„Avatar: The Way of Water“ setzt aktuell Maßstäbe hinsichtlich der Optik in den Kinos. Wie es möglich war, diese zu erstellen, verrät jetzt ein Video.
James Cameron hat es einmal mehr geschafft. Wie schon zuvor mit „Abyss – Abgrund des Todes“, „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ sowie „Titanic“ und natürlich „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ gelang es ihm jetzt wieder, den technischen Standard Hollywoods auf ein neues Niveau zu hieven. Hinsichtlich der Qualität der Geschichte, Themen und Charaktere von „Avatar: The Way of Water“ mögen Meinungen auseinandergehen, doch in einem anderem Bereich gibt es keine Zweifel: Die Fortsetzung des erfolgreichsten Films aller Zeiten liefert uns die bislang besten Spezialeffekte, die es zu bestaunen gibt.
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Leicht kann man während der Laufzeit von über drei Stunden vergessen, dass praktisch alles hier animiert wurde und man es nicht mit echten Personen und Tieren zu tun hat. Doch wie gelang es James Cameron und den anderen Verantwortlichen, diese Qualität zu erreichen? Einblicke in diese Prozesse gewährt jetzt ein offizielles Video, das uns hinter die Kulissen blicken lässt:
„Avatar 2“-Stars brauchten beim Dreh viel Fantasie
Der größte Unterschied zum fertigen Ergebnis ist – neben der Tatsache, dass die Stars nicht drei Meter groß und blau sind –, wie schlicht die Sets wirken. In einer riesigen, grauen Halle, die als Volume bezeichnet wird, wurden mit rudimentärsten Mitteln etliche Umgebungen nachgestellt, in denen die Stars ihrer Fantasie freien Lauf lassen mussten, denn immerhin wurde Pandora erst im Nachhinein per Computeranimationen zum Leben erweckt. Das sorgt beim Anblick des Videos allerdings auch für manch kuriose Momente, wenn man die fertigen Szenen mit den Aufnahmen vergleicht; man betrachte beispielsweise nur mal den kurzen Eindruck genauer, wenn etliche Schauspieler*innen in diesen körperbetonten Anzügen auf den über Matten gespannten Netzen laufen, um das Dorf der am Meer lebenden Metkayina zu imitieren.
Dass dies viel Vorstellungskraft von den Stars abverlangte, verriet uns auch Quaritch-Darsteller Stephen Lang, der in „Avatar: The Way of Water“ erstmals Erfahrungen mit dem sogenannten Performance-Capture sammeln durfte, bei dem Kameras sämtliche Geschichtsregungen aufzeichnen, um diese anschließend auf ihr filmisches Pendant übertragen zu können: