Elswitts heller Farbton der mexikanischen Einstellungen stehen John Tolls dunkle Bilder der amerikanischen Erzählebene gegenüber, der den Weltschmerz der attraktiven, masochistisch veranlagten Restaurantbetreiberin unterstreicht. Im Gegensatz zu seinen gewohnten Bombastsoundtracks kommentiert Hans Zimmer das fatale Geschehen mit einem angemessen verhaltenen Score. Die inzwischen viel beschäftigte Jennifer Lawrence stand hier noch am Anfang ihrer Karriere. Ihr Part als junge Frau am Ende der Kindheit, die für drei Geschwister die Mutterrolle übernehmen muss, erinnert entfernt an ihre Rolle in Winters Bone.
Wie gewohnt enthüllt das tragische Schicksalsgeflecht um Schuld und Sühne, Verletzung und Vergebung erst allmählich seine Zusammenhänge, denn es wird zunächst nicht deutlich, auf welcher Zeitebene man sich befindet. Erst langsam muss man die Bruchstücke zu einem Ganzen verbinden, das sich als existenzieller Bewusstseinsstrom der Charaktere und Reise in ihre Vergangenheit entpuppt. Spätestens nach zwei Dritteln werden zwar die Zusammenhänge deutlich, doch trotz seines ruhigen Rhythmus behält Arriagas kompliziertes Charakterdrama seine innere Spannung.
Fazit: Verschachteltes Ensembledrama um die Schatten einer verhängnisvollen Vergangenheit mit vorhersehbarem Finale.
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