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Für weitere „Avatar“-Filme: James Cameron spricht über Notfallplan mit anderen Regisseuren

Für weitere „Avatar“-Filme: James Cameron spricht über Notfallplan mit anderen Regisseuren
© Walt Disney

James Cameron hat ehrgeizige Pläne für weitere „Avatar“-Filme. Allerdings ist er nicht mehr der Jüngste. Wird er andere Filmemacher*innen an Bord holen müssen?

13 Jahre haben Fans auf diesen Moment gewartet, jetzt ist es bald so weit, nur noch wenige Tage bis zum Kinostart von „Avatar: The Way of Water“ am 14. Dezember 2022. Viele erwarten jetzt schon, dass die lang erwartete Fortsetzung zum erfolgreichsten Film aller Zeiten, „Avatar: Aufbruch nach Pandora“, ebenfalls zum Kinohit wird. Ob er den ersten Film in Sachen weltweite Einnahmen in den Schatten stellen kann, ist fraglich. Die Kino-Landschaft hat sich stark verändert – und mit ihr die Sehgewohnheiten des Publikums.

Aus diesem Grund sind bereits weitreichende Vorkehrungen getroffen worden, was den weiteren Verlauf der Sci-Fi-Filmreihe angeht. Sollte „Avatar: The Way of Water“ hinter den (finanziellen) Erwartungen bleiben, was bei den ersten begeisterten Stimmen zum Film wohl kaum eintreffen wird, dann wird lediglich noch „Avatar 3“ fertiggestellt und als Abschluss in die Kinos kommen. Nichtsdestotrotz scheint Schöpfer und Regisseur James Cameron mehr als überzeugt von seinem Vermächtnis zu sein, denn nicht nur könnte das Publikum in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten die bereits angekündigten und teilweise schon in Produktion befindlichen Fortsetzungen „Avatar 4“ und „Avatar 5“ erhalten, es ist gar die Rede von zwei weiteren Filmen. Und wer weiß, ob es dabei bleiben wird?

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Allerdings gibt es da einen großen Haken: James Cameron ist bereits 68 Jahre alt. Er ist also in einem Alter, in dem viele für gewöhnlich bereits den Ruhestand genießen oder zumindest darüber nachdenken. Klar, gerade unter Kunst- und Filmschaffenden gibt es nicht wenige, die selbst im hohen Alter noch aktiv sind. Clint Eastwood mit seinen 92 Jahren etwa oder Ridley Scott mit 85. Für solche Leute ist ihre Arbeit wie ein Jungbrunnen, sie hält sie fit.

Aktuell hat „Avatar 5“ einen Starttermin am 20. Dezember 2028. Da wäre Cameron dann 74 Jahre alt. Theoretisch wäre er also durchaus in der Lage, alle „Avatar“-Filme zumindest bis zum fünften Film selbst zu inszenieren. Zumal die Pläne für die Fortsetzungen genau diese fünf Filme umfassen und die Arbeiten an diesen teilweise bereits begonnen haben. Fans müssen also definitiv keine weiteren 13 Jahre warten, bis sie „Avatar 3“ bis „Avatar 5“ sehen können. Aber was, wenn etwas dazwischenkommt? Was, wenn Cameron oder Disney gezwungen ist, die Verantwortung an jemanden anderes zu übergeben? Wäre er dazu überhaupt gewillt? Darüber sprach der Filmemacher im Interview mit Collider:

„Ich glaube, es gibt viele gute Filmemacher*innen und viele gute Filmemacher*innen, die wissen, wie man computergenerierte Bilder und Animation, den Weltaufbau und all diese Dinge macht. Ich denke, was ich suchen würde, wäre jemand, der/die bereit ist, sich demütig zu zeigen bei diesem spezifischen Handwerk, wie man diese Filme macht. Wir haben nämlich 16 Jahre gebraucht, es herauszufinden. Und wir lernen immer noch jeden Tag hinzu. Es würde also Zeit brauchen, dieses Wissen weiterzugeben.“

Dass er jedoch gewillt ist, ein Leidenschaftsprojekt aus den Händen zu geben, zeigte Cameron mit der Mangaverfilmung „Alita: Battle Angel“, das letzten Endes Robert Rodriguez übernommen hatte. Über „Avatar: The Way of Water“ sprachen wir mit Produzent Jon Landau. Schaut es euch im Video an.

James Cameron denkt über den Ernstfall nach

Höchstwahrscheinlich hat sich James Cameron noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, ob er einmal in der Situation sein wird, das Regiezepter weiterzureichen. Momentan dreht sich für den Filmemacher alles um sein gigantisches Unterfangen, sein Sci-Fi-Epos weiterzuerzählen. Doch im Interview lässt er zumindest anmerken, dass der Gedanke, einen Notfallplan zu erstellen, gar nicht so schlecht ist:

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„Ich denke, in Bezug auf das Studio, das diese riesigen Schecks ausstellt, um diese Welt zu erschaffen, diese beständige Welt, halte ich es für gut für uns, zumindest eine Art Plan zu haben, um es weiterzureichen. Ich meine, niemand lebt ewig, ich könnte krank werden, jemand aus meiner Familie könnte krank werden, ich könnte zurücktreten müssen. Und ich möchte natürlich nicht, dass dies der Fall ist, ich möchte alle fünf [Filme] selbst inszenieren. Ich denke, es wäre gut, eine Art Plan zu haben, um jemandem die Zügel zu überlassen.“

Im besten Fall wird Cameron alle Fortsetzungen tatsächlich selbst inszenieren, egal, ob es nun fünf oder gar sieben Filme am Ende sein werden.

Jetzt könnt ihr euch mit unserem Quiz flugs auf den baldigen Kinostart von „Avatar: The Way of Water“ vorbereiten:

„Avatar"-Quiz: Wie gut kennt ihr die Sci-Fi-Meisterwerke von James Cameron?

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