Die ganzen Verschiebungen kamen nicht von ungefähr: Filmmeister James Cameron hat sich für die Fortsetzung eine große Überraschung ausgedacht.
In den letzten Jahren konnte man gefühlt die Uhr danach stellen, dass die Fortsetzungen zu „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ verschoben werden. Die ständig verzögerten Kinostarts der Blockbuster sind inzwischen schon fast eine Hollywood-Tradition. Doch die ganzen geplatzten Termine haben einen guten Grund, denn James Cameron bastelte nach 3D heimlich an der nächsten Kino-Revolution.
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Neben einer neuen Unterwasserfilmtechnik wird „Avatar 2“ tatsächlich im großen Stil Gerüche in die Kinosäle bringen! Die Neuerung enthüllte James Cameron persönlich in einer Demonstration. Dabei präsentierte er seinen Plan voller Stolz und sprach von „dem nächsten großen Schritt in der Entwicklung des Kinos“.
Was euch neben Gerüchen noch in „Avatar 2“ und darüber hinaus erwartet, erfahrt ihr in unserem Video:
So wird Pandora mit Gerüchen ins Kino gebracht
Um die fantastische Welt von Pandora geruchlich darzustellen, arbeitete ein 50 Personen umfassendes Team in den vergangenen acht Jahren akribisch. Etliche weltliche Gerüche wurden kombiniert, um den fremden Mond in all seinen Facetten im Kinosaal zum Leben zu erwecken. So werden beispielweise für den Dschungel schlicht Laub, Fensterreiniger und Zuckerwatte gemischt, was die Zuschauer*innen in der Kombination gefühlt nach Pandora bringen soll.
Für die Fantasie-Reittiere der Na’vi wurden mehrere irdische Tiergerüche wie Puma, Opossum und Wellensittich vereint. Laut Gerüchten soll es sich James Cameron als fiesen Scherz erlaubt haben, extra eine Szene einzubauen, in der sich eines der Tiere nah an der Kamera erleichtert. Vielleicht solltet ihr bei „Avatar 2“ also besser auf das Popcorn verzichten, nur zur Sicherheit.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Müssen die Kinos für die neue Technologie teuer nachrüsten, wodurch die Preise für Kinokarten steigen? Jein. Denn auf der einen Seite schlägt erneut das Genie von James Cameron zu: Anstelle von aufwendigen Verfahren werden einfach hinten im Kinosaal Ventilatoren aufgestellt. Mitarbeiter*innen schütten dann in den entsprechenden Szenen schlicht Proben in Pulverform in den Ventilator, woraufhin sich der gesamte Geruch im Kinosaal verbreitet. Das bringt natürlich den Umstand mit sich, dass nach jeder Szene eine kurze Pause folgen muss, um den Kinosaal wieder auf einen neutralen Geruchszustand zu bringen.
Dadurch wird allerdings die Laufzeit von „Avatar 2“ auf gut sechs Stunden gestreckt, weswegen die Kinokarten zur Kompensation doch teurer werden. „Fortschritt hat eben seinen Preis“, meinte Cameron nur. So auch in einem anderen Aspekt: Durch die lauten Ventilatoren müssen die Zuschauer*innen den Film mit Kopfhörern hören, die sie beim Eintritt erhalten.
Hoffentlich übertreibt es „Avatar 2“ nicht mit den Neuerungen und wird am Ende gar ein Kandidat für unser Video:
Ab „Avatar 3“ wird das Kinoerlebnis noch ausgefallener
Aber James Cameron wäre natürlich nicht James Cameron, wenn er bei Gerüchen aufhören würde: „Für ‚Avatar 3‘ und die anschließenden Filme habe ich noch viel mehr geplant.“ So sollen dann eventuell sogar als Na’vi verkleidete Schauspieler*innen durch die Kinosäle laufen und das Publikum mit Wasser bespritzen oder ihnen Blätter ins Gesicht klatschen, je nachdem, was die jeweilige Szene verlangt.
Selbst eine Zusammenarbeit mit lokalen Zoos strebt Cameron an, um echte – natürlich entsprechend verkleidete – Tiere in die Säle zu bringen. Und wer jetzt immer noch nicht verstanden hat, was hier eigentlich los ist, sollte mal einen Blick auf das heutige Datum werfen…
Garantiert kein fieser Scherz ist unser Quiz zum Kinojahr 2009. An welche Filme außer „Avatar“ erinnert ihr euch noch? Findet es heraus: