Rodin: Biopic des berühmten Künstlers und Bildhauers Auguste Rodin, dessen Skulpturen die Brücke zwischen Klassik und Moderne schlagen.
Handlung und Hintergrund
In den Jahr 1880er Jahren ist der französische Großkünstler Auguste Rodin (Vincent Lindon) bereits eine gefeierte Größe der Kunstwelt. Der Bildhauer selbst ist zu diesem Zeitpunkt bereits 40 Jahre alt, hat das Zerwürfnis mit seinem Lehrer und Mentor Albert-Ernest Carrier-Belleuse bereits hinter sich, konnte seine Zeitgenossen provozieren und wieder versöhnen. Zu diesem Zeitpunkt bekommt er seinen ersten staatlichen Auftrag: In Anlehnung an Dantes „Göttliche Komödie“ soll er ein Höllentor gestalten.
Die 1880er Jahre waren eine unheimlich produktive Zeit für Rodin. Inspiriert von der Liebe zu Camille Claudel (Izïa Higelin), die zuerst seine Schülerin ist, dann seine Geliebte, schafft Rodin im Rahmen der Arbeit an dem Höllentor so meisterhafte Werke wie „Der Denker“. Doch die Beziehung ist ein ständiger Balanceakt - der Frauenheld Rodin ist gleichzeitig mit Rose Beuret (Séverine Caneele) liiert. Angefeuert von der stürmischen Liebe zu Claudel will sich Rodin über alle Grenzen hinwegsetzen. Sein chaotisches Gefühlsleben wird zum Ausgangspunkt von Werken, das heute als Wegbereiter in die Moderne gelten.
„Auguste Rodin“ - Hintergründe
Pünktlich zum 100. Todestag des genialen Künstlers, kommt das Biopic „Auguste Rodin“ im Jahr 2017 in die Kinos. Regisseur Jacques Doillon („Liebeskämpfe„) beschränkt sich in seinem Biopic auf eine bestimmte Phase im Leben von François-Auguste-René Rodin - die Affäre zu Camille Claudel. Im Jahr 1883 lernen die beiden sich kennen und lieben. Doch die intensive Affäre zu der talentierten Schülerin zerbricht im Jahr 1893. Nach der Trennung erleidet Camille eine schwere seelische Krise und zerstört einen Großteil ihrer Werke. Im Jahr 1913 wurde Camille gegen ihren Willen in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen, wo sie die letzten 30 Jahre ihres Lebens verbringt, ohne weitere Werke zu schaffen.
Die dramatische Liebesbeziehung zwischen Rodin und Camille ist in der Vergangenheit bereits verfilmt worden. In dem Liebesdrama „Camille Claudel“ übernahm Gérard Depardieu („Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät„) die Rolle des genialen Künstlers, während seine tragische Muse von Isabelle Adjani („French Woman - Was Frauen wirklich wollen„) gespielt wurde.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jacques Doillon
Produzent
- Kristina Larsen
Darsteller
- Vincent Lindon,
- Izïa Higelin,
- Séverine Caneele,
- Bernard Verley,
- Anders Danielsen Lie,
- Arthur Nauzyciel,
- Laurent Poitreneaux,
- Olivier Cadiot,
- Alexandre Haulet,
- Louise Le Pape,
- Morgane de Vargas
Drehbuch
- Jacques Doillon
Musik
- Philippe Sarde
Kamera
- Christophe Beaucarne
Schnitt
- Frédéric Fichefet
Casting
- Coralie Amedeo,
- Constance Demontoy