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Tower Heist: Josh Kovaks (Ben Stiller) verwaltet seit über einem Jahrzehnt die luxuriöseste und best gesicherte Wohnanlage in ganz New York City. In der protzigsten Wohnung im obersten Bereich des Gebäudes steht Wall Street-Titan Arthur Shaw (Alan Alda) jedoch unter Hausarrest, nachdem er seine Investoren um zwei Milliarden Dollar erleichtert hat. Der Belegschaft vom Tower geht es um ihre Altervorsorge, deren Verwaltung Shaw einst...

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Handlung und Hintergrund

Arthur Shaw badet förmlich im Geld. Den Boden des Dachpools seines Hotelwolkenkratzers ziert das Konterfei Benjamin Franklins, das wiederum die 100-Dollar-Noten schmückt. Der Mann besitzt Millionen - und einen Ferrari, der einst Steve McQueen gehörte. All das hat sich der Wall-Street-Hai ergaunert und nebenbei seine Angestellten durch Fehlspekulationen um deren Ersparnisse gebracht. Das darf nicht sein, also beschließen sein geprellter Manager Kovacs und ein paar Mitgeschädigte den 20-Millionen-Dollar-Safe Shaws zu leeren - unter Anleitung des einschlägig erfahrenen Kleinganoven Slide.

Arthur Shaw badet förmlich im Geld. Der Mann besitzt Millionen - und einen Ferrari, der einst Steve McQueen gehörte. All das hat sich der Wall-Street-Hai ergaunert und nebenbei seine Angestellten durch Fehlspekulationen um deren Ersparnisse gebracht. Das darf nicht sein, also beschließen sein geprellter Manager Kovacs und ein paar Mitgeschädigte den 20-Millionen-Dollar-Safe Shaws zu leeren - unter Anleitung des einschlägig erfahrenen Kleinganoven Slide.

Eine Gruppe von einfachen Leuten will sich an dem Multimillionär rächen, dem sie ihr finanzielles Verderben zu verdanken hat. Gut getimete Actionkomödie von Brett Ratner, der mit illustrem Starensemble einen großen Raubzug orchestriert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Brett Ratner
Produzent
  • Bill Carraro,
  • Karen Kehela,
  • Brian Grazer,
  • Eddie Murphy
Darsteller
  • Ben Stiller,
  • Eddie Murphy,
  • Casey Affleck,
  • Alan Alda,
  • Matthew Broderick,
  • Stephen McKinley Henderson,
  • Judd Hirsch,
  • Téa Leoni,
  • Michael Peña,
  • Gabourey Sidibe,
  • Nina Arianda,
  • Marcia Jean Kurtz,
  • Juan Carlos Hernandez,
  • Harry O'Reilly,
  • Peter van Wagner,
  • Eljko Ivanek,
  • Annika Pergament,
  • Clem Cheung,
  • Robert Downey Sr.
Drehbuch
  • Bill Collage,
  • Ted Griffin,
  • Adam Cooper
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • Dante Spinotti
Schnitt
  • Mark Helfrich
Casting
  • Kathleen Chopin
Buchvorlage
  • Ted Griffin

Kritikerrezensionen

    1. Das es um Geld geht – um viel Geld –, macht der neue Film von Brett Ratner mit der ersten Einstellung deutlich. Die Opening Credits sind in der Schrift der amerikanischen Dollar-Noten gehalten, das erste Bild ist das Konterfei von Ben Franklin, wie man ihn vom 100-Dollar-Schein kennt. Das Porträt entpuppt sich nach einer Kamerafahrt als Boden eines Swimmingpools auf dem Dach eines Wolkenkratzers – jemand scheint es exzentrisch zu mögen..

      Der Pool gehört zu dem Penthouse, in dem Arthur Shaw wohnt. Jenes Penthouse, in das Kovacs einbrechen will, weil er dort den versteckten, millionenschweren Notgroschen des Börsenhais vermutet. Dumm nur, dass er aus langjähriger Erfahrung nur zu gut weiß, dass der „Tower“ zu den am besten gesicherten Gebäuden in New York zählt.

      Damit wäre auch schon die klassische Ausgangssituation für ein Caper-Movie geschaffen. Und auch wenn „Tower Heist“, wie der Film im Original heißt, mit der Banken- und Immobilienkrise in den USA vor einem zeitgemäßen Szenario angesiedelt ist, folgt er einem Schema, wie man es von zahlreichen Genrevertretern kennt: Der Rekrutierung der Ganovenbande folgt die Planungsphase und schließlich der Überfall selbst.

      Wie man sich bei dem deutschen Titel „Aushilfsgangster“ allerdings bereits denken kann, machen die Protagonisten des Coups den kleinen, aber feinen Unterschied. Kovacs heuert einige seiner Kollegen an, die ebenfalls von den Machenschaften des Maklers betroffen sind – und wie er selbst absolute Laien in Sachen Raubüberfall.

      Professionelle Hilfe erhoffen sie sich von dem Kleinkriminellen Slide (Eddie Murphy). Er zahlt keine Einkommenssteuer, wird regelmäßig verhaftet und besitzt zwei Dobermänner – der ideale Mann für den Job.

      Man kann sich schon denken, dass der Einbruch nicht ganz so läuft, wie die „Aushilfsgangster“ sich das vorstellen. Und es macht Spaß, der Dilettantentruppe dabei zuzusehen, wie sie zu dramatischer, für ein Heist-Movie typischer Musik ihren Coup plant und schließlich zuschlägt. Vor allem, weil die Dramatik, die die Tonspur transportiert, immer wieder ad absurdum geführt wird, wenn etwa der Lageplan von Shaws Apartment aus Legosteinen gebaut wird oder die Einbrecher in spe Skimützen statt Skimasken kaufen.

      So bringt Regisseur Brett Ratner seine Protagonisten ein ums andere Mal in Situationen, über die der Zuschauer nur schmunzeln kann. Natürlich fiebert man mit ihnen – nicht nur, weil das Ensemble um Ben Stiller, Eddie Murphy und Matthew Broderick seine Sache tadellos macht, sondern vor allem, weil man so gut nachvollziehen kann, wie es den geprellten Kleinanlegern angesichts der schamlosen Überheblichkeit der Reichen und Mächtigen ergeht. „Aushilfsgangster“ ist eine kurzweilige Komödie über ein Thema, das eigentlich gar nicht zum Lachen ist.

      Fazit: Kurzweiliges Caper-Movie, gut besetzt und pfiffig inszeniert.
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