„Avengers: Endgame“ lockt seit seiner Premiere weltweit Rekordmassen in die Kinos dieser Welt. Ein südkoreanischer Soldat ließ sogar seine Truppe hinter sich, um sich den Mega-Blockbuster anzusehen.
Es kursieren schon einige merkwürdige Geschichten rund um die weltweiten Kinovorführungen von „Avengers: Endgame“: Hier steckt eine Frau unbeabsichtigt fast einen ganzen Saal mit Masern an, dort wird jemand aus dem Publikum behandelt, weil sie nicht mehr aufhören kann, zu hyperventilieren. Und woanders wird ein Mann angeblich am Kinoeingang niedergeschlagen, weil er beim Herausgehen laut über die Spoiler des Films spricht.
Nun ist es ein Soldat der südkoreanischen Air Force, der für eine solche Geschichte sorgt: Während er im öffentlichen Dienst war, ließ der Ungeduldige kurzentschlossen seine siebzehnköpfige Truppe stehen und nahm ein Taxi ins nächstgelegene Kino, um sich das bislang größte Spektakel des Marvel Cinematic Universe (MCU) anschauen zu können. Da hat wohl einer den Schlachtruf der Avengers beim Wort genommen, als er den unentschuldigten Kurztrip in Angriff nahm ─ „was immer nötig ist!“
Kein Wunder, dass der am leidenschaftlichsten erwartete Film dieser Generation in solch einem atemberaubenden Tempo Kassenrekorde bricht ─ wenn manche sogar zum Teilzeit-Deserteur werden, um beim Finale der Infinity-Saga dabei zu sein.
Verhaftung erst nach der Vorstellung von „Avengers: Endgame“
Der Air-Force-Soldat wurde schließlich mit Hilfe des Taxifahrers aufgespürt, der ihn zum Kino brachte. Nun wird sein unerlaubtes Fehlen von der Truppe untersucht, der Fall schaffte es in Südkorea gar in die Nachrichten. Ob der Mann seinen frechen Coup bereut, ist indessen nicht überliefert: Immerhin haben ihn seine Verfolger freundlicherweise den Film zu Ende schauen lassen und davon abgesehen, den Kinosaal zu stürmen. Eine noble Geste, wie wir finden.